• Nur wenn es 30% Gewinn abwirft!

      Hallo,
      Das interessante an solchen Gadgets ist, dass sie auf Mac-Seiten nicht mehr in der Luft
      zerrissen werden, nur weil sie keinen Apfel tragen.
      Wir werden uns wohl weiterhin im Apple-Kosmos mit Ankündigungen begnügen müssen, in der Hoffnung,
      dass diese auch wirklich irgendwann einmal Marktreife erlangen.
      Wobei ich mir dann letztlich nicht sicher bin, ob ich mir das wirklich wünschen soll.
      Am Ende sind die Produkte preislich soweit abgehoben, dass einem die Freude daran vergeht.


      Gruß
      Helmut
      • Siehst du das wirklich negativ?

        Hallo,
        Wenn ich mir vorstelle, dass andere entscheiden, was auf dem Markt ankommt, gefällt oder nützlich ist und von vornherein abwinken, dann fände ich das beängstigend.
        So ist es zwar ein Risiko. Aber am Ende hat der Markt entschieden.
        Vielleicht will Samsung ja auch nur die Möglichkeiten aufzeigen.
        Könnte mir gut vorstellen, dass hier zukünftige Lizenznehmer für eigene Produkte anklopfen.

        Gruß
        Helmut
        • Ich meine die Reife und Güte

          Klar kann Samsung auf den Markt bringen was es will. Wer bin ich, dass ich das zu reglementieren hätte? Ich finde allerdings ihre Smartphones und Tablets häufig nicht zu Ende gedacht oder ausgereift im Sinne eines sorgfältigen Produktdesigns, der Qualität der verwendeten Materialien, des Zusammenspiels zwischen Soft- und Hardware oder eines echten Mehrwerts für den Benutzer. Das nimmt ihnen viel an Wertigkeit, trotz sicherlich guter verbauter Technik.
    • Wenn es nicht so dick daher kommt, warum nicht?

      Generell ja nicht schlecht, braucht bestimmt noch ein paar Jahre, aber da kommt bestimmt noch was in die Richtung.
      Vielleicht auch nicht gefaltet, sondern quasi ausziehbar.
      Da kann man sich noch viel ausdenken.

      Wie immer ist nicht wichtig, wer als erster irgendwas auf den Markt wirft, sondern wann das richtig gut umgesetzt wird.
      Samsung hat eine Schritt gemacht, aber aktuell würde ich das noch nicht so kaufen, wenn man mal den Preis nicht rechnet.
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    • Grundsätzlich viell. keine schlechte Idee, ich frag mich nur:

      Ist die Auflösung, Brillanz, Farbdarstellung vergleichbar mit jetzigen Displays?
      Was ist mit dem Falz? Ist der nicht anfällig auf Beschädigung durch ständiges hin und herbiegen?
      Bzw. Stört dieser "Falz" im alltäglichen gebrauch? Denn eine richtig schöne plane Oberfläche wird das wohl nicht sein. Im Video wird es ja so dargestellt als sei es ein echte Display wie jetzt von nem Tablet.
      Man müsste sich das mal in Echt ansehen und testen.
      Bin gespannt was da noch so kommt in Zukunft.

      Kann mir aber nicht vorstellen dass Apple da auf den Zug aufspringt,
          • Mal im Ernst ...

            Die Poser, die sich als Early Adaptors ein Samsung Galaxy Fold kaufen, werden zumeist mit aufgeklapptem Display herum laufen, weil das 4,6" Front-Mickerchen zum Arbeiten unter Android vollkommen ungeeignet ist, oder sie werden es zu Show-Zwecken ständig auf und zu klappen, damit auch jeder sieht, was sie da tolles haben. Von Schutz durch die Außenhülle kann dann auch keine Rede mehr sein.

            Ich finde die Huawei Mate X-Lösung progressiver und in der täglichen Nutzung praktischer. Als Besitzer eines Honor Play (auch von Huawei) weiß ich zudem, dass Huawei/Honor recht ausgereifte Produkte auf den Markt wirft, was man von Samsung nicht unbedingt behaupten kann.

            Zuguterletzt sieht das Galaxy Fold zusammengeklappt einfach besch...eiden aus. So, als hätte man Samsungs Plastik-Chromlinie von S3 und Co. wiederbelebt (und dabei auch gleich noch das 4,6"-Display recycelt).
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            Macerer vom Dienst
            • 4,6" ungeeignet? Absoluter Quatsch!

              Ja, es mag Dir nicht zusagen, ist ja auch völlig legitim.

              Trotzdem ist Android mit 4,6" problemlos zu nutzen – und gegen den Trend der immer größeren Bildschirmdiagonalen gibt es wohl durchaus Gründe, weshalb die Xperia Compact-Reihe sich seit Jahren großer Beliebtheit erfreut.

