Es ist und bleibt: ein Adobe-Klassiker.

An tausend Ecken und Kanten merkt man, dass die Adobe Apps alle eigenständig sind und unabhängig entwickelt werden. Und deshalb nähern sich z. B. Illustrator und InDesign zwar in vielen Bereichen an, aber gleiches funktioniert dennoch leicht unterschiedlich - weil es zweimal erfunden wird (Dialog "Schrift suchen…" als ein Beispiel).

Bei manchem kann man noch die Augen zudrücken und sagen "Gut, das ist so tief im jeweiligen Programm vergraben, da lässt sich vielleicht nicht einfach mal so das gleiche Stück Code kopieren und einfügen oder über Module ausgliedern".

Aber bei Geschichten wie dem Übernehmen von Einstellungen? Also im weitesten Sinne noch eine Aufgabe eines vernünftigen Installers? Auch hier backt wieder jedes Team sein eigenes Süppchen. Das Illustrator-Team, bekanntlich mit Basis auf der dunklen Seite des Mondes, guckt mit seinem YPS-Um-die-Ecke-schau-Detektiv-Teleskop auf die InDesign-Entwickler, kriegt irgendwaas mit "Einstellungen übernehmen" mit und bastelt aus Kies und Staub etwas, was so ähnlich aussieht.

Und als Kunde denkst du dir binnen der ersten 5 Minuten, dass dieser verfluchte Mistladen wirklich nichts auf die Reihe bringt.

Well played, Adobe.