• Darf ich fragen, was Du Dir von der SSD erhoffst?

      Mal ganz abgesehen davon, dass eine 2 TB große Foto-Datenbank nach einer Verkleinerung/Aufteilung geradezu schreit, dürfte eine SSD außer höherem Ausfallrisiko nicht wirklich mehr ggü. einer vernünftigen HD bringen.

      Foto-DB-Apps, wie Photos, iPhoto oder Aperture laden große Bilddateien erst dann in den Speicher, wenn die Bilder (ggf. durch weitere Apps oder Plug-Ins) bearbeitet werden sollen, ansonsten zeigen sie nur Thumbnails und Vorschaubilder mit geringerer Auflösung bzw. höherer Kompression an. Dafür ist die Übertragungsgeschwindigkeit des Speichermediums (wenn man nicht gerade eine uralte externe 2,5"-HD nutzt) nahezu unerheblich. Auch für das Auslesen der DB an sich bringt die schnellere SSD kaum Performance-Vorteile. Hier ist ggf. (für das Chaching der DB) eher der Arbeitsspeicher des Rechners relevant.

      Soll es trotzdem eine SSD sein, so habe ich gute Erfahrungen mit der Crucial M-Serie gemacht.
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      Macerer vom Dienst
      • Das sehe ich anders.

        SSDs machen gerade bei vielen kleinen Daten einen großen Unterschied, weil sie genau keine Zeit für die Bewegungen des Lesekopfes benötigen.
        Wenn man also in einer Bilddatenbank mal eben scrollt, und diese die Thumbnails lädt, ist eine SSD einfach extrem überlegen. Das merkt man sofort nachdem man auf eine SSD umgezogen ist.
        Ein 20MB Bild laden ist kein Problem für beide Datenträger.

        Eine SSD hat gegenüber einer HDD auch keine Probleme mit der Haltbarkeit. Ängste wegen limitierter Zugriffzahlen haben sich über die Zeit nicht bewahrheitet. In vielen Test haben die SSDs sich hervorragend geschlagen und stehen der HDD nicht nach.
        Es gibt bei gewissen Anforderungen bzgl Mechanischer Kräfte oder Zugriffsarten natürlich Fälle, in denen eine HDD oder SSD keine gute Lösung ist.
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        • Richtig

          Auch das Starten einer großen (60GB) Bilddatenbank dauert Minuten; bei einer SSD fast so schnell wie Licht einschalten.
          • Hmmm...

            » Auch das Starten einer großen (60GB) Bilddatenbank dauert Minuten...

            Ach was?

            Ich habe hier eine Aperture-Datenbank mit Familienbildern (Feiern, Urlaube, all das Zeug, was man sich doch nicht mehr anschaut), Größe ca 670 (!) GB, auf einem iMac 24", Baujahr 2009, 8 GB RAM, 7200er HD: Start der App und Laden der DB keine "Minuten", sondern - ich habe es gerade noch einmal gestoppt - unter 20 Sekunden (Stoppuhr sagt 19,47).

            Was macht mein uralter Büroknecht hier falsch?

            Ich schätze die Vorteile von SSD durchaus, aber speziell bei Bilddatenbanken habe ich die hier geschilderten Vorteile so bisher leider nicht erleben können. Nicht umsonst haben viele ihre großen Bilddatenbanken auf externen, konventionellen HDs.
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            Macerer vom Dienst