Adieu Yosemite, wir werden niemals Freunde sein

Ich war guten Willens. Ich habe mich echt bemüht. Aber ich konnte es nicht ertragen: diese deformierte Systemschrift mit ihrer zerrupften Ligatur, diese platten Fenster, die Ampelfelder mit ihren verrutschten Zeichen, das unsägliche Spotlight in der Mitte des Bildschirms, bei dem ich mich immer wieder vergeblich gegen die Websuche wehrte, der Installations-Statusbalken beim Systemstart, u.v.m.
Yosemite hat nichts, aber auch wirklich gar nichts, was es mir nützlicher als seinen Vorgänger erscheinen lässt - und es so hat vieles, was ich schon rein optisch als Zumutung empfinde. An allen Ecken und Enden sieht es aus, als sei ein Kinderzirkus durchmarschiert. Schade. Das lässt nichts gutes ahnen im Hinblick auf Apples nähere Zukunft.
Meinen Wohnzimmer-Mini konnte ich mit TimeMachine von diesem Elend befreien. Beim MacBook Air werde ich leider eine Neuinstallation von Mavericks machen müssen. Aber egal, Hauptsache kein Yosemite mehr.