Das kann ich dir sagen...

... unter OS 9 gab es Aspekte die eine Schriftverwaltung nötig machten.

Das System konnte bei defekten Schriften böse im Orkus landen, konnte
nur eine feste Anzahl verwalten und liess sich damit auch recht leicht überfordern,
also massiv ausbremsen. Ausserdem gab es Regeln zur korrekten Aktivierung
die nicht jede Software auf gleiche Art verstand -> Stichwort: ATM.

Das ist unter OS X aber alles nicht mehr gegeben. Defekte Schriften machen keinen
Ärger mehr, die Anzahl ist nicht beschränkt, die Aktivierung ist nur noch ein Verschieben
von Dateien und eine Überlastung gibt es auch nicht mehr.

Ergo braucht man die Schriftverwaltung unter OS X nur noch als Ansicht der Fonts
zur leichteren Auswahl. Kennt man seine Fonts seit Ewigkeiten auswendig, dann
braucht man auch das nicht mehr.

Die ganze "Verwaltung" beschränkt sich darauf, ab und ab mal eine Schrift zu
aktivieren, was nur eine Auswahl aus einer Liste ist, egal ob Finder oder App,
und alle paar Monate, nach Bedarf, mal ein paar länger nicht benutzte Fonts
wieder zu deaktivieren. Das geht per Finder genauso einfach und schnell wie
bei einer Software.

Ich benutze beruflich rund 1.000 Fonts, eine Sammlung von 25 Jahren, und habe
seit OS X weder eine Schriftverwaltung benutzt noch eine benötigt. Kenne meine
Fonts aber auch auswendig und brauche keine optische Übersicht.