Eine Ergänzung zu Internationalen Telcos:

1) Wenn indische Partner anwesend sind, sollte man vorher schon mal etwas länger im Einzelgespräch mit denen reden, ansonsten versteht man einfach genau nichts und die Telco geht den Bach runter. Die sprechen zwar Englisch, aber eben in deren Interpretation, das muss man wirklich trainieren.

2) China kann schwierig werden, weil die wie die Inder eine eigene Interpretation von Englisch sprechen, deshalb auch da immer erst vor einer Telco die Sprache in Einzelgesprächen trainieren.

Die Kulturellen Unterschiede sind gerade bei 1) und 2) enorm, die muss man wirklich kennen.

3) Zum Protokoll: Das sollte eigentlich immer für alle sichtbar sein, denn dann kann man schon im Gespräch Korrekturen einbauen. Hat man Teilnehmer aus 1) und 2) ist es um so wichtiger, denn deren Aussagen hat man mitunter nicht korrekt verstanden:-)
Wir nutzen hier Fastviewer, Teamviewer, Lync usw. Das bringt eine Telco extrem voran, man kann Dokumente zeigen, SouceCode, Auswertungen usw. Vor allem ist so ersichtlich, worüber man da gerade redet.

Und zuletzt: Diskussionen, die nur wenige Teilnehmer betreffen, nach kurzer Zeit abbrechen und auslagern (ab ins Protokoll als Aufgabe), nichts ist schlimmer, als eine Detailfrage, bei der die anderen Teilnehmer anfangen in die eigenen Mails zu schauen, oder einschlafen:-)

Ein normales Festnetz-Telefon mit Headset ist noch das Beste, wenn es um die Akustik geht, wir haben deshalb aufgehört, mit 5 Leuten in einem Raum zu sitzen, und Freisprechen zu verwenden. Jeder sitzt an seinem Arbeitsplatz und hat den Bildschirm vor Augen und das Headset auf.
Typen, die meinen, als "immer unterwegs Manager" mit einem Handy im Auto oder laufend zwischen Gebäuden teilnehmen zu müssen, wirft man schlicht raus, die sollen sich melden, wenn sie am Platz sind.

Das fehlende Feedback über Körpersprache kann man gezielt abfragen, also die Leute in der Telco ansprechen und fragen, ob das so verstanden und oder ok ist.
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