              Alltagserfahrungen fehlen übrigens bei beiden Konzepten, ich würde mich zum jetzigen Zeitpunkt nicht festlegen wollen, was besser funktioniert.
              • Nun ja...

                a) Schau Dir die riesigen Ränder rund um das 4,6"-Display des Galaxy Fold an. Da musst Du auch erst mal mit den Fingern an die richtige Stelle kommen. Da ist locker Platz für ein 5,5" oder gar 6"-Display (was aber wohl zu Lasten von Akku und/oder Chipset gehen würde).

                b) Das aktuelle "Compact"-Modell von Sony, das XPeria XZ2 Compact, ist mittlerweile auch bei 5" angelangt. Und die Compacts sind schon lange keine beliebten Geräte, sondern nur noch Nischenprodukte in Sonys Smartphone-Portfolio.

                c) Sony wird - wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf - in Kürze seine gesamte XZ-Produktlinie auf 21:9-Formate umstellen. Damit dürfte dann die Compact-Linie begraben werden.

                Ich habe auch lange von kleinen Geräten, wie dem iPhone SE, geschwärmt, aber damit war recht schnell Schluss, als ich meinen ersten größeren Androiden hatte. Mittlerweile bin ich bei 6,3" (19,5:9) und Notch (Honor Play) angelangt und kann mir nicht mehr ernsthaft vorstellen, im Alltag mit einem Display in Sonderbriefmarken-Größe komfortabel zurecht zu kommen. Meine Freundin ist zuletzt von einem alten 4,6" Sony auf ein ZTE mit 5,7" gewechselt und möchte nie mehr zurück (und schielt ständig auf mein Device... ).
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                Macerer vom Dienst
              • Sehe ich ähnlich. Das ist der Effekt wie wir ihn vom Nokia Communicator kennen ...

                Da wird das Außendisplay nur für die Telefonfunktionen, Wecker und anderer Klimbim genutzt.

                Und an bestimmten Stellen wird es auf dem Außenmenü heissen, daß es nach dem Aufklappen drinnen weiter geht. Wäre ja auch bescheuert, sich auf dem 4,6" abzumühen wo man doch innen so viel Display hat.
                https://de.wikipedia.org/wiki/Nokia_Communicator

                Ich will das ganze nicht schlechtreden wie ein Payrushändler bei der Erfindung des Buchdrucks, aber andererseits wird diese Technik sicher noch einen langen Weg vor sich haben bis sie auf Dauer zuverlässig ist, nicht bei kleinsten Stössen splittert oder sonstiger Ungemach passiert. Die Technik finde ich spannend, der Preis aber mindestens genauso.
                Gut, wird irgendwann günstiger und dabei großserientauglich - so wie auch die Menschen irgendwann zum Mars fliegen ...

                Zu viele Worte ... vielleicht werde ich auch nur alt.
                • Man denke an all die vermeintlichen Nebensächlichkeiten, für die »unbedingt« …

                  … 'ne Apple- oder auch andere Smartwatch benötigt wird. Da wird genügend Asche auf den Tisch gehauen, nur um irgendwie den Überblick zu haben.

                  Wer wie ich froh ist, schon seit Jahrzehnten kein Zeiteisen mehr am Handgelenk tragen zu müssen, der nutzt halt diese Unmöglichkeit/Frechheit/Unzulänglichkeit von 4,6 Zoll womöglich für etwas mehr als nur Betreffzeilen.
        • So langsam frage ich mich echt, wie viele Leute es gibt, die mehr als 2000€ für ein Smartphone ausgeben können und wollen.

          Ich finde es ja schon bei über 500€ grenzwertig und über 1000€ echt abgefahren. Aber 2000€, das sind Bereiche da müssen große Teile der Weltbevölkerung echt verdammt lange dafür arbeiten.

          Ich bin gespannt, was die Preise mit dem Smartphonemarkt machen. Man hat ein bisschen das Gefühl als ob da mit Gewalt versucht wird, möglichst schnell gegen die Wand zu fahren.
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          Gruß
          Matt
          • Ja das wird interessant

            Ich war zwar beim X noch dabei, aber das tat auch schon richtig weh. Bei 2k bin ich dann weg. Das ist einfach nur krank. Aber wird auch da genug geben die das kaufen, zumal sie sich dann abheben sowas "tolles-teures" zu besitzen. Bzw. muss man sagen dass die Mobilfunkanbieter dann ihr übriges dazu leisten und das Handy um sagen wir halt 1000€ anbieten, und der Rest geht mit den monatl. Gebühren weg. Gibt genug die auf sowas "reinfallen". Die zahlen dann halt 100€ und mehr pro Monat...
            • Die Subventionen durch die Mobilfunkanbieter sind ja auch nahezu auf Null eingedampft.

              Da müssen dann die Tarife extrem teurer werden, da hast Du recht. Ob das funktioniert?

