1. wenn das so einfach wäre...

2. wie bitte soll den sonst ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk finanziert werden?

Eine Finanzierung aus Steuermitteln kann es ja wohl auch nicht sein. Grundsätzlich finde ich die Zwangsgebühr tatsächlich mit heisser Nadel gestrickt und sie löst das grundsätzliche Problem nicht. Aber mit Irgendwas muss man einen öffentlichen Rundfunk nun mal bezahlen. Ob das nun GEZ, Gebühr, Steuer oder sonstwie heisst, ist mir am Ende wurschtegal.

Mit den Inhalten, die mir per öffentlichem Rundfunk ins Haus geliefert werden, bin ich sicher zu 80% nicht einverstanden. Aber die privaten Sender als Alternative sind für mich eher ein beweis für die dringende Notwendigkeit eines öffentlichen Rundfunks. Ich bin froh um Arte, Phönix und 3sat - allein dafür lohnen sich diese € 50,00 alle drei Monate. O.K. - ich bin 60 Jahre alt und gebe zu, ab und zu sogar ZDF zu schauen...

Und was die politische Problematik eines öffentlichen Rundfunks angeht: Sicher mag da manches im Argen sein, aber die Vorhaltung, dass es sich dabei um Angelas Staats--Rundfunk handelt, wäre ja wohl reichlich unzutreffend.