• Speicherkonzepte...

    So langsam konkretisieren sich meine Pläne zur Ablösung meines alten Büroknechts. Die grundsätzliche Hardware ist bereits geklärt: der Desktop-Rechner (iMac 24", Early 2009) soll durch ein MacBook Pro 14" mit dem "kleinsten" M2 Pro-Prozessor und 16 GB RAM ersetzt werden. Nun geht es noch um den "Platten"speicher, wobei ich Inspiration seitens des Schwarms benötige.

    Grundsätzlich brauche ich etwa 1,5 TB Platz, um all meine Daten rüber zu bekommen. Dabei sind die größten Brocken etwa 900 GB Bilder und Filme (derzeit noch von Aperture verwaltet), sowie ca. 450 GB Musik, Hörspiele etc.. Bisher sehe ich folgende alternative Speicherkonzepte:

    a) All In One: Einfach das MacBook mit 2 TB SSD bestellen - und gut ist. Kosten ca. 2.800 Euro.

    b) Die "langsame" Option: MacBook mit 1 TB SSD plus eine 2 TB Sandisk Extreme Portable für die obigen Media-Dateien. Kosten: ca. 2.500 Euro. Aber spürt man beim Abruf der Dateien die deutlich langsamere externe SSD? Vorteil ggü. a): Insgesamt 1 TB mehr Massenspeicher bei 300 Euro weniger Kosten.

    c) Die "Turbo"-Option: Wie b), jedoch statt der Sandisk USB-C-SSD eine 2 TB Thundebolt SSD von OWC (Envoy Pro FX). Hier ist lt. Tests die externe SSD in etwa genau so schnell, wie die interne des MacBook, aber: Die Kosten liegen hier etwas unter dem Niveau von Variante a), jedoch bei 1 TB mehr Platz.

    Was meint Ihr? Brauche ich für die Speicherung von Bildern, Videos und Audiodateien unbedingt die Geschwindigkeit der OWC Envoy Pro FX oder merkt man den Unterschied bei meiner Nutzung als Medien-Datenspeicher nicht/kaum ggü. der Sandisk Extreme Portable?

    Und wie ist es mit dem Stromverbrauch externer SSD? "Saugt" das viel aus dem Akku des MacBook? Ich muss dazu anmerken, dass ich nicht ständig auf die Medien-Dateien zugreifen können muss. An- und Abstöpseln des externen Speichers wäre für mich also kein so großes Problem...

    Oder doch lieber alles in Einem?
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    Macerer vom Dienst
    • Speicherkonzepte...

      » Was meint Ihr? Brauche ich für die Speicherung von Bildern, Videos und
      » Audiodateien unbedingt die Geschwindigkeit der OWC Envoy Pro FX oder merkt
      » man den Unterschied bei meiner Nutzung als Medien-Datenspeicher nicht/kaum
      » ggü. der Sandisk Extreme Portable?

      Hier fehlt eine aktuell wichtige Angabe, ist Cloudspeicher irgendwo involviert? Durch die neue AppleAPI mit der die Daten unter dem CloudStorage Ordner liegen sollen, sollte die interne Platte groß genug sein für Datentransfere.

      » Und wie ist es mit dem Stromverbrauch externer SSD? "Saugt" das viel aus
      » dem Akku des MacBook? Ich muss dazu anmerken, dass ich nicht ständig auf
      » die Medien-Dateien zugreifen können muss. An- und Abstöpseln des externen
      » Speichers wäre für mich also kein so großes Problem...

      Externe SSD können recht heiss werden und das saugt natürlich Saft auf dem MacBook.
    • Habe das gleiche Problem gehabt und grade für mich so entschieden: 2 TB Macbook Pro.

      Ich hatte vor 14 Monaten mir ein 16er M1 mit ein 1 TB gekauft und musste im Laufe der Zeit feststellen das es für mich unpraktisch ist, meine Fotos auf einer SSD extern zu haben und dass der Cardreader, ausgestattet mit einer schnellen 512 GB SD Karte, immer eine Gedenksekunde benötigt um auf die Musik zurück zu greifen.

      Ich hatte mir auf den Deckel des Case Klettband gemacht, und mittel kurzem doppelt angewinkteltem USB C Kabel eine 2 TB SSD angebracht. Ich hatte gehofft, dass das meine Lösung sein würde. Aber das Kabel stört seitlich beim Transport und das ständige an- und abstöpseln, ich transportiere den Rechner täglich, hat gestört.
      Stromverbrauch spielte auch eine Rolle, da ich öfter Netzlos bin. Der Verbrauch spielt aber nur beim Zugriff eine Rolle, sonsst bleibt das Gehäuse kalt.

      Per se schlecht war die Lösung aber nicht, die Festplattenpreise von Apple sind schon heftig bist unverschämt.
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      Nie geschossen ist immer daneben.
      • Danke. Das hilft mir sehr weiter.

        Neue Idee: MBP 14" M2 mit 2 TB intern und später dann mal eine externe SSD für seltener genutzte Audio/Video/Foto-Daten.
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        Macerer vom Dienst
      • "Kostet halt etwas mehr..."

        Sorry, aber ich bin schon beim 2 TB-Modell weit über dem, was ich mir eigentlich leisten möchte und, wenn ich ehrlich bin, kann. Und das "etwas mehr" sind hier mal eben weitere gut 800 Euro oben drauf. Das mag für Dich wenig sein, für mich ist es, auch angesichts, dass gerade noch teure Zahn OPs anstehen, verdammt viel Kohle, die ich nicht nach Cupertino senden möchte.

        Ich werde dann halt seltener genutzte Daten auslagern müssen.

        P.S.: in den letzten Jahren ist die Masse der Bilder nur noch in homöopathischen Größenordnungen gewachsen. Wenn ich dann noch ein paar meiner DBs auslagere, dürfte noch einige Zeit verstreichen, bis es wirklich eng wird.
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        Macerer vom Dienst
    • Spricht was gegen nen NAS?

      Vorteile: Skalierbar, mehr Platz, Zeug vom Rechner weg.
      Ich nutzte das seit Jahren als Medienspeicher, iTunes Library liegt da drauf, die Fotos-Libraries ebenso. Gedenkpausen gibts da keine, obwohl sowohl NAS als auch Media-Server (nen Mini von 2014 mit schlappen 8GB RAM) schon ein bisschen älter sind. Auch Video ist kein Problem, da liegen nen paar 100 Filme drauf, lässt sich alles auf jedem Rechner hier im Netzwerk abspielen. Ich glaube, für sowas ist da jede SSD überdimensioniert, egal
      Voraussetzung ist natürlich LAN, mit Wireless kommt man da nicht weit. Und SMB-Zugriff, AFP ist lame.
      Nachteil: Ist natürlich ortsgebunden, mitnehmen ist da nicht.
    • 2 TB intern, du ärgerst dich länger als du dich über 300 Euro freust

      Da du vermutlich dir nicht nächstes und übernächstes Jahr kein neues MacBook kaufen wollen, wenn es um 300 in der Entscheidung geht. Dann kannst du lieber später in externes investieren. Aber dauernd auf etwas externes angewiesen zu sein hatte ich einmal zu Studentenzeitung und immer dann wenn das MacBook voll war ich aber nicht mehr in eine Aufrüstung investieren wollte. Es war immer unbefriedigend.
      Die Ausnahme ist, wenn du das MacBook primär auf dem Schreibtisch (ich vermeide schon das Wort zu Hause) verwenden willst.
      Ich habe mich mit deutlich mehr Daten auch zu 4 TB durchgerungen und bereue is bis auf den Mondpreis dafür nicht.