• ich wuerde vermuten, dass der Mini dann aus ist.

      Also im Ernst, eine (alte/herkoemmliche Festplatte) hat es mir mal so bei einem Stromausfall gecrashed.

      Bei einer SSD, hm keine Ahnung.
      Hab mal bei einem Server unterm Schreibtisch liegend aus Versehen auch mal den falschen Stecker gezogen .
      USV war damals schon seit Monaten defekt (Akkus hinueber).

      Nach dem Ziehen hatte ich schon Zweifel an der Steckerwahl... die Aufschreie aus den Nachbarbueros haben es dann zeitnah bestaetigt .

      Server hat es aber ueberlebt. Nur das Hochfahren hat gefuehlt Stunden gedauert.
      ----------
    • Ich häng mich mal dran: Ähnliche Frage

      Vor paar Tagen hab ich den Mini (im Ruhezustand) versehentlich vom Strom getrennt ohne ihn richtig auszumachen.
      Die entsprechende Meldung beim nächsten Start kommt seitdem aber jeden Morgen (auch eben wieder), obwohl ich den Rechner gestern Abend garantiert ordnungsgemäß ausgeschaltet hatte.

      Wie kriegt man das weg?

      Danke schonmal!

      Freundliche Grüße
      Hybi
    • In den meisten Fällen passiert nicht so viel, aber wer noch weitere externe Volumes gemoutet waren, kann es zu Datenverlusten kommen.

      Das passiert gerade bei von den externen Volumes Datei, die zu dem Zeitpunkt geöffnet waren. Denn dann liegen die Daten noch im Pufferspeicher und sind dann nicht gesichert. Kann auch passieren, dass die Datei nachdem Neustart immer noch als geöffnet gilt. Der Finder spuckt dann aus, dass die Datei im Gebrauch sei. Löschen geht dann auch nicht.
      ----------
      Grüße, M@rtin
        • "Der Fehler" liegt im Unterbau aller unixoiden Systeme.

          Diese chachen Speicheraufgaben, um die Systemperformance zu optimieren (gespeichert wird, wenn Zeit dafür übrig ist). So ist im Übrigen auch Windows bisher vorgegangen. Mit Windows 11 hat sich dies zum Teil verändert, damit der User den "Vorteil" hat, Wechselmedien einfach ausstecken zu können, ohne sie zuvor abzumelden/auzuschmeißen. Den Nachteil spürt man deutlich: Windows 11 ist bei allen speicheraktiven Aktionen wesentlich langsamer, als sein Vorgänger.

          Es ist m.W. übrigens nicht so, dass der Speichervorgang erst Minuten später stattfindet. Er erfolgt ggf. in "kleinen Häppchen", aber immer zeitnah. Fällt also der Strom aus, so ist der Inhalt angeschlossener USB-Sticks etc. nur dann betroffen, wenn wirklich gerade gesichert wurde. Ein Stromausfall, währenddessen (sichtbar) gerade nichts läuft, hat in der Regel keine Auswirkungen. Schlimmstenfalls sind Cache-Dateien von Finder und System betroffen. Diese können das System aber in den meisten Fällen nicht schädigen und werde bei Neustart bzw. späterem Aufruf ersetzt, sollten sie Strukturdefekte aufweisen.
          ----------
          Macerer vom Dienst
    • Was passiert eigentlich, wenn man den Strom an der Steckdose unterbricht, wenn nur der Finder mit Nichts-Tun beschäftigt ist...

      Da kann alles möglich passieren, wie bei jedem UNIX System das man nicht kontrolliert herunter fährt. Notorisch sind Datenbankfehler, wenn man den Saft gerade mitten in einem kritischen Punkt erwischt, denn nicht alle puffern die Aktivitäten stromausfallsicher und du wirst kaum glauben wie viele DB auf deinem Rechner herum liegen und gerade in Ruhephase durch das System gewartet werden. Im unwahrscheinlichen Fall passiert einfach nix, aber das halte ich für eher seltenes Glück.
      • Sorry, aber das ist Panikmache.

        Wie StefanK oben schon schreibt, kann theoretisch alles mögliche passieren. Praktisch jedoch ist die Gefahr dieser Worst Cases bei Stromausfall eher gering. Natürlich werden im Hintergrund alle möglichen Datenbanken gepflegt, doch sind genau diese Vorgänge solche, die nicht "am offenen Herzen" geschehen. Datenbankänderungen werden in quasi 100% aller Fälle im Arbeitsspeicher durchgeführt und erst dann zurückgeschrieben, wenn sie "abgearbeitet" sind. Dass genau in dem Moment ein Stromausfall vorkommt, ist doch eher unwahrscheinlich. Und geschieht das Ungemach dann, wenn die DB im Speicher bearbeitet wird, dann hat sie nach dem nächsten Neustart den Status, wie vor der letzten Änderung (durch das System).

