Ich glaube, man sollte es so sehen:


Apple hat hunderte Millionen von Kunden, von denen viele (die meisten?) -- ganz im Gegensatz zu vielen Leuten, die das Macfix-Forum hier auch nur gestreift haben -- keinerlei Gespür oder Interesse für Photographie haben.

Die machen Fotos ausschließlich mit iPhone und iPad, früher vielleicht mal mit einem Point-and-Shoot-Ding, und erzeugen damit einfach keine Massen an Daten. Und sie mögen vielleicht ihre Fotos und ein paar davon etwas mehr (dafür gibts dann das Herzchen), aber im wesentlichen beschäftigen sie sich nicht mehr mit den Bildern, nachdem sie so geschossen, durch nen Filter gejagt und dann irgendwo hin hochgeladen haben.

Und für die ist das alles gedacht. Die können mit Photos wahnsinnig viel machen und das in einem leichtfüßigen Programm. Und sie können alle ihre Bilder auf Gedeih und Verderb in die iCloud Photo Library kübeln. Da sind die dann drin und bleiben es auch. Für immer.

Aber für alle, die auch nur ein Funken von dem haben, was man als "Ambition" bezeichnen könnte, ist Photos leider nicht. (Ich glaube zB nicht, dass man die Photos da jemals wieder strukturiert herausbekommt, habs aber noch nicht geprüft.) Was insofern schade ist, als Photos eines tatsächlich ist: wieselflink. (Zumindest mit meiner Test-RAW-Library.)