Man kann ja immer so im Allgemeinen fabulieren

Für mich ist die Situation im Jahre 2017 so, dass es keinen aktuellen Mac mehr gibt, den ich mir ernsthaft kaufen wollte. Entweder bietet er nicht das, was ich möchte und/oder es stimmt für mich persönlich Preis/Leistung überhaupt nicht mehr.
Es scheint mir attraktiver, nach gebrauchten Macs aus früheren Zeiten zu schauen (wenn nicht sogar über einen Plattformwechsel nachzudenken, um mehr Optionen zu haben)
So einen Zustand hatte ich noch nie.
Bei einer meiner Kernanwendungen aus dem Hause Apple, Logic, sieht es ähnlich aus.
Da überleg ich mittlerweile regelmässig, ob ich nicht die DAW wechseln soll, die es dann womöglich auch wieder Cross Plattform gibt.
Mag ja sein, dass alle primär den gesunkenen Kaufpreis bei dieser Software sehen.
Ich sehe da aber eher die schleppende Entwicklung der Software seit dem Aufkauf von Emagic , ihre Bedienbarkeit und ihr GUI, die sich in den letzten Jahren im Vergleich zur Konkurrenz sehr bedauerlich entwickelt hat und immer mehr wie ein aufgebohrtes Garageband für ambitionierte Hobbymusiker anfühlt als ein Profi Tool. Das zunehmende Verstecken von anspruchsvolleren Werkzeugen und mehr klick-dir-nen-song-zusammen Kram ist augenfällig...
Da setzt die Konkurrenz ganz andere Akzente.
Aber vielleicht bin ich auch jetzt einfach aus diesem Zirkus raus, dass man sich für jeden Schnick und Schnack noch begeistern und sich die Kohle aus dem Geldbeutel ziehen lässt.
So toll finde ich diese ganzen ach so gehypten neuen Produkte generell nicht mehr, weil ich so selten einen wirklichen Mehrwert/Nutzen finden kann.
Das ist mir mittlerweile einfach zu viel Marketing.
Und es ist nun mal auch so, dass in Wahrheit auch mehrere Jahre alte Macs oder älterere iphones, ipads etc gut genug sind, um sie weizerhin zu benutzen und man eben die neuen Sachen gar nicht so sehr braucht, wie suggeriert wird.
Ist bei mir jedenfalls so. Ich brauche eben keine Touchbar am MBP, aus die Maus