• Frage zu RapidWeaver, Themen und Erweiterungen, meine Webseite muss erneuert werden

    Hallo,
    endlich komme ich diesen Winter — wir sind mit den Außenarbeiten gut in der Zeit — wahrscheinlich dazu, die Betriebswebseite funktional und hauptsächlich optisch anzupassen.
    Habe seinerzeit mit RapidWeaver angenehm gearbeitet und möchte dabei bleiben, werde mir natürlich die letzte Programmversion holen. Als Erweiterung habe ich damals Blocks und einige andere verwendet.

    Entsprechend unserem WeinRaum, möchte ich mir ein Layout bauen, da ganz stark weißorientiert ist.
    Unabhängig von dem, genügen zumeist die mitgelieferten Themen oder kennt ihr zusätzlich erwerbbare, die man unbedingt haben muss?

    Danke für alle Anregungen und Tips
    Moosmandl
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    • Ich schließe mich an: Am besten mit einem Framework arbeiten …

      … und mal der Tipp: Vielleicht auch besser machen lassen. Dann hast du nicht die Mühe am Schuh, besser wirds vermutlich auch aussehen und auch SEO, sinnvoller inhaltlicher Aufbau etc. wären ja auch Themen für dich, die verbesserungswürdig sind.

      Die gewonnene Freiheit / Zeit, sowas auch einfach abgeben zu können, gerade als Selbstständiger, solltest du nicht unterschätzen. Da du in deinem Blog auf CMS setzt, sind ja auch regelmäßige Sicherheitsupdates lebenswichtig. Machst du das wirklich regelmäßig selbst?

      Wenns trotzdem sein muss:
      https://webflow.com/
      https://getbootstrap.com/
      https://html5boilerplate.com/
      https://foundation.zurb.com/
      • Responsive Webseiten scheinen also doch eine bestimmte Bedeutung zu erlangen

        Ich selbst bevorzuge sogar am iPhone noch die traditionellen, da die adaptierten mir sehr oft zu "grob" daherkommen, aber einem verbreiteten Trend sich zu widersetzen wird wenig bringen.

        Ist für responsive Webseiten der aktuelle RapidWeaver alleine genug oder braucht es dafür in jedem Fall Stacks oder Frameworks?
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        • Mobile First gilt eigentlich heute für alle Webseiten. Dazu braucht es im Prinzip nur ein geeignetes Theme.

          Auf responsive Webseiten kannst Du vielleicht verzichten, wenn die Zielgruppe ganz klar in ihren Büros sitzt, wenn sie den Erstkontakt mit Deiner Website hat. Das ginge vielleicht gerade noch für vor-ort-foto.de. Aber selbst da muss die Situation berücksichtigt werden, dass jemand den Tipp weitergibt, während er gerade mit einem Kollegen in der Straßenbahn sitzt.

          Selbst wenn dann alles Weitere am Rechner erledigt wird, der Erstkontakt erfolgt per iPhone. Wie heißt es so schön: „You never have a second chance to make a first impression.”

          Stacks erleichtern die Arbeit ungemein. Frameworks tun das wohl auch. Haben „muss” man beides sicher nicht, aber empfehlenswert ist es schon.

          Gruß
          Prodriver
        • Ohne Responsivität geht außer in ein paar Spezialfällen gar nichts mehr.

          An dem Thema kommst du nicht vorbei. Im Einzelfall kannst du ergänzend auch adaptiv arbeiten, aber der Grundsatz „Mobile First“ gilt trotzdem.

          Mit RW wirst du keine Probleme haben, das umzusetzen. Bei den Frameworks wie Foundation ist das problemlos zu befolgen, bei den Themes musst du aufpassen, ob die Responsivität auch gut umsetzen. Um Stacks kommst du nicht drumherum, alles andere ist Murcks, der elend viel Arbeit verursacht.

