Wenn es Dir um die Sache geht, solltest Du Dich zunächst mit der Sache vertraut machen

Irgendwelche hanebüchenen Vergleiche greifen da einfach nicht.

Wenn Dir die Urheber so am Herzen liegen, solltest Du Dir zunächst bewusst machen, dass es genau diese Urheber sind, die sich über die Gema vertreten lassen. Und wie bei jedem Thema kann man verschiedener Ansicht sein, so dass es durchaus Musiker gibt, die sich nicht auf die Art vertreten sehen wollen. Das ist ihr gutes Recht, genauso wie es das Recht der andern ist, ihre Tantiemen auf die Art einzutreiben.

Wenn Musiker bei Streamingdiensten nur noch pro Abspielvorgang bezahlt werden, dürfte auch dem letzten Kritiker klar werden, dass so ein Konzept nur aufgehen kann, wenn die Abpielvorgänge sehr engen Regularien unterworfen sind. Und wenn Dir für das Video dieser Song keinen Euro wert ist, dann wirf das nicht den Musikern und deren gewähltem Vertriebsweg vor, sondern fass Dir einfach an die eigenen Nase und zieh sie nach unten, damit etwas mehr Horizont zu sehen ist.

Wer für'n Zehner im Monat zum Anhören und Offline-Anhören immer noch gegen die böse Musikindustrie wettert, der kann offenbar nicht rechnen. Frag Dich einfach mal, wie viele CDs mit wie vielen Songs Du für 120 Euro bekommst und rechne das auf ein paar Jahrzehnte Lebenszeit hoch. Verkaufen die Designer des Fussballteams ihre Entwürfe eigentlich auch für so ein banales Jahresabo?