• Ein Kommentar eines Bekannten...

      Hi Bodo, ja aus Normalo Sicht ist der MacPro, der XDR Monitor und natürlich der Fuß völlig gaga. Für den Studio Video Profi ist das alles ein Schnäppchen. Ein Sony 4K Referenz Monitor, mit dem soll man den XDR vergleichen können, kostet ohne Stand 45k$.  Auch der MacPro ist super billig. Ich habe letztens eine Tierfilmerin getroffen. Da kostet die Linse 80k€ und die Kamera mit Zubehör weitere 50-80k€. Vom restlichen Klimbim reden wir garnicht. Wenn dann so ein Schnittplatz mit drei XDR Monitoren plus MacPro 60k€ kostet ist das alles völlig im Rahmen. Es gibt schlicht nichts was 3 Streams 8k ProResRaw HDR in Echtzeit bearbeiten kann auf dem Markt. Die Frage ist natürlich warum zeigt Apple das in der Keynote für 99% der Leute ist das alles völlig out of scope. Der positive Aspekt ist das wohl in maximal 4-5 Jahren so ein 6k XDR Monitor für 1k€ zu bekommen ist. Da würde ich sofort zuschlagen.  Im Moment ist mein MacBookPro 15“ 2018 für 4k Schnitt selbst mit ProResRAW 4k ok. Ob 8K wirklich ausser im Studiobereich fuß fast ist für mich noch nicht klar.
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      (2b)v(!2b):?
      • Der Haken daran ist...

        ... das weder der MacPro noch der Monitor das ist, was die Leute erwartet haben oder gewollt hätten.

        > Die Frage ist natürlich warum zeigt Apple das in der Keynote für 99% der Leute ist das alles völlig out of scope.

        Eben. Solange gewartet, jetzt ist das Teil endlich da, aber die meisten Anwender stehen nun genau so doof und ratlos da wie vorher. Ich werde jetzt ernsthaft einen Hackintosh ins Auge fassen.
          • Das muss ich doch nicht erklären?

            Die MacPros (1.1 bis 5.1) haben in der Grundkonfiguration alle um 2500 € gekostet. Jetzt sind wir bei 6000. Und diese Kiste ist in Grundkonfiguration etwa so flott wie mein vollausgestatteter 12 Kerner der gebraucht 1500 gekostet hat und fast 10 Jahre alt ist. Zu erwarten wäre um 3000 und doppelt so schnell wie vor 10 Jahren. Nicht genauso schnell und doppelt so teuer als Grundkonfiguration.
              • Das ist wieder so ein Todschlagargument

                Hallo,
                @erbse steht da gar nicht so allein mit seinem Argument. Die meisten kritisieren weder das Design noch die Leistung. Es ist allein der Preis der für viele das Teil unerreichbar macht. Apple ist mit dem Teil in eine Preisstufe vorgedrungen die man bisher nicht bediente.
                Dafür lässt man den mittleren Leistungsbereich brach liegen. Wer einen modularen Mac im mittleren Preissegment sucht wird weder mit dem MacMini noch iMac glücklich.
                Und darum geht es aktuell.
                Von den bisher 100% unglücklichen lässt man weiterhin 75% unglücklich allein zurück .
                Gruß
                Helmut
                • Danke n/t

                • So sieht es aus. Wäre ungefähr so, als wenn der zum VW-Konzern gehörende Bugatti den neuen Chiron vorstellt ...

                  Nein, das Auto ist toll, richtet sich aber nicht an mich als Käufer, auch wenn es eigentlich ein VW ist.

                  Aber wenn man den Volumenmarkt seit Jahren verprellt und den Golf in den letzten Produktionszyklen nur noch mit neuen Farben und Felgen anbietet, dann schaut die Basis auf den Chiron und erkennt daß er für sie unerschwinglich ist. Was stimmt, aber ein Mißverständnis ist.

