Datensparsamkeit ist ein sehr wichtiges Stichwort - leider sind aber gerade Daten ein Gut, welches gerne auch konsumiert wird.

So geht es nicht nur den Netatmo-Besitzern und den ganzen Lifetracking-Gedöns-Nutzern. Alle geben ihre Daten preis und erhalten natürlich auch welche - ist scheinbar alles schrecklich spannend. Hautnahe Folgen davon spüren wir noch nicht.
Deshalb ist es auch so schwierig, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wo die Gefahren der ganzen Datenerfassung liegen und Grenzen gesetzt werden müssen. Ändern wird sich das wohl erst, wenn diese gesammelten Daten gegen uns verwendet werden. Szenarien gibt es viele: Einreiseverbote in bestimmte Länder, KFZ-Versicherungen zahlen nicht, da dem Fahrer unzulässige Fahrweisen nachgewiesen werden, Krankenversicherungen zahlen nicht, da die Lebensführung nicht optimiert wurde etc...
Will man sich alles nicht vorstellen!

"Dann geh doch zurück in die Steinzeit" wäre nun natürlich das Gegenargument, wenn man von all dem nichts wissen will. Darum geht es aber nicht.
"Datensparsamkeit" ist eine Haltung, die man entwickeln muss. Dies bedeutet heutzutage, dass man fast alles (ständig) hinterfragen muss, was Elektronik beinhaltet. Das ist ziemlich mühselig und deshalb für viele leider eine Spaßbremse.
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