Aperture hinkt generell schon seit einiger Zeit anderen RAW Convertern hinterher. Ein großes Update wäre generell überfällig gewesen. Nun kam statt dessen die Abkündigung. Das war es dann für mich.

Aber vielleicht nutz(t)e ich Aperture auch anders (ernsthafter?) als viele andere hier. Wenn ich z.B. oft in Foren lese, dass gar keine RAW Bearbeitung damit gemacht wurde... war das nicht der Hauptzweck von Aperture? Nun gut.

Ich werde jedenfalls auf keinen Fall mit einer Software weiter arbeiten, Bilder organisieren, RAWs bearbeiten, verschlagworten, etc... mit der Gewissheit, dass es zu jeder Zeit passieren kann, dass die Software nicht mehr läuft und ich dann Schwierigkeiten habe, mein Content aus Aperture noch einmal heraus zu bekommen ohne Teile meiner Arbeit zu vierlieren. Warum sollte ich das tun?
Da setze ich lieber gleich auf eine neue Software, die von ihrem Hersteller aktiv weiter entwicklet wird und sogar jetzt schon mehr bietet als Aperture.

Klar bedeutet dieser Schritt für mich zuerst einmal eine Menge Arbeit. Ich muss mich in eine neue Software einarbeiten und meine aktuellen Inhalte (mehrere 10.000 RAWs) in die neue Software übernehmen. Aber aktuell bestimme ich den Zeitpunkt wann ich das auf mich nehme und stehe nicht irgendwann unter Zugzwang und Apple bestimmt den Zeitpunkt wann ich umsteigen muss.
Mit ist es lieber, wenn ich das selbst in der Hand habe.

So stellt sich nuneinmal die Situation für mich dar - andere mögen das anders sehen.