der dahinter steckt: eine aufgezwungene Umerziehung und gleichzeitige Verhunzung unserer Sprache unter dem Vorwand unbedingt „diskriminierungsfrei“ zu werden. Mohrenkopfapotheke, perfektes Beispiel.
Meine Meinung: Das ist Gutmenschen Bullshit und hat was mit Faschismus zu tun.
Aber wählt sie ruhig immer weiter, die „guten“ der Kübispartei.
Das klingt so nach Schaum vorm Mund und Abdriften in dunkle Ecken.
Man kann über das Gendern wirklich sehr unterschiedlicher Meinung sein, ich bin tatsächlich da auch hin- und hergerissen.
Diese Genderrechtschreib-Debatte – egal wie militant oder auch einfach nur hohl geführt – entlarvt doch einfach nur ermüdend oft, wie weit her es ist mit der Zukunftsgewandtheit der Dichter-Denker-made-in-germany-Intelligenz-Gesellschaft.
Je älter man wird, desto größer die Angst vor der Zukunft ohne einen. Also klammern wir uns mal fein fest an allem was uns Vati (und ein bisschen sogar Mutti, hui!) einst beigebracht haben. Was außer unserer Erinnerung bleibt uns schon.
Letztlich musst Du das alles sehr viel gelassener sehen. Sich über unsere Gesellschaft Gedanken zu machen und darüber, wie wir zukünftig miteinander umgehen wollen, erfordert schon eine Bewusstmachung und letztlich auch ein neues Denken.
Wenn Sprache und diese ewig wiederkehrenden Diskussionen darüber dazu führen, dass wir – und vor allem unsere Nachfahren – ein gerechteres und toleranteres Denken erlernen, bzw. dort hineinwachsen können, soll mir das sehr recht sein. Ich finde es gut, wenn sich meine Enkelgeneration nicht mehr mit dümmlichen Frauenbildern und Verächtlichmachung von Minderheiten und Fremden herumschlagen muss.
Was mir nur auf den Senkel geht, ist zum einen, dieses zwanghaftüberzogene, ein Überschießen scheinbar aufgestautens Bedürfnis, [vermeintliche] Missstände zu beseitigen. Zum anderen werden Dinge ins Absurde damit gedreht, dass einem schwindelig werden kann.
Für meine Begriffe hat das weder mit Toleranz noch mit Zukunftsgewandheit zu tun, sondern nur mit Faschismus und Verboten. Und wem meine auf dem Gutmenschentum herumdreschende Schreibe nicht zusagt, mag es bitte einfach ignorieren und mich als Schwurbler der dunklen Seite betrachten. Ich kann damit leben - besser als mich absurden neuen Zwängen kritik- und kommentarlos anzupassen.
Du setzt Deine Sprache und die darin enthaltenen, speziellen Begrifflichkeiten sehr bewusst ein – und stellst Dich damit in eine Ecke, die extrem weit von meiner Position entfernt ist.
Hmm, ich frage mich ernstlich, was/wen du damit meinen könntest?
Als das letzte Mal in unserer Geschichte Sprache von der Politik aufgezwungen wurde, waren es auch erst „Vorschläge und Ideensammlungen“. @Fugal: ich schrieb es schon, einfach ignorieren und wegatmen.
Hat es offenbar erfolgreich verdrängt bzw. durch Nichtwissen geglänzt.
Man kann ja nicht alles wissen und außerdem ist das ja ewig her. Und williges Fussvolk ist nachgewachsen um freitags nix zu lernen.
History repeats itself, nur diesmal sind sie braunen Kerne eben gut im roten Fleisch der grünen Melone versteckt
Das hört sich ja alles so schön akzentuiert an und ist doch bei näherer Betrachtung nur heiße Luft, dumpfe Schlagworte der Stimmungsmache.
Vielleicht substantiierst du das ein wenig, damit eine inhaltliche Auseinandersetzung möglich ist? Oder belässt du es bei der Parole und ersparst die Mühe, etwas mit einem Leerdenker zu reflektieren?