                  Und am Ende ist VW dann eben scheiße - nicht ganz zu unrecht - jedoch aus anderen Gründen.
                • Der mittlere Leistungsbereich wird mit dem neuen iMac und dem iMac Pro sehr gut bedient.

                  nur eben nicht modular. Damit will Apple einfach neue Geräte verkaufen und verhindern, dass Rechner ewig aufgerüstet werden. Es sind immer noch jede Menge alte MacPro im Einsatz, das war sicher nicht im Sinn von Apple. Mir hätte es vielleicht erst mal eine neue GraKa getan - aber statt dessen habe ich einen neuen iMac geleast (ok, 8core ist eine echt feine Sache..)
                  Mit dem neuen iMac Pro erschliesst Apple vor allem in der Filmindustrie ein ganz neues Terrain, was sie vorher nicht bedienen konnten. Ich finde das super, auch wenn ich mir den sicher nicht kaufen werde. Ist ein klares Zeichen, dass FCPX weiter auf professionellem Niveau entwickelt wird.
                • In den allermeisten Fällen wird es »nur« um die Erweiterung von RAM und Festplatte gehen …

                  Da finde ich es bei jedem (!) Mac scheiße, wo sich das nicht erweitern lässt. Und erst recht, dass sich Apple schon immer diese Erweiterungen mit viel Geld bezahlen ließ. Der Mac Pro ist halt das einzige Produkt von Apple, welches komplett erweiterbar ist. Klar, RAM bekommt man auch in den iMac, oder mit viel Mühe in den Mac Mini.

                  Ich würde es deshalb andersrum sehen: Dass ein Produkt erweiterbar ist, ist bei Apple seit Jahren schon eher die Ausnahme, als die Regel. Gerade RAM und SSD gehen dann beim Neukauf auch ins Geld. Man kauft sich so praktisch Nutzungsdauer. Geil find ichs auch nicht.

                  Aber es ist eben bekannt. Und für 99% der Tasks, die Normalnutzer und Profis brauchen, ist der Mac Pro sowieso nicht erste Wahl. Für alles andere greift man eben dazu. Apple ist hier keinem was schuldig, entweder man ist mit dem Deal, der einem vorgeschlagen wird zufrieden, oder man lässt es halt. Ich hab ja heute morgen auch nicht bei meinem Bäcker geheult, dass nur noch Fruchtplunder mit Erdbeeren da sind, und nicht welche ohne Frucht, weil ich die Erdbeeren in Zukunft irgendwann nachrüsten möchte.

                  Der Deal wird für mich ist nach wie vor durch OSX erst gut. Da bin ich auch bereit einen Aufpreis für zu zahlen, oder auf Leistung zu verzichten. Wenn man mit schwitzigen Händen in die PC-Schiene schielt, wie günstig alles ist, wie modular, und wieviel Leistung das bringt, sollte man vielleicht wirklich drüber nachdenken, ob das nicht die bessere Wahl für einen ist.

                  Oder eben einen Hackintosh
                  • Natürlich ist das eine Sache von Angebot und Nachfrage.

                    Hallo,
                    Und jeder ist da seines Glückes Schmied.
                    Hier ging es um den MacPro, der nun eine deutliche Preiserhöhung erfahren hat und damit in eine Preisklasse vorgedrungen ist, die Apple bisher nicht bediente.
                    Ob es das ist, was der Markt wünscht, wird sich zeigen.
                    Für mich persönlich ist weiterhin nichts dabei.
                    Vielleicht sollte Apple die Strategie überdenken, dass nicht der Berg zum Propheten kommt.
                    Mir persönlich reicht MacOS als alleiniger Kaufgrund nicht mehr aus. Es ist lange her, dass ich deswegen bereit war beim Kaufpreis draufzulegen.
                    Hier stehen überwiegend Rechner oder Gadgets auf den Tisch, die im Abverkauf guenstiger oder als Angebot preislich attraktiv waren. Ein MacBookPro Modell 2015 war so ein Kauf, und das zu einem Zeitpunkt wo gerade die aktuellen Modelle präsentiert wurden. Meiner Frau habe ich jetzt ein XR über eBay-Kleinanzeigen für 580,-€ neu und original verpackt gekauft. Zur Zeit suche ich einen leistungsfähigen iMac für meinen Sohn. Der, der in Frage kommen würde kostet neu 4500,-€.
                    Eine Summe die ich nicht mehr bereit bin zu zahlen. Mal schauen was da noch geht.
                    Am Ende lande ich vermutlich bei Windows.

