Siehe meine Erklärung oben. Und:

Bioimpedanzmessung sendet einen schwachen Strom durch den Körper. Der nimmt sich den kürzesten Weg. Also vom einen Fuss über deine Kronjuwelen zum anderen Fuss. Die Wampe, Brüste usw. bleibt aussen vor. Deshalb wie oben beschrieben mit zusätzlichen Elektroden für die Hände schon mal deutlich besser.

Zudem ist die Messung sehr stark davon abhängig, wieviel Wasser im Körper ist. Deshalb ist ein standardisiertes Messverfahren nötig. Am besten klappt folgendes: einmal in der Woche, am besten Samstag oder Sonnag, am Morgen direkt nach dem Aufstehen genau 1 Liter Wasser trinken, 1 Stunde warten (ohne was anderes zu essen/trinken), aufs Klo und anschliessend auf die Waage.

Aber auch dann ist es keine präzise Messung. Besonders ungenau ist es, wenn man besonders wenig oder besonders viel Fett am Körper hat.

Nun aber zu den Vorteilen: es ist so ziemlich das Einzige, was der Laie günstig und zuhause machen kann. Und obwohl die Werte nicht stimmen, ist die relative Veränderung dennoch aussagekräftig. Wenn dir die Waage sagt, du bist von 25% auf 20%, dann stimmt die Tendenz ja schon. Ob du jetzt tatsächlich neu auf 20%, 17% oder 23% bist ist eh scheissegal. Wirklich wirklich genau messen kann es nur der Leichenbeschauer, wenn er dich auseinanderschneidet