Mountain Lion (und Lion) erzeugen Ambivalenz. Meine subjektive Meinung dazu findet sich drinnen.

Wie viele hier bin ich seit OS 8.x dabei. An zwei "Schocks" erinnere ich mich:

1. Der Wechsel von OS 9 auf OS X
2. Der Umstieg von Motorola auf Intel

Seitdem war für mich Ruhe. Bei den folgenden System-Updates war immer klar, das irgendwas altes nicht mehr so läuft wie früher, aber die neuen Features (insbesondere die neuen Plug-Ins/Programme, die nur noch auch den neuen Betriebssystem liefen) machten die Entscheidung leicht.

Apple ist jetzt ja das wertvollste Unternehmen der Welt. Ich nehme an, dass sie das gerne bleiben wollen und fleissig daran arbeiten, die Position weiter auszubauen.

Ich kann mir vorstellen, wohin Onkel Tim am liebsten mit seinen Kunden reisen würde. Ein Kumpel erzählte mir gestern, das Apple mit Apps mehr verdient als mit Musik. Vielleicht haben sie mit Musik mehr verdient, als mit dem Verkauf von iOS-Geräten und das iOS-Geräte mehr bringen als die "Profi"-Hardware von MBP bis MacPro, könnte auch so sein.

In meinem Bereich (hauptsächlich Musik) kannst du nicht mehr in den Laden gehen und sagen "Einmal Logic Pro, bitte!". Bekannterweise gibts das "nur" noch im Store. Ich kann mir vorstellen, dass es A. gefallen würde, das künftig alles über den Store geht und mein Mac Pro zu einer geschlossenen Abteilung mutiert. Vielleicht wird das aber so gut gemacht sein, dass es mich nicht sonderlich stört. Stört es mich beim iPhone und iPad? Nö.

Einige User wird das vielleicht sogar dazu animieren, das sie die Software, die sie benutzen, kaufen müssen. Sicher, bei Apple und Onkel Tim schneidet sich ein Drittel vom Kuchen ab. Na und? Verdienen andere Konzerne nicht auch gerne?

Ich begebe mich nun wieder in eine bequeme Position, lasse mir einen Kaffee reichen und warte entspannt auf das, was da kommt. Währenddessen laufen meine Rechner noch auf SL und machen ihren Job sehr gut.
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Grüsse, Dizmac