                    Gruß
                    Helmut
                    • Die Reduzierung auf »Preisklasse vorgedrungen« greift zu kurz

                      Bei aller berechtigter Preiskritik an Apple insgesamt – vor allem ist Apple mit diesem Produkt(gespann) in einen ganz anderen Markt vorgedrungen. Dass das jetzt alles nur auf den Preis reduziert wird, liegt m.E. vor allem am Formfaktor und am ungünstigen Produktnamen.
                      Als damals der Xserve vorgestellt wurde, war jedem klar, dass das kein Gerät ist, das sich die bisherige Zielgruppe unter den Tisch stellt, sondern ganz andere Kunden ansprechen sollte mit anderen Aufgaben samt deren spezifischen Leistungs- und Erweiterungsanforderungen, deutlich sichtbar eben auch dadurch, dass es nicht wie ein Desktopgerät aussah.

                      Den neuen Pro sehe ich ganz ähnlich in einem deutlich anderen Aufgabenfeld, also Markt, als der gemeine Alltags-Profi (also der, der sein Geld damit verdient), der bisher sein Geld nach Cupertino überwiesen hat. Blöd nur, dass er wie ein Desktop ausschaut und sich namentlich an die Vorgänger dieser Kategorie anschließt – das begünstigt natürlich Vergleiche, die womöglich nicht die richtigen sind.
                      • Ich nehme halt Apple beim Wort.

                        Hallo,
                        Sie haben seinerzeit eingestanden, sich mit dem alten MacPro in eine Sackgasse manövriert zu haben. Daraus haben sie (angeblich) gelernt und gezielt potenzielle Kunden befragt (was ja fast schon ein Novum ist) wie ein zukünftiges Gerät aussehen sollte. Mit dem nun vorgestellten Gerät bedient man vordergründig Musikschaffende und Filmer. Für den Rest scheint das Teil to much zu sein.
                        Der Preis mag für das gebotene gerechtfertigt. Trotzdem für ein Großteil doch recht deftig. Ich hätte mir hier mehr „Breite“ gewünscht. Also in Bezug auf „gelernt“ und „verstanden“. Aber im Preisrahmen von 2000,-€ bis 5000,-€ bietet man weiterhin nichts vergleichbares an. Und das war in der Vergangenheit der Preisrahmen in dem der MacPro oder PowerMac heimisch war. Zumindest ab 1999 wo ich zum Mac fand.

                        Jetzt lese ich gerade, dass wohl SSDs nur von Apple verbaut werden können. Auch weil man wieder einen nicht handelsüblichen Anschluss gewählt hat.
                        Scheinbar hat man nichts gelernt und schlägt wieder in die Gleiche Kerbe.
                        Gruß
                        Helmut
                        • Die Erwartungshaltung wundert mich

                          Nicht, dass ich das gut fände, aber wer hat denn allen Ernstes erwartet, dass Apple jetzt plötzlich auf SSDs mit Standard-Anschlüssen setzen würde? Damit würde die gesamte bisherige Verkaufsargumentation zusammenfallen, die doch ständig betont, dass der Speicher mit seiner Anbindung so viel schneller sei als der Rest. Ich finde das ja auch blöd, aber eine Erwartungshaltung auf unrealistischen Forderungen aufzubauen, um anschließend noch enttäuschter zu sein, empfinde doch irgendwie recht merkwürdig.

                          Solange Macuser Geräte in ausreichenden Stückzahlen kaufen, wird dieser Speicher nicht verschwinden – egal wie sehr, die wir nicht mehr Zielgruppe sind (oder uns individuell nicht mehr zugehörig sehen), uns einen Schwenk auf Standards wünschen mögen.
          • Wenn man fragen würde

            Wie hat schon Henry Ford gesagt:
            Wenn ich die Leute fragen würde was sie wollen wäre die Antwort: Schnellere Pferde.
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            Gruss
            Bitsurfer
            • :-)) n/t

            • Ich glaube, dass dieser Vergleich zum Thema nicht passt.

