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Das Gendern ist keine Ausrede das "s" beim dass wegzulassen.
..und will, dass wird das auch machen.
Hättest du das Komma gesetzt, wäre es eher aufgefallen. -
Und beim Sternchen verteilt er jeweils ein Luftküsschen? :-*
Müsste ich jetzt nicht haben.
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Und nicht nur für die. Als selbstverliebter Bohème oder als Kind mag man das toll finden …
Aber normale erwachsene Menschen mit Geist empfinden es weiterhin als obsolete, aufgeblasene Geschwätzwissenschaft, erfunden und getragen von Menschen ohne größere Probleme.
Beate, gibst Du mir mal bitte die Salzstreuerin … -
Dein Beitrag ist ja schon fast ein Frechheit ;-)
Entweder ist man selbstverliebt oder kindisch, jedenfalls nicht normal erwachsen – und das alles nur, weil das Gendersternchen nicht abgelehnt wird
Amerika, du hast es besser / Als unser Kontinent, das alte, / Hast keine verfallene Schlösser / Und keine Basalte.
Selbst Goethe hat schon gegendert, der alte Dichterfürst (als unser Alibi fürs Land der schlauen Dichter & Denker). Ob er es nur aus dem Opportunismus heraus tat, damit sich der Genus des Kontinents auf Basalte reimt oder ob er einfach der Zeit voraus war (warum soll ein Kontinent männlich sein?) – wer mag es so genau wissen.
Auch keine verfallene Schlösser ist grammatikalisch gendermäßig nicht korrekt. Nun scheint es, das vor Jahrhunderten mit der Sprache weniger ideologisch, womöglich flexibler umgegangen wurde, als es heute gerne skandalisiert wird.
In diesem Sinne werde ich jetzt wieder mit kindlichen Gemüt in die Luftschlösser der Bohemé entfliehen -
Ach was …
» Amerika, du hast es besser / Als unser Kontinent, das alte, / Hast keine verfallene Schlösser / Und keine Basalte.
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» Selbst Goethe hat schon gegendert, der alte Dichterfürst (als unser Alibi fürs Land der schlauen Dichter & Denker)
» . Ob er es nur aus dem Opportunismus heraus tat, damit sich der Genus des
» Kontinents auf Basalte reimt oder ob er einfach der Zeit voraus war
» (warum soll ein Kontinent männlich sein?) – wer mag es so genau wissen.
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» Auch
» keine verfallene Schlösser ist grammatikalisch gendermäßig nicht korrekt. Nun scheint es, das vor
» Jahrhunderten mit der Sprache weniger ideologisch, womöglich flexibler
» umgegangen wurde, als es heute gerne skandalisiert wird.
“Ich stehe im Meer mit nem Korken im Po!”
Das reimt sich zwar nicht, aber dichtet gut.
Was dem Goethe und dem Schiller schon alles nachgesagt wurde was sie angeblich alles ausdrücken wollten.
Dabei wollten sie, zumal in ihrer Sturm- und Drangzeit, vor allem eines:
Saufen, poppen, schreiben, reisen und Party machen.
Das muß Spaß gemacht haben, besoffen irgendwas zu schreiben und zu dichten, womit die Gymnasiallehrer hunderte Jahre später noch ihre Schüler in unzähligen Interpretationen quälen können. Goethe wäre heute sicher bass erstaunt darüber was er den Menschen alles mitteilen wollte.
» In diesem Sinne werde ich jetzt wieder mit kindlichen Gemüt in die
» Luftschlösser der Bohemé entfliehen
Korken aus der Flasche, mach es wie Goethe! Der Abend heute kann den Abiturstoff von 2083 liefern.
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Ist in meinen Augen und Ohren eigentlich einfach: es gibt ja kein Gesetz, dass man gendern muss, ausser...
...es schreibt einem einer vor. Behördensprache wird durch Gendern auch nicht übersichtlicher, damit wird man sich dort, wo es Vorschrift wird, abfinden (müssen).
Bei Privatgesprächen sowieso kein Thema. Die ideologisch für Gendern sind, tun es ja auch meistens nicht, weder Frauen noch Männer.
Am Ende setzt sich durch, was sich durchsetzt. Das habe ich mal bewusst tautologisch formuliert.
Zu Risiken und Nebenwirkungen frage ich meine Ärztin oder meine Apothekerin
a. -
Was ich ja spannend finde....
Bei der Diskussion geht es ja nicht um die Nutzung des * im allgemeinen, sondern, soll das entsprechend in Gesetzestexten eingesetzt werden oder nicht.
Wenn man nun sich die letzten "Skandale" anschaut, waren es granulare Wortklaubereien und Auslegungsmöglichkeiten von Gesetzestexten. CumEx, Abgasreinigung....etc. bei denen die Intention des Gesetzes (bewusst) falsch ausgelegt werden konnten, weil sie unscharf/ungenau formuliert wurden. -
Na kuck mal - geht doch ;-)
War doch gar nicht so schwer, oder... -
Ja, Henriette Reker in Köln …
Sieht man der Stadt im Übrigen mittlerweile auch deutlich an. -
Irgendwie schon …
Und Ertragende.
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Ich frage das bei Verwendung immer wieder gerne: Woher kommt der Vergleich, eine sprachliche Variante, die man wahlweise nutzen …
… oder nicht nutzen kann, mit einer Gewaltanwendung, die sich unter anderem dadurch auszeichnet, gegen den Willen der Betroffenen, diverse Körperöffnungen zu penetrieren und massives körperliches und seelisches Leid zu verursachen, gleichzusetzen?