          Ansonsten: Webseiten bauen ist trotz aller Baukästen, die Einfachheit versprechen, eine ziemliche anspruchsvolle Sache geworden. RW ist bereits über das Baukastenstadium raus und es braucht eine ordentliche Lernkurve, wenn da am Ende was rauskommen soll. Wenn du mit der Webseite in irgendeiner Weise Geld verdienen willst, solltest du diese Arbeit anderen überlassen. Die Zeit, die du in Einarbeitung, Konzeption, Umsetzung und Troubleshooting investieren musst, musst du ja auch irgendwie bezahlen. Ich setze ja auch zuhause keine Trauben in Wasser an, nur weil ich mal Wein trinken will.
            • Jeder muss selbst wissen, was er bereit ist zu investieren

              Ich hab hier so ein paar Kunden, die versucht haben, ihre Firmenwebseiten mit RW selbst zu erstellen. Sicher, so etwas geht und die Ergebnisse können sich mitunter auch sehen lassen. Aber vorher musst du dermaßen viel Zeit investieren, das wird sich, wenn du es aus Budgetgründen machst, nie rechnen. So etwas macht man nur, wenn man ausgesprochen großen Spaß an der Materie hat und nie, gar nie nicht, weil das Budget knapp ist.

              Ich setze ja auch keinen Traubenmost im Heizungskeller an (oder pachte mir einen Wingert), weil mir der Wein von Winzer zu teuer ist. Das mache ich nur, wenn ich Spass daran habe (und zu viel Freizeit)

              Zu den oben erwähnten Kunden: Alle gescheitert. Alle diese Projekte habe ich anschließend (und nach zähem Kampf) neu aufgebaut, weil die teilweise so vermurkst waren, dass sich Fehler an Fehler gereiht haben. Das Problem: Der Kunde selbst sieht das meist gar nicht. Der schiebt ein paar Stacks hin und her, klickt mal hier und da und denkt, wenn es an der Oberfläche gefällig aussieht, wird es schon gut sein.

              Webseiten erstellen ist aber nun mal kein Plakate kleben im Internet.

              Aber wie gesagt: Jeder muss selbst wissen, was er tut
              • +1 n/t

        • "Scheinen"?! Wilkomen im Jahr 2013...

          Ne, mal im ernst: "Responsive" ist absolutes muss. Und das hat auch einen Wandel in der Konzeption von websites gebracht namens "mobile first" – will sagen: du konzipierst deine Website vom kleinst möglichen format her, da muss sie schon 100% funktionieren. Dann erweiterst du nach oben. Das ist nicht einfach, gerade bei der Verwendung von Bildern (weil man oft nicht einfach skalieren kann sondern inteligent beschneiden muss), aber heutzutage eigentlich standard

          Ja, es gibt ausnahmen, aber das sind wenige spezialfäle.
          • »mobile first« ist eine begründe Forderung im allgemeinen.

            Im besonderen und speziellen bestelle ich meine Weine nicht über die mobile Seite des online-Händlers, sondern über die Desktopversion, die mir mehr Informationen bietet und dieses auch noch angenehmer ausliefert.
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            „Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere.“
            (Jean Paul Satre)
            • Jain

              Selbst wenn Bestellungen oder generell eingabelastige Tätigkeiten (bspw. längere Wortbeiträge in Foren u.ä.) von vielen oder den meisten noch an den Desktopvarianten durchgeführt werden, sagt das allein nichts darüber aus, was an vorheriger Information mobil lesend eingeholt wurde.

              Die Gesamtprozesse sind meist vielseitiger, als dass ihnen eine Reduktion auf entweder oder angemessen wäre.

              Da Wein, Weinproben und damit verbundenes auch im Tourismus und Ausflugsverkehr ein wahrnehmbares Thema ist, würde ich eine mobile Nutzung nicht unterschätzen.
            • Ich auch: Jain.

              Es kommt auf das Nutzerverhalten an, und da kannst du nicht automatisch von dir selbst auf andere schließen.

              Wir hatten bei anderen Kunden häufig den Eindruck, dass eher Abends auf der Couch mit Smartphone oder Tablet gebrowst wird und da viele Leute keinen Email-Client auf ihren Mobilgeräten installiert haben (echt!) sich ein Kontakt-Formular als absolut notwendig herausgestellt hat..

              Anderer Kunde: Da gehen die Leute direkt auf die Website mit Desktopgeräten, über 80%. Bei Links in einer Email sind aber wiederum 50% Mobilnutzer dabei, bei Adwords-Kampagnen sowieso.

              Es kommt halt immer drauf an, wo deine Maßnahmen sichtbar sind. Und Google rankt mobile-first-Seiten eh höher als welche ohne diese Funktionalität, was für mich alleine schon ein Totschlagargument ist.
              • Ich wollte ja nur anmerken ...

                » Es kommt auf das Nutzerverhalten an, und da kannst du nicht automatisch von
                » dir selbst auf andere schließen.

                ... man sollte nicht von einem buzzword auf allgemeingültige Nutzung schließen.

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