              Hallo,
              Apple hat mit dem alten MacPro zugegeben, dass sie sich damit in eine Sackgasse manövriert haben. Er war von der Konstruktion und Kühlung her nicht ausbaubar oder aufrüstbar. Kaum war diese Stellungnahme ausgesprochen, präsentieren sie mit dem iMacPro einen Rechner der in die gleiche Kerbe schlägt. Wie soll ich da Stellungnahme ernst nehmen?
              Nun hatten viele auf eine Kehrtwende gehofft. Was ja auch mit dem neuen MacPro eingetreten ist. Nur ist das Teil so oversize, dass er nur eine sehr spezielle Kundengruppe anspricht. Nicht falsch verstehen. Für diese Zielgruppe ist das Teil sicher ein Segen. Aber für die breite Masse einfach in jeder Hinsicht to much. Man könnte auch sagen, übers Ziel hinausgeschossen.
              Der iMacPro böte sich zwar im mittleren Preissegment an. Allerdings ist der genauso untauglich wie der alte MacPro.
              Gruß
              Helmut
      • Sie sollten den Markt einfach besser „lesen“.

        Hallo,
        Aktuell findet sich ein interessantes Interview mit den Führungskräften von Apple.
        Man hört/liest schon recht deutlich raus wie abgehoben die mittlerweile sind. Da ist kaum nähe zur Basis/Kunden zu erkennen. Da muß man sich nicht wundern, wenn die Produktlinie so aussieht wie sie ist.
        Aber warten wir ab, wie der MacPro am Markt ankommt.
        Vielleicht ist er ja wirklich das, was sehnlichst erwartet wurde und man reißt das Teil Apple aus den Händen.

        Gruß
        Helmut
        • Was der Hammer gewesen wäre ...

          Ein Mac mini, mit zwei Klappen auf der Unterseite. Eine für's RAM und eine für SSD-Speicher im m.2-Format. Mehr "Modularität" wünschten sich wohl die allerwenigsten (nicht High End-) Mac-User.

          Denn mal im Ernst: Auch den modularen Mac Pro werden die allermeisten Nutzer genau ein einziges Mal konfigurieren. Niemand kauft eine Grafikkarte oder einen Top-Xeon-Prozessor nach, die einzeln schnell mehr als ein iMac Pro kosten können. Und die SSDs wird man dank des tollen T2-Chips eh nur beim Fachhändler tauschen (lassen) können. Sprich: Der neue Mac Pro ist nur ein gutes BTO-Modell für den Medien-Profi. Wirklich modular im Sinne eines daraus resultierenden längeren Produktlebens ist die Reibe eher nur in der Theorie.
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          Macerer vom Dienst
    • Die zeit wird es zeigen, den der Markt regelt alles - Oder?

      Es ist doch ganz einfach, für uns alle, Tim Cook und Konsorten werden sich mit den Preisen immer weiter von dem "normalen" User, so wie wir wegbewegen müssen, da immer weniger bereit sind überteuertes Zeug mit alter Leistung zu kaufen.
      Sollen die doch immer weiter die Preisschraube anziehen, ich hatte Anfang des Jahres ein Xiaomi Handy, es war die Hälfte billiger und sonst genauso gut, was mich genervt hat war das Google alles datenmässig erfasst hat, das iPhone hat 80% weniger Request nach draussen.
      Ja gut, Apple zahlt Milliarden an Google und kauft dann Daten zu.

      Hier ein Link zu einem Hackintosh und "iMac Pro Killer":
      https://www.youtube.com/watch?v=9B_zYEcYHaE&t=61s

      Wenn sich immer mehr dafür entscheiden so zu kaufen, dann werden die Hilfestellungen den auch ans laufen zu bekommen, immer besser, sie bietet es ja auch an, und dann kann sich Apple sein überteuertes Zeug in den ........!
      Der Trashintosh war schon ein Fiasko für Apple, die Häme die es gab, mal aussen vor, jetzt wo Apple weiss das wir alle eigentlich was ganz anderes wollten, damit zu kommen, ob das ein Gewinn wird, ich fürchte nicht, oben wurde der Bugatti angeführt, auch der wurde nicht in die Gewinnzone geführt, ohne Mutterkonzern wär das Ding genauso weg wie viele andere Spitzenpreiskisten.
      Ich weiss nicht wer bei den Firmen im Marketing sitzt, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es gibt keine schlechteren Geschäftsleute wie Amis.
      Die haben alle das Amerika First Syndrom.
      Die einzige wirkliche Frage die da entstehet ist, warum können es die Deutschen oder Europäer nicht selber, egal ob Rechner, Handy, Internet, Suchmaschine, Serverfarmen, etc.
      Wo sind se die klugen Köpfe und wo ist das Kapital zu.