• Habe mit dem 5000er ca 7000 Dias gescannt:

      Das Teil ist recht laut, aber im Keller war das kein Problem.
      Ich hatte dabei die SilverFast Software in Version 6 glaube ich. Dazu kann man sagen, dass diese Software zwar recht mächtig ist, aber die UI bzw. die Art und Weise, wie man das Teil bedient eine Katastrophe ist. Das mag sich aber in den neueren Versionen geändert haben.

      Das schon fast lustige: Die Software möchte per QuickTime Filmchen die diversen Dialogboxen erklären, was ja sehr löblich ist, wenn da nicht ein total gelangweilter Sprecher zb den Regler „MVT“ mit „Hier kann man den MVT Wert einstellen“ kommentieren würde.
      Aha, sehr klasse, aber was ist MVT?
      Dazu dann noch diverse Versprecher mit Sekundenlangen Pausen und dann geht es nach einem Säufzer weiter.
      Ich habe viel Gelacht mit einem Schuss Verzweiflung.

      Aber wie gesagt, die Software mag sich verbessert haben.
      Die mitgelieferten Tools ohne SilverFast sind recht einfach.


      Zum Aufwand: Der Scanner scannt ein paar Stunden an einem 50er Magazin inkl Stauberkennung.
      Die Ergebnisse sind meiner Meinung nach echt prima. Die Qualität der Dias entscheidet hier, und die Fehler werden gut sichtbar:-)
      Da hat man die alten Dias oftmals zu romantisch in Erinnerung. Ich kann aber bestätigen, dass 30 Jahre alte Kodachrome Dias aussehen, als wenn sie gerade aus dem Labor kommen, wobei die „normalen“ Exemplare teilweise nur noch Blautöne beinhalteten.
      Die meiste Arbeit ging dann also in die Bearbeitung mit Lightroom.

      Ich habe die Einstellungen in SilverFast einmal festgelegt und dann ohne weitere Automatik gescannt. Da waren die Ergebnisse am konsistentesten.
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      • die Silverfaster, genau. Nee, hat sich nix geändert, aber sie lassen jmd anderes reden. Der war grausamst, der Witz, auch bei dieser Softwar

        e die Behauptung, dass sie intuitiv wäre. Ich lach mich tot. Selten so eine unintuitive Software gesehen. Und wie du schon sagst, die Video sind schlecht, die Stimme damals, Wahnsinn.
        Auch stürzt die Software, bis heute, sehr gerne ab, was besonders lästig ist, wenn man dabei ist mit dem 210, wie von JvdL genannt, gerade 50 Dias am Stück "einscannen lässt".

        Aber die Ergebnisse der Scans, wenn man es mal hinbekommt, sind wirklich qualitativ mit das Beste was es gibt.

        Ich würde, wenn man es selber macht, ein Kalibrationsttarget verwenden, das spart ewig Nachbearbeitungszeit und das Programm ist eh nicht das schnellste und schlecht bedienbar...
        Dieses Target gibt es auch bei denen, für Kodak oder Fuji, oft zum reduzierten Preis.
        • Also zumindest stabil war die Software bei mir schon, kein Crash in der ganze Zeit auf einem alten WinXP Rechner

          Der war nicht im Internet, wurde nur zum Scannen verwendet.
          Da hatt eich dann wohl Glück:-)
          Insgesamt betrachtet hat der Scanner seine Arbeit ordentlich erledigt, und ich musste nach dem ersten Setup die Software ja auch nicht mehr großartig bedienen, außer bei jedem Magazin den Job und die Dateinahmen einstellen was auch schon irgendwie seltsam zu bewerkstelligen ist, aber man hat den Ablauf ja dann irgendwann raus.

          Ich würde es aber wieder so machen, die Scanner sind relativ Wertstabil und bringen im Verkauf dann auch noch ein paar Euro.
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            • Ich habe die aus SilverFast als JPG gespeichert, und in Lightroom bearbeitet.

              Ich habe diverse Optionen probiert, aber damit kam ich am besten klar und auch die Größe war akzeptabel. Letztendlich haben die Dias selber nicht mehr hergegeben.
              SilverFast hat die Daten ja intern als HDR behandelt, aber durch JPG war es dann weg, nehme ich an.

              Die Lightroom Synchronisation von Bearbeitungsschritten über viele Bilder hinweg ist übrigens Gold wert, das hat mir sehr geholfen.
              Da konnte man ganze Serien in einem Rutsch behandeln, wenn sie denn alle zu einem bestimmten Zeitpunkt unter gewissen Bedingungen aufgenommen wurden. Mit dem ersten Bild gibt man sich dann Mühe, auswählen, Sync, fertig, kontrollieren.
              Trotzdem dauert das alles länger als gedacht, wenn es denn ordentlich werden soll.
              Ich habe nach dieser Aktion noch mehr Freude an digitalen Bildern direkt vom Sensor:-)
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    • Habe das gerade mal im Netz gesucht. Bei Amazon wird ein 6000er zum Mieten angeboten ...

      Finde ich auch eine interessante Sache, da man das Ding ja oft nur begrenzt braucht.
      Amazon-Link [amazon.de]
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      Gruss vom

      Mac-Chicken

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      ― Terry Pratchett, Good Omens: The Nice and Accurate Prophecies of Agnes Nutter, Witch