• Fotodrucker Druckkostenanalyse

    Hallo

    Es geht evtl. um die Anschaffung eines neuen aktuellen Fotodrucker bis A3.
    Canon und Epson sollen näher betrachtet werden.
    Ich erhoffte mir auf Druckerchannel gäbe es Angaben über Druckkostenanalyse der in Frage kommenden Geräte.
    z.B.
    Auch A2 mal als Vergleich.
    Canon Imageprograf Pro-1000 (A2) keine Druckkostenanalyse
    Canon Pixma Pro-1 (A3), 1,04 €/Seite bei 5000 Seiten ohne Anschaffungskosten.
    Epson Surecolor SC-P800 (A2), keine Druckkostenanalyse
    Epson Surecolor SC-P600 (A3), keine Druckkostenanalyse
    Da steht also nicht viel.
    Die Angaben der Seitendruckleistung wird wohl ähnlich sein wie Benzinverbrauch und CO2 Ausstoß?
    Hat schon mal jemand das Thema behandelt bei der Anschaffung eines neuen Druckers uns dessen Verrechnung bei Kundenaufträgen?
    Geht um Hilfestellung für Kollegen.

    Jochen
    • Das ist genau so, wie du schon vermutest...

      ... ein Normverbrauch, also mit einer DIN-Testseite, ist eine relative Angabe die mit der Realität nichts zu tun hat und nur dem Vergleich untereinander dient. Ein Realverbrauch ist zwar absolut aber kein Wert sondern ein großer Bereich, also für den Vergleich nutzlos. Genau wie beim Spritverbrauch eines Autos, entweder oder, beides geht nicht.
    • kein Verlass

      auf diese Analysen scheint mir wenig Verlass. Ich hatte danach meinen Laserdrucker ausgewählt. Super Bewertung und geringe Druckkosten, aber nichts is so eingetreten wie im Test, weder die erreichten Seitenzahlen (ca. nur die Hälfte!), noch die Kosten (etwa doppelt so hoch), noch die Lebensdauer (nach 2 Jahren war das Ding hinüber). Gab Warnungen von echten Nutzern, hätte besser auf sie als auf den Test gehört. War eine Geldverschwendung und eine Lehre.
      • Du hast technische Daten gekauft und keinen Drucker

        ist mir früher so gegangen als ich mal einen hochdekorierten Verstärker kaufte. War auch ein Schuss in den Ofen.
        Seither interessieren mich technische Daten und Testberichte keinen deut.
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        Gruss
        Bitsurfer
    • Um welche Art Kundenaufträge wird es gehen?

      Auf Anhieb habe ich beispielhaft zwei unterschiedliche Szenarien vor Augen (und es gibt sicher mehr):
      • Es sollen konkret Fotodrucke in unterschiedlichen Größen verkauft werden
      • Es werden Gestaltungsleistungen verkauft und im Gestaltungsprozess fallen Ausdrucke an, die auf das Projekt umgelegt werden sollen

      Allein diese beiden Fälle beinhalten schon unterschiedliche Ansätze zur Verrechnung. Als Beispiel sei ein früherer Kunde von mir genannt, der zu Beginn dieses Jahrtausends Großformatdrucke anbot (das Thema war damals noch recht neu, der Wettbewerb noch überschaubar). Dort wurde mit Materialeinsatz von 10,- DM (ja so lange ist das her ) pro Quadratmeter im Einkauf kalkuliert, verkauft wurde mit knapp über 100,- wenn ich mich recht erinnere.

      Diese Kalkulation hätte ich nie auf mein eigens Geschäft übertragen können. Ein paar A3-Überformat-Ausdrucke für Präsentationen kamen schnell zusammen, doch das musste ganz anders in die Gemein- und Projektkosten einfließen.

      Daher kann ich Deinen Kollegen nur raten, gezielt nach Foren und Gruppen zu suchen, in denen sich Anbieter austauschen, die Vergleichbares anbieten. Da findet sich sicher was mit realistischen Erfahrungswerten, die sich übertragen lassen.
      Ein Portraitfotograf, der hochwertige Farbabzüge selbst ausdruckt und verkauft, hat ganz andere Tintenverbräuche als ein Architekt, der reduzierte Skizzen und Pläne raushaut.
    • @all. Danke für Feedback ...

      Welches alles hilfreich ist.
      Werde „Kollegen" erstmal meinen wenig genutzten Epson Stylus Photo R2400 zur Verfügung stellen.
      Damit kann/ will er erst mal üben. Habe auch noch diversen Tintenvorrat.
      Und wenn der Workflow (Papier, Tinte, Farbmanagement usw.) klappt wird geprüft ob neuer Drucker gekauft wird.
      Bisher hat er Ausdrucke immer bei einem Dienstleister machen lassen.

      Jochen