• Bei Newslettern und solchem Kram...

      ...mailen mir die meisten, dass die Anmeldung automatisch weiterläuft. Hast du dich aktiv ausgetragen?

      a.
    • für mich die größte Farce und Unwort des Jahres...

      Naja dafür bin ich eine ganze Menge Newsletter und sonstige Accounts losgeworden

      Das ist das einzig positive.

      Ansonsten seh ich da einfach keinen Mehrwert ausser viel Aufwand, Zeit und Kosten damit man diesen Schwachsinn Herr wird. Wenn ich Daten aufheben, verstecken oder was auch immer damit tun will kann ich dass nach wie vor, jederzeit, immer und überall. Da ändern auch diese Auflagen nichts. Und dass sich Daten selbst wenn sie gelöscht sind, diese viell. auf noch div. Backups befinden... hat sich wohl noch keiner überlegt.
      • naja, kriminell verhalten konnte man sich immer und kann es auch in Zukunft ...

        das wird man in keinem Bereich jemals mit irgendwas komplett verhindern koennen. Aber die Strafen ab jetzt sind gerade fuer grosse Konzerne so viel hoeher, dass man sich da manches dann vielleicht doch 2x ueberlegt.

        Und zum Datenschutz und der neuen Verordnung allgemein:
        https://www.heise.de/newsticker/meldung/Analyse-zur-DSGVO-von-Peter-Schaar-Die-notwendige-Zumutung-Datenschutz-4057260.html

        Alternativ koennte man den Datenschutz einfach komplett abschaffen, denn wirklich befolgt wurden die bisherigen Regeln mangels spuerbarer Konsequenzen ja an ganz vielen Stellen eben nicht. Der Status Quo war und ist ja nicht befriedigend geschweige denn gut.
        ----------
        Das Wahlvolk will betrogen werden, aber einen gewissen Qualitätsanspruch wird man doch haben dürfen. (Georg Schramm)
        • Ich seh einfach keinen wirklichen Sinn dahinter

          Wird man nun wirklich so viel mehr geschützt vor irgendwas? Glaube nicht.
          Was mir auch immer wieder sauer aufstösst ist das Dashcam Verbot in Österreich, eben wegen besagten Datenschutz.
          Ich darf also keine Kamera im Auto mitführen welche den Verkehr aufnimmt.
          Es darf aber jeder Mensch, zu jederzeit und nahezu überall mit seinem Handy Aufnahmen machen. Wo ist jetzt genau der Unterschied? Egal, aber ich muss ja nicht alles verstehen. Wird alles schon irgendwie, irgendwo einen Sinn haben, auch wenn ich ihn nicht sehe.
          • Es gibt hier zwei Seiten:

            Stell Dir folgendes Szenario vor:
            Dashcams sind erlaubt, der nächste Schritt wäre, dass die Polizei die Aufnahmen einfordern kann (mehr oder weniger begründet). Damit müsste der Staat sich nicht mehr um die die eh schon umstrittene und auch teure Videoüberwachung kümmern – eine flächenmäßig gigantische Überwachung. Und das nur, um vielleicht(!) im unwahrscheinlichen Falle eines Unfalls Beweismaterial zu haben?
            Hier untergräbt das einseitige Interesse des Einzelnen (welches auf dem ersten Blick auch durchaus nachvollziehbar ist) die Freiheit und den Datenschutz aller.
            ----------
            Mach! [prism-break.org] Dich! [kuketz-blog.de] Frei! [privacy-handbuch.de] | No [posteo.de] iCloud! [nextcloud.com]
            • Das seh ich leider gar nicht so

              denn das liesse sich in div. Unterabsätzen und Zusatzartikeln im Gesetz alles verankern was wer wann darf und was nicht.
              Grundsätzlich aber sowas aus Datenschutzgründen zu verbieten versteh ich einfach nicht. Sorry.
              • Für den äusserst unwahrscheinlichen Fall, dass ein selten vorkommener Unfall nur durch Videoaufnahmen einer Dashcam geklärt werden kann...

