Leicht ist das nicht. Infos sind immer nur Infos und nie allumfänglich und fast nie komplett korrekt.

Im Beyerdynamiyc-Werbeartikel steht auch viel Kappes und wirklich falsches.

"Der zweite Grund, warum es wichtig sein kann, dass In-Ohr-Hörer gut abschließen, ist, dass die Lautstärke nicht so hoch eingestellt werden muss und wir dadurch unser Gehör schützen."

Blödsinn.

"...kann somit den Gehörgang als Resonanzkörper benutzen..."

Welche Resonanzen? Bei eingesetztem Stöpsel verschieben sich die GG Resonanzen in einen nicht mehr relevanten Hochtonbereich.


Was wirklich gegen den InEar sprechen könnte: Nicht angesprochen wird fast überall der Knochenschall. Wir hören ja nicht nur über das Trommelfell sondern ein Teil der Schallenergie wird vom Schädelknochen auf das Hörorgan übertragen. Knochenschall spielt tatsächlich beim InEar kaum oder fast keine Rolle. Beim Aufliegenden Hörer oder stärker beim Circum-Auriculären Hörer (geschlossenes System) wird ein Teil der Schallenergie über den Knochen weitergeleitet. Dieser "natürliche" Anteil fehlt tatsächlich beim InEar.

Einen perfekten Hörer wird es nie (ich behaupte das einfach mal geben.
Aber einen guten Kopfhörer oder ein gutes InEar-system schon. Da ist aber jedes Ohr anders, genauso wie der Musikgeschmack. Es gibt guten und schlechten Musikgeschmack. Ich habe Guten
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Danke und Tschüß
Udo