Ich betreue nun seit Jahr und Tag das MacBookPro (13", mid2012er) meiner Tochter.
Nach einem Update auf Yosemite war sie nun zu Recht verzweifelt. Egal, welchen Befehl man eingab,
und sei es nur "Über diesen MAC", erschien der beliebte bunte Drehball für 10- 60 Sekunden. Mit dem Rechner
ließ sich nicht mehr produktiv arbeiten! Ich tat nun alles, um diesem ungemein störenden Phänomen Herr zu werden:
PRAM-Resett, Benutzerrechte repariert, Platte geprüft und rearieren lassen (war nichts defekt!), nach Schadsoftware gesucht,
Software, wo nötig, aktualisiert und zu guter Letzt auf 8 GB RAM aufgerüstet.
Das Verrückte war, in der Aktivitätsanzeige war nichts auffälliges zu sehen. Kein Prozess, der sich übermäßig viel CPU-Zeit nahm, Speicher belegte oder ähnliches.
Auch ein EtreCheck wies keinerlei Auffälligkeiten auf!
Immer noch rotating Spinball of Death bis zur Geduldsgrenze.
Ich checkte dann noch einmal per Festplattendienstprogramm die Disk und deaktivierte nur so zum Spaß File Vault2.
Disk Utility versagte daraufhin seinen Dienst und ich beendete per Notausstieg das Programm nach einigen Minuten.
Nach einem Neustart lief dann der Rechner plötzlich wieder mit voller Leistung ohne den rotierenden Sat1-Ball.
Ich habe im Verdacht:
- endloses indizieren wg. Spotlight
- Festplattenverschlüsselung/ FileVault2 buggy
Ich hoffe, dass Apple seinen Schwerpunkt zukünftig wieder auf Performance legt und nicht auf das Aufblähen eines OS mit mehr oder weniger
sinnvollen Gadgets! Eine Ohrfeige für den Konzern muss doch wohl in diesem Zusammenhang gewesen sein, dass Windows 10 auf einem
aktuellen MacBook schneller und flüssiger läuft, als das eigene Betriebssystem!
http://www.chip.de/news/Windows-10-auf-neuem-MacBook-Es-laeuft-besser-als-OS-X_79257945.html
Ich denke, hier im Forum gibt es ähnlich leidgeprüfte Mac-User?