Reichweite erzielt man nicht durch monothematische Seiten, sondern durch Etablierung im Alltagsgeschehen. Wenn sie es schaffen, dass Nutzer sich dort selbst organisieren, auch mit anderen Themen befassen und Zeit verbringen, dann kann sich die notwendige Eigendynamik entwickeln. Das funktioniert auf einem Blog, der lediglich Reaktionsmöglichkeiten auf Artikel ermöglicht, einfach nicht.
Während anfangs Unternehmen und Produkt unter einer Marke firmieren, stehen nach ein paar Zukäufen häufig dieser Art Strukturierungen an, die auch nach außen sichtbar werden sollen. Das ist nicht unüblich. Spätestens wenn die ursprüngliche Gründungssparte/-marke abgespalten werden soll gibt es sonst Probleme.
Ganz im Ernst: Transparenz ist kein Wert in der (westlichen) Gesellschaft. Aus welchen Gründen sollte die Zeit eine wie auch immer definierte "Wahrheit" – außer selten mal zufällig – aufdecken?
Ich wünschte es gäbe Anzeichen dafür, diesbezüglich weniger pessimistisch sein zu müssen.