Apple hat bei Heise anscheinend nicht genug Apple Watches abgeladen.

Der Author hat auch den 10Bit "Skandal" losgetreten, der seit langer Zeit unbeobachtet vor sich hin vegetierte und zitiert sich dann in dritter Person selber.

Nicht, dass da nicht bestimmt was zu tun ist, aber die Tendenz ist bei Heise derzeit lustig anzusehen.
Da wird jeder negative Mac&i Artikel auf dem Hauptticker veröffentlicht, der Rest geht unter.
Da werden immer mehr Bildniveau Überschriften verwendet, um, wie ich denke, maximale Klickzahlen der Kiddies zu erreichen, die sich ein iPhone nicht leisten können und deshalb alles unternehmen, um sich in ihrer Situation besser zu fühlen.

Dort tummelt sich die "Ich zahlen nix für Apps" Zielgruppe, ich mache hin und wieder den Fehler, da mal reinzulesen, geht gar nicht.

Die c't war ja mal ein sehr kompetentes und recht neutrales Medium, das sehr viel Wert auf unaufgeregte Berichterstattung gelegt hat.
Das ist lange vorbei, es geht jetzt um Klicks um den schwindenden Absatz der Papierzeitung zu kompensieren.

Es lief dann mal eine recht auffällige Microsoft Windows Mobile Aktion, in der dann über ein paar Wochen ein Artikel nach dem anderen das System lobte und die Verkaufszahlen pries. Danach war dann wieder Ruhe und die tollen Verkaufszahlen stellten sich als Verschenk-Aktion in Italien heraus:-) Gutes Timing.

Jetzt war es wohl so, dass Apple dort keine Apple Watches kostenlos reingeworfen hat, das lässt man sich als Redaktion natürlich nicht gefallen und erhöht mal ein wenig den Druck. Das kennt man auch bei Autozeitungen. Über einen guten Bekannten habe ich da mal ein wenig Einblick erhalten, da wird gar nicht mehr versucht, die Dinge indirekt auszudrücken:) Keine Anzeigen, keine guten Reviews.

In diesem Zusammenhang ist es natürlich lustig, wenn sich so eine Zeitung über die Änderungen bei Apple echauffiert, wo sie doch selber auf die alten Leser gerne zu Gunsten der niveaulosen Klickmagnete verzichten.

Mein langjähriges Abo habe ich nicht mehr, es gibt mittlerweile viel bessere Informationen im Netz, die dann bei Heise auch nur wiedergekaut werden.

So ist der Wandel wohl nicht aufzuhalten, was uns dann wieder zu Apple zurückbringt, die meiner Meinung nach noch immer unter dem verpatzten "iPhone 6 muss mit iOS 8 rauskommen" Termin leiden, was dann ja auch Yosemite nach sich zog. Beide Systeme hätten locker noch ein paar Monate Reifungszeit benötigt, so dass die verbleibenden Bugs nicht teilweise so ärgerlich geworden wären.

Jetzt musste da mit viel Aufwand am bereits veröffentlichten System nachgebessert werden, was zumindest die Testaufwände extrem in die Höhe getrieben hat.

Mal sehen, ob iOS9 dann mit einem besseren Timing erscheint. Genug Leute arbeiten dort an iOS UND MacOS auf jeden Fall, die (politischen) Termine der Veröffentlichungen sind wohl eher das Problem.
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