Staatliche Institutionen haben eine Monopolstellung aus der heraus sich eine besondere Sorgfaltspflicht für die ihnen zwangsweise durch die Bürger zur Verfügung gestellten Informationen ergibt.

Schlampt Bank/Händler/Krankenkasse XY gehen ich eben zur Konkurrenz, bei der Polizei oder dem Finanzamt ist das nun mal nicht möglich.

Daher darf man als Bürger erwarten, daß dort mit sensiblen Daten auch entsprechend umgegangen wird. Das Argument, daß das auch nur Menschen seien, verfängt auch nicht, denn nachträgliche Gründe für aufgetretene Fehler lassen sich immer finden, nur dürfen keine bekannten und somit vermeidbare Fehler gemacht werden, da es den Spielraum für die ganzen unvermeidbaren weil unbekannten Fehler wegnimmt.

Die Schuld liegt hier bei den entsprechenden Disziplinarvorgesetzten, die es an einer entsprechenden Schulung haben mangeln lassen - hoffen wir, daß das Sinn dieses Tests war, um den Ernstfall zu vermeiden und das jetzt nachgeschult wird.