        Einer der wenigen Worst Cases ist/wäre ein Stromausfall mitten beim Schreibvorgang der Time Machine. Und selbst hier findet das System meist einen Weg.

        Ich bin seit der Mac OS X Beta bei diesem System dabei (und zuvor seit System 7.0.1) und hatte noch nie Probleme nach einem Stromausfall gehabt - und mein oller Büro-iMac (ein 24" early 2009) läuft mit Ausnahme, wenn ich mal länger nicht dort bin oder doch mal der Strom ausfällt (ich schätze mal alle zwei oder drei Jahre einmal), 24/7.
        ----------
        Macerer vom Dienst
        • Ich sag dir mal was Panikmache ist

          Wir hatten hier im Dezember Abends Stromausfall. 45 Minuten lang. Dann war Strom an. 1Minute später wieder aus. Dann nach 5 Minuten wieder an, 30 Sek später wieder aus. Dann an, läuft wieder.

          Ergebniss:
          Am EMC Raid mit 3 Einschüben á 15 HDs (45HDs) war der Controller unwiederbringlich gecrasht. Alle Daten drauf inkl. 20 Virtualisierungen welche auf 3 Servern liefen, alles weg.
          Zum Glück hatten wir super IT. Ersatz EMC Raid angekarrt, Backup zurückgespielt und nach 2 Tagen lief alles wieder vollständig.

          Einzig die Produktionsdaten vom letzten Tag weg. Das Backup wäre erst später gelaufen. Überschaubar.

          IT und EMC haben von sowas noch nie gehört.
          Soviel zu Panikmache.
          ----------
          Gruss
          Bitsurfer
          • Sh*t happenz...

            Wenn ich Deine Aussagen richtig verstanden habe, handelt es sich um einen Hardware-Crash. Ist mir EDV-seitig zum Glück noch nicht passiert. In der ursprünglichen Frage ging es auch wohl nicht um komplexe RAID-Verbünde etc. sondern um Mac OS. Und das kommt mit Stromausfällen erfahrungsgemäß recht gut zurecht.
            ----------
            Macerer vom Dienst
            • Sh*t happenz...

              Ne, Controller ist Software. Und die war im Eimer. Und damit die Zuordnung der 45 Drives weg.
              ----------
              Gruss
              Bitsurfer
          • Ich sag dir mal was Panikmache ist

            Aha, z.B. wenn die USV nicht geht? Hört sich so an als wäre das zu vermeiden gewesen. Backup läuft bei uns auch bei kleinen Systemen stündlich. S'koscht nix und schnell ist es auch.
            • Klar sind da USV dran.

              Wie lange soll eine USV Systeme am laufen halten? 1 Stunde, 2, 3 oder wie viel schlägst du vor?
              Dass Geräte Einschalten und gleich wieder aus gehen bevor sie hochgefahren kann tödlich sein. Das fängt dir keine USV mehr ab wenn sie selbst schon unten ist und noch nicht wieder aufgeladen. USVs sind dafür ausgelgt die Spannung zu halten bevor die Dieselgeneratoren angehen. Nein, Dieselgeneratoren haben wir nicht.
              ----------
              Gruss
              Bitsurfer
                • Das sagst du so einfach

                  Die EMC, heute Dell Raid haben einen physischen Netzschalter. Wenn der ON ist und man Strom drauf gibt fahren die hoch. Kannst nix machen. Und wenn beim Hochfahren und dem Rebuild der Drives der Strom ausschaltet wird, ganz schlecht. Und das Raid hat auch keine Software um das runterfahren zu steuern. Die laufen solange bis Strom weg. Und wenn das Samstagabend ist wenn keiner da ist um einzugreifen……

                  Man lernt ja immer bei sowas.
                  Der ESX Cluster mit dem EMC Raid in der Mitte fliegt diese Woche raus und wird durch eine andere Lösung ersetzt.
                  Warum wir so lange gewartet haben? Neue HP ESX Server Dezember bestellt, Freitag wurden sie geliefert. 8 Monate Lieferfrist.
                  ----------
                  Gruss
                  Bitsurfer