                ... willst Du Freiheitsrechte aufgeben?
                Das ist schon schräg!!!

                Und wenn es die Datensammlung in Form der Videos gibt, dann wird staatlicherseits auch darauf hingearbeitet, an diese auch zu gelangen. Verordnungen lassen sich schnell umschreiben, wenn der Bedarf da ist.
                ----------
                Mach! [prism-break.org] Dich! [kuketz-blog.de] Frei! [privacy-handbuch.de] | No [posteo.de] iCloud! [nextcloud.com]
                • Wo geb ich meine Freiheitsrechte auf?

                  Du verstehst einfach nicht worauf ich hinauswill.
                  Einerseids darf mit dem Handy immer überall (überspitzt gesagt) gefilmt werden.
                  Was ist wenn ich den Sonnenuntergang bei der Fahrt mitfilme? Das wäre nämlich erlaubt...
                  Aber eine Dashcam ist es nicht. WO ist jetzt bitte der Unterschied? Ich seh ihn einfach nicht.
                  und dass es techn. Möglichkeiten gibt das alles einzuschränken liegt doch auf der Hand. zB soll die Cam nur die letzte Fahrt speichern, oder oder oder. Und ja, ich wäre froh gewesen wenn ich bei meinem Unfall damals einen Videobeweis gehabt hätte (welcher gezählt hätte), ich seh da einfach kein Problem dahinter. Aber ja, die Angst mit den Daten ist momentan echt heftig unterwegs. Schöne neue Welt...
      • für mich die größte Farce und Unwort des Jahres...

        Und dass sich Daten selbst wenn sie gelöscht sind, diese viell. auf noch div. Backups befinden... hat sich wohl noch keiner überlegt.


        Nein, natürlich nicht. Auf so was ist bestimmt noch niemand gekommen, gut dass Du das ansprichst!
        Im Ernst, ich kann deine Aussage genau gar nicht nachvollziehen.

        Wenn ich Daten aufheben, verstecken oder was auch immer damit tun will kann ich dass nach wie vor, jederzeit, immer und überall. Da ändern auch diese Auflagen nichts.


        Du meinst also, dass wir alles Verkehrsregeln abschaffen, alles Strafrecht herauswerfen sollen, nur weil es ja Verbrecher gibt, die sich sowieso nicht für Gesetze interessieren?
        Diese Logik verstehe ich nicht.

        Die DSGVO ist sicherlich nicht perfekt, aber sie hat eines ganz sicherlich geschafft: Sie zwingt die Menschen, über Daten und deren Verarbeitung und Verbreitung genauer nachzudenken.
        Und wen deine "ist mir doch egal" Unternehmen dabei erwischt werden, drohen ausnahmsweise auch mal Strafen, die zumindest weh tun.
        Aber wenn ich gar nichts regele, weil es Unternehmen gibt, die sich nicht um diese Regeln kümmern, wird es auf jeden eins nicht: besser.

        So muss man nun (besser seit mindestens zwei Jahren) mal darüber nachdenken, wie und wo man Kundendaten überhaupt erhebt, speichert, verarbeitet, schützt, und dann auch wirklich löscht.
        Und ja, die Backups gehören natürlich in diese Diskussion, denn auch darüber wird natürlich (schon länger) nachgedacht, auch wenn das zugegebener Maßen teilweise nicht so einfach ist.
        Aber auch hier kommt man dann erzwungenermaßen zu dem Ergebnis, dass man nur dann wirkliche Probleme bekommt, wenn man vorher nicht ordentlich darüber nachgedacht hat, wie denn die Daten der Kunden verwaltet werden, und was ich überhaupt alles so erhebe.

        Dass die DSGVO trotz teilweise heftiger Lobbyistenarbeit es noch geschafft hat, finde ich erst einmal eine tolle Sache. Veränderungen erzeugen immer Schmerzen, aber hier sehe ich endlich mal einen einen Erfolg.
        Wer jetzt gerade hecktisch herumrennt, hat leider zwei Jahre gepennt, da ist ein Arschtritt ja mal ganz angemessen.
        ----------