• Schlecht schlafen lassen mich ganz andere Dinge

      Natürlich sind solche Videos schaurig schön und die Fortschritte finde ich ziemlich faszinierend.

      Doch ich glaube, dass uns ganz andere Dinge schlecht schlafen lassen sollten – nämlich die, die gerade nicht »uns« Zweibeiner nachahmen. Vermutlich finden wir gerade solche Bilder so zwiespältig, weil sie uns scheinbar einen direkten Vergleich ermöglicht, ähnlich dem zu Menschenaffen.

      Aber, unsere Spezies hat sich nur durch das Gesamtpaket an die jetzige Position gebracht. Der menschliche Intellekt hat es ermöglicht, dass die Beschränkungen, die der Körper mit sich bringt, ausgeweitet und durchbrochen werden konnten. Jeder Vierbeiner kommt leichter durch unwegsames Gelände, jeder Vogel fliegt einfach drüber hinweg und Insektenvölker wie Ameisen oder Bienen finden durch Kooperation unterschiedlicher Experten unglaubliche Möglichkeiten, ihr Umfeld zu gestalten.
      Und so haben uns Fahrzeuge, Flugzeuge, Baumaschinen, etc. das ermöglicht, was andere Spezialisten von Natur aus mitbringen.

      Ich finde all die spezialisierten Dinge, die zunehmend mit Selbstlernmöglichkeiten ausgestattet werden, haben deutlich mehr Unwohl-Potenzial (trotz aller Faszination). Eine selbständig agierende Minidrohne mit Späh- und Kampfwerkzeugen macht mir beispielsweise mehr Angst, als ein zweibeiniger Hüpfer mit ähnlichen Beschränkungen wie wir sie haben, auch wenn mehr Kraft, Robustheit etc. wohl vorausgesetzt werden kann.
      Und zu was schon heute »körperlose« Algorithmen in der Lage sind ist ja auch nicht ohne.

      In diesem Sinne: gute Nacht.
    • Danke für das Video und krass...

      ...was da schon alles möglich ist. Nicht lange und die "Dinger" werden noch kleiner und bekommen dan Kleidung und sind kaum noch vom Menschen zu unterscheiden.

      Und ja, es werden sicherlich auch furchtbare, bängstigende Dinge damit angestellt werden. Sowas gibt es aber schon seit 1945 (den Menschen in Kombi mit Nuklear...). Die Technik, die dahinter steckt, das finde ich zunächst genial Aufhalten kann man keine Entwicklung.