Deine Vergleiche sind unerträglich.
Im Faschismus ging es um die Herabwürdigung und Diskriminierung von Fremden und Minderheiten. Wenn wir uns heutzutage Gedanken über unsere Sprache machen, geht es um Respekt und Wertschätzung!
Mir wird richtig schlecht, wenn ich Deine Posts lese!...
Aber anscheinend ist es einigen zunächst mal wichtig, noch den eigenen Senf abzulassen.
Langweiligerweise sind es auch quasi immer dieselben, die sich den Schuh anziehen.
Ein reines wegatmen unerwünschter Meinung ist wohl noch zu viel erwartet.
Btw. für die die es noch nicht wissen, es gibt hier im Profilbereich die Möglichkeit, User auszublenden.
Ich finds super und mache regen Gebrauch davon. Allerdings scheint die Funktion nicht von Dauer zu sein, wie mir der sichtbare Post hier drüber gerade zeigt.
Vielleicht kann mich dazu ein admin aufklären?
Im übrigen werde ich weder hier noch sonstwo Müll widerspruchslos hinnehmen oder „einfach wegatmen“. Das ist für die Sozialhygiene einer Gesellschaft notwendig.
Und wie dir geht es mir übrigens auch. Weswegen ich mich hier auch mit meiner Meinung äußere.
Was ich im übrigen allen anderen auch zugestehe, ohne dass ich mich jedoch bemüßigt fühle, jeden Hirnfurz auch zu kommentieren.
Durch (a-/un-)soziale Medien (vgl. Sozialhygiene habe ich gelernt, Kommentare, die ich persönlich für asozial halte, einfach zu ignorieren.
Und die Funktion "Benutzer ignorieren" hier sollte man auf dauerhaft einstellen können, würde ich sehr begrüßen, es macht das Miteinander egal auf welcher Platform erträglicher.
Vielleicht nimmt es ein admin als Anregung auf?
Es gibt aktuell in diesem Subtread eine Diskussion, ob ignorieren eine angemessene Reaktion sein kann. Ich lehne das ignorieren ab, da ich mich damit den Argumenten anderer verschliesse und den Diskurs, der mich weiterbringen könnte oder mir die Chance nimmt, mich in Beziehung zu setzen, verhindert.
Ignorieren ist m.E. nur dann eine sinnvolle Maßnahme, wenn argumentativ nicht die Diskussion gesucht wird, sondern lediglich Parolen wider persönlicher Integrität ins Forum posaunt werden. Bei offensichtlichen Trollungen oder Äußerungen wider den Standards eines sozialverträglichen Miteinanders gäbe es ja auch Sanktionen seitens der Moderation.
Selbstverständlich steht es jedem frei, irgendwas oder irgendwen zu ignorieren. Aber ob der oder diejenige sich damit einem Gefallen tut, sich zu verweigern, den eigenen Standpunkt zu reflektieren, bleibt tatsächlich jedem selbst überlassen.
Mich ignorieren zur Zeit zwei Forenmitglieder. Den einen habe ich identifiziert – oder meine es zumindest – und der oder die andere ist mir nicht klar. Ich bedaure das, weil es mir die Möglichkeit nimmt, mich zu erklären. Aber – wie gesagt – es bleibt jedem überlassen, diesen Weg zu gehen.
Ich finde es tatsächlich nicht zufriedenstellend, mir nicht die Chance zu geben, mich auch zu rehabilitieren. Auch bin ich aus einem Forum ausgeschlossen worden, weil ich forumshygienisch nicht tragbar sei, ohne mich erklären zu können. Das ist besonders bitter, ist wohl aber auch der autokratischen Struktur des betreffenden Forums geschuldet.
Ignorieren bleibt – in Foren oder im Leben – immer etwas unbefriedigend. Im Einzelfall wohl aber auch für jeden persönlich das letzte Mittel der Wahl. Begründet in der individuellen Leidensbereitschaft oder aber auch in der Unzulänglichkeit, sich dem Disput zu stellen.