• Die Hoffnung, dass Apple künftig wieder ausgereiftere Software liefern wird, wird wiederbelebt …

    "Apple wird laut einem Medienbericht vom Februar zwar weiterhin alljährlich 'große' System-Updates veröffentlichen, aber künftig auf zwei Jahre hin planen, um so Funktionen flexibler umsetzen zu können. Der Konzern habe realisiert, dass Software mit Bugs veröffentlicht wird, wenn die vorgegebenen Fristen nicht zu bewältigen sind."

    Mehr bei heise.de: iOS 13: Apple plant neue iPad-Produktivitätsfunktionen [heise.de]
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    Christian, MacFix.
    • Gibts in der Softwareentwicklung eigentlich einen Fachausdruck für das »Altern« von Programmen/Usability?

      Denn iOS kommt langsam in einen Bereich wo das spürbar ist.

      Oder mal als Beispiel: QuarkExpress. Hat sich durch Updates und unlogischer Benutzerführung völlig verrannt, und wurde dann von InDesign überrannt.

      Lightroom merkt man z.B. auch an, dass es ein relativ modernes Programm ist, z.B. im Vergleich zu Photoshop, dem man auch in seiner neusten Version das Alter anmerkt.

      OS9 vs. OSX war auch so ein Moment … Und gerade bei letzterem habe ich auch oft den Eindruck, dass es einen Scheitelpunkt gab,irgendwo bei 10.8., wo alles echt geil lief, und seitdem updated man halt vor sich hin und das Produkt wird einfach … schwer zu sagen … unfokussierter, da man zum einen auf die aktuellen User und deren Gewohntheiten Rücksicht nehmen muss, aber zum anderen erwartet wird, dass das OS sich weiterentwickelt.

      Wenn ich z.B. dran denke, wie viele ungenutzte Leichen in iOS rumhängen: Siri, dieser Double-Tap auf dem Home-Button, usw. usw. … Irgendwie fängt iOS wie OSX an, »alt« zu werden.

      Hat auch jemand das Gefühl, dass das so ist?
      • Da wir in einem Obst-Forum sind: Ich nenne das Reife

        Wenn etwas noch nicht reif ist, dann kann man je nach Stadium zumindest erahnen, welcher Geschmack sich entwickelt. Irgendwann ist der (sicher mit individuellen Abweichungen) perfekte Reifegrad erreicht.

        Und dann fangen die Probleme an. Den meisten Bananenessern hängen diese Früchte irgendwann zum Hals raus, weil sie sie jeden Tag essen. Es schmeckt irgendwie langweilig, weil immmer gleich. Und so greift man halt mal zur Kiwi, zum Apfel, zum Pfirsich. Und draus entwickeln sich manchmal Trends, alle Welt schwört plötzlich auf Erdbeeren. Und so wird zwangsläufig von Entwicklern und Marketing (die ja von der reifen Banane ebenso gelangweilt sind wie der Nutzer) versucht, die Banane mit Rotfärbung und Aromen einen Erdbeeranstrich zu verpassen. Was irgendwie alle verprellt, weils keine Bannane mehr ist. Oder weils keine Erdbeere ist. Oder weil nur die Kiwiproduzenten keine Verbrecher sind.

        So sechs bis sieben Jahre später sitzt man da, trinkt Champagner und denkt sich – Pfui Deibel, die Banane passt ja gar nicht dazu. Erst dann merkt man, dass man womöglich gar kein Bananentyp mehr ist, weil sich Geschmack oder Allergien verändert haben. Oder die Getränkeauswahl im Alltag mittlerweile ganz anders ist.
    • √ n/t