Ich würde wirklich gerne verstehen, auf welcher Ebene das vergleichbar ist. -
Da machst Du es Dir aber zu einfach …
Wieso siehst Du das Wort Vergewaltigung nur im Kontext mit der gewaltsamen Penetration von Körperöffnungen? Seelische Vergewaltigungen haben nichts mit Körperöffnungen zu tun.
Wo wir beim Verhunzen der Sprachen sind, eine neue Wortschöpfung dafür ist ja „Erlebende“. Ein widerlich verharmlosendes Wort, ich muss mich jedes Mal angeekelt schütteln wenn ich es lese.
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Nur sind die ideologische Motive meist auf der anderen Seite zu finden. ;-) (... oder zumindest auch)
Der Widerstand formiert sich unter dem Deckmantel »Schutz der Sprache« und wendet sich in Wirklichkeit gegen die Gleichberechtigung und das Sichtbarwerden von Frauen, Schwulen, Lesben, Queeren und Trans-Personen und ist dabei ebenso »sprachpolizeilich erzieherisch« wie es der Gendergerechtigkeit zum Vorwurf gemacht wird.
»Wenn die Grenzen meiner Sprache die Grenzen meiner Welt sind, dann wollen Reaktionäre die Sprache eingrenzen, auf dass sich die Gedanken nicht entgrenzen.« (Ludwig Wittgenstein) -
Du scheinst zu denken, dass Gendern der Gleichberechtigung nützt.
Da kann man Zweifel anmelden. Entscheidend ist das Verhalten, nicht, wie man Benachteiligte benennt oder sprachlich oft krampfhaft einzubeziehen versucht. Da wird es wohl einige geben, die fleissig gendern, die aber wenn sie Mieter für ihre Eigentumswohnung suchen doch lieber eine Person im Normalbereich nehmen als zum Beispiel einen Trans-Mann.
» Der Widerstand formiert sich unter dem Deckmantel »Schutz der Sprache«
» und wendet sich in Wirklichkeit gegen die Gleichberechtigung und das
» Sichtbarwerden von Frauen, Schwulen, Lesben, Queeren und Trans-Personen und
» ist dabei ebenso »sprachpolizeilich erzieherisch« wie es der
» Gendergerechtigkeit zum Vorwurf gemacht wird.
Frauen sind immer sichtbar, Schwule, wenn sie es offen sind, auch. Manche andere, von denen viele (ich auch) bisher nicht mal was wussten, dass es sie gibt, werden nicht dadurch miteinbezogen, dass man meint, offensiv eine neue Sprache zu erfinden, in der sie vorkommen. Sondern indem sie rechtlich gleichgestellt werden.
»Wenn die Grenzen meiner Sprache die Grenzen meiner Welt sind, dann wollen Reaktionäre die Sprache eingrenzen, auf dass sich die Gedanken nicht entgrenzen.«
Wittgenstein war aber auch der Meinung, die Bedeutung von Wörtern läge im jeweiligen Sprachgebrauch. Der ändert sich nicht per Dekret und hat seine eigene Dynamik. Also meiner Meinung nach zu kurz gedacht, alle, die nicht gendern möchten zu Reaktionären zu machen. Halte ich für falsch. Kann ja sein, dass ich nur reaktionäre Frauen kenne, die meisten von ihnen gendern jedenfalls auch nicht in Alltagsgesprächen.
Wittgenstein als Schwuler wusste, wie man seine sexuelle Orientierung nannte. Und Alan Turing hat sich nicht das Leben genommen, weil er sprachlich ausgegrenzt worden war, sondern in der damaligen britischen Gesetzgebung als Verbrecher!
a. -
Nein. Nicht das gendern nutzt der Gleichberechtigung. Sondern das stolpern über tradierte Worthülsen.
Ich bin nicht so naiv, das gendergerechte Sprache die Verhältnisse ändert. Aber die Panik der Mann-männlichen Sprachhoheit lässt mich hoffen, dass damit etwas in den Köpfen in Bewegung geraten könnte. Sprache ist nicht nur Artikulation, sondern kann auch Stolperstein sein. Ich bin überzeugt, dass ein Grossteil der Gendergegner nicht mal im Ansatz bewusst ist, wie ihre Sprache den Diskurs und die Realität von Menschen beeinflusst.
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Was um alles in der Welt ist denn nun an "Radfahrenden" oder "Studierenden" auszusetzen???
Gendergerechte Sprache bringt nun mal neue Worte hervor und diese sind doch nun wirklich harmlos!
Das Sternchen in Schrift und Sprache recht hölzern sind, kann ich nachvollziehen – bei diesen Worten bedarf es aber lediglich eine kleine Umgewöhnung und schon ist man einer gerechteren Sprache sehr viel näher gekommen.
"Müll", "Vergewaltigung"...
Wenn man ein ernsthaftes Interesse an mehr Gleichstellung und Gerechtigkeit hat, sollte man dies etwas entspannter sehen können! -
Bei der inflationären Verwendung des Gerundiums als "workaround" könnte man ja...
das Gerundium in Gendrium umbenennen -
Sie haben eine gänzlich andere Bedeutung und werden nicht der deutschen Sprache entsprechenden verwendet.
Das bringt dann solche Sätze wie tote Radfahrende hervor... -
Eben.
Studierende reduziert das studentische Leben auf die Aneignung und Reproduktion von Wissen.
Wie gut, dass ich noch Student sein konnte - mit all den Facetten, die diese Zeit noch mitbringen durfte. -
"tote Radfahrende" - dafür einen doppelten Smiley.
Ach, jetzt entdecke ich erst oben die Quelle. Dann einen dreifachen.
a.
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