              Aber ich glaube, dass es auf Dauer mit dem Hochpreissegment nix wird. Die Zahl der Abnehmer ist dann vermutlich doch zu gering.

              Ganz ehrlich, jeder kommt am den Punkt, wo man überlegt, ob etwas sein Geld wirklich wert ist. Und 2000€ oder mehr sind schon eine Ansage für ein Smartphone, wenn es für wenige 100€ Alternativen gibt, die zu 95% das gleiche bieten.

              Ich verfolge die Entwicklung auf jeden Fall sehr gespannt. Mal sehen, welcher Anbieter als erstes dran glauben muss, wenn die Verbraucher nicht mehr mitmachen.
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              Gruß
              Matt
          • Sicherlich mehr Leute, als solche, die sich einen brauchbar ausgestatteten Mini PC für weit über 2.000,- Euro kaufen.

            Aber grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Gute, wirklich nutzbare Smartphones gibt es schon im Bereich zwischen 200,- und 300,- Euro. Bei Android One-Devices sogar mit vernünftig langem Software-Support. Darüber fängt schon HighEnd an - außer natürlich bei Apple.

            Was das Galaxy Fold angeht: Wir kennen das doch schon bei Samsung. Spätestens zwei Wochen nach der Markteinführung fällt der Preis um 20%, ein halbes Jahr später liegt das Teil dann auf dem Niveau eines iPhons Xs in Minimalausstattung. Early Adaptors sind halt die Dummen (weil sie eben dumm sind)...
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            Macerer vom Dienst
          • Mit "den Chinesen" ist es so, wie mit "den Japanern"...

            Was hat man sich in den siebziger Jahren noch lustig gemacht über japanische Autos und Co.. Heute sitzen zwei der drei größten KFZ-Hersteller der Welt in Japan.

            Ich war Anfang der Neunziger auf der DRUPA in Düsseldorf, wo eine kleine japanische Firma die erste Rolle zu Rolle-Digitaldruckmaschine vorgestellt hat. Und drum herum standen die ganzen stolzen deutschen Handwerksmeister mit Heidelberg-Plastiktüten und machten sich über das "exotische Nischenprodukt" lustig. Heute dürften viele der damals so überheblichen GTO-Treiber (nicht Auto ) vor den Resten Ihrer Firmeninsolvenz stehen, weil sie bis zum bitteren Ende glaubten "Gott grüßt die Kunst" bleibt ewig bestehen...

            Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin davon überzeugt,. dass uns "die Chinesen" in Bälde in vielen Bereichen überholen und dann auch mit Produkten überraschen werden, die westliche Hersteller nicht einmal auf dem Schirm hatten. So baut z.B. die chinesische Firma "Great Wall" bereits in Bulgarien Pick Ups für den dortigen Markt. Zuhause in China bauen die auch kleine (z.T. Elektro-) Autos. Wenn Zeit und Qualität reif für den EU-Markt sind, werden sich Volkswagen und Co. sehr warm anziehen müssen.
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            Macerer vom Dienst
            • Und das Schlimmste daran: Die Firmenbosse haben denen das Handwerkszeug überaus bereitwillig überlassen.

              Chinas Masterplan hat gut funktioniert, und befindet sich weitgehend schon auf der finalen Stufe:

              1) Billige Arbeiter für weistliche Firmen verheizen
              2) Das schafft Abhängigkeit
              3) Wissen aufsaugen über Produktion
              4) Plagiate erstellen (Produktion weiterlaufen lassen, bzw komplett kopieren)
              5) Korporationen mit heimischen Firmen erzwingen
              6) Das neue Wissen ebenfalls aufsaugen
              7) Mehr und mehr Ingenieursleistungen anbieten, die von den FIrmen abgesaugt wurden
              8) Westliches Denken studieren
              9) Nachdem Produktion und Entwicklung aufgesaugt wurde, ist der Wessi über
              10) Die Produkte werden dem Kunden der Wessis direkt angeboten, wer braucht noch den Man in the middle?
              11) Durch strenges anziehen der Umweltstandards die gewonnenen Fähigkeiten nutzen, um auch die neuen Märkte zu übernehmen.

              Und falls mal was nicht sofort klappt, wirft der Staat zig Milliarden auf die Firmen, eine von denen wird es schon schaffen. as ist zwar unfair, aber hey, "wir" haben damals auch gerne die Menschen ohne Schutz mit gefährlichen Substanzen und langen Schichten arbiten lassen, da muss man keine Gnade erwarten.

              Nicht dass ich der Meinung bin, dass die Chinesen doof sind, und nur unser WIssen sie weiterbringt. DIe hätten das auch selber hinbekommen, nur halt wie hier auch in viel größeren zeiträumen. Das aber hat der Westen gerne abgekürzt. Das war quasi die gleiche Geschichte im Zeitraffer.
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