Denn was nützt denn ein auf den ersten Blick nettes itunes Design, wenn durch die Designänderungen die Usability noch weiter zurück

gegangen ist und man sich einen Wolf sucht, wo was ist, weil es sich immer mehr versteckt, an diversen Orten verteilt und unlogischer wird, als es je zuvor war.
Und wenn man sich das Konzept anschaut, erkennt man schnell, dass hier primär über Designvorstellungen nachgedacht wurde und überhaupt nicht berücksichtigt wurde, wo man eigentlich was sinnvollerweise und intuitiv erwartet.
Das konnte mal apple verdammt gut.
Heute sucht man sich in der Apple Welt oft einen ab.
Ich denke da an die verschachtelten Strukturen in den Einstellungen bei iOS, die alles andere als logisch konkludent sind, ein imovie, das so seltsam verändert wurde, dass man ohne Nachlesen im netz nicht mehr rausfinden kann, wie was überhaupt geht, ein LogicPro X, das nach Erstinstallation einen Grossteil der Einstellungen/Optionen verbirgt, so dass man selbst als gestandener Logic User erst mal eine Nachforschung unternehmen muss, ein Fotos, dass auf den ersten Blick nett aussieht, aber ständig Fragen aufwirft, wo was eigentlich ist.
Ein Programm, dass Fotos verwalten soll, auch noch Fotos.app zu nennen, ist zudem grenzwertig...
Kein Programmierer einen DAW würde auf die Idee kommen, dieses Programm Musik zu nennen und das aus gutem Grund.
Ich finde, Apple verliert eben genau diese frühere intuitive, alles erklärt sich von selbst und ist recht schlüssig in der Nutzerführung-Qualität.
Ich erinnere mich an meine Begegnungen mit Windows, wo ich ständig aufstöhnen musste, wie unlogisch und absolut nicht intuitiv das OS und so manches Programm gestaltet und in der Nutzerführung war.
Da kam man zum Mac zurück und empfand es als Wohltat.
Heute ist der abstand zwischen beiden Welten deutlich geschrumpft und leider nicht, weil MS so viel besser geworden wäre...