• iOS 11.0.3 verfügbar

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    Lebe Deinen Traum und träum weiter. "Freddy Krueger"
      • Naja ich sag mal so, wenn Probleme nicht gleich gefixt werden jammern alle, dass nichts geschieht...

        Wenn man es zeitnahe fixt ist es vielen nicht recht, da zu viele Updates in kurzer Zeit veröffentlicht werden. Niemand ist gezwungen neue Versionen von Anfang an einzuspielen. Bugs gab es schon immer und wird es immer geben. Ich bin jetzt 25 Jahre in der IT Branche unterwegs und habe keine Systemversion ohne Bugs erlebt. Stabil liefen die meisten erst nach einigen Updates. Es dauerte früher nur deutlich länger, bis man an Updates ran kam, das hat das Internet deutlich verändert. Es gab Zeiten, da hat man 1-2 Monate auf einen Fix für einen kritischen Bug gewartet. Oft hat man das Update erst mit einer Händler oder z.B. MacUp CD/DVD erhalten. Jede Veränderung hat Vor- und Nachteile, ich möchte was Recherche Möglichkeiten angeht auf das schnelllebige Internet nicht mehr verzichten. Jeder muss halt seine Geschwindigkeit finden, mit der er damit umgehen möchte bzw. in der man sich mit neuer Software beschäftig. Oder man wartet bis die ersten großen Updates raus sind und schlägt dann mit der neuen Software zu.
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        Lebe Deinen Traum und träum weiter. "Freddy Krueger"
        • Völlig korrekt

          in der IT-Branche.

          Bei Apple war das mal anders.
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          Entropie braucht keine Wartung.
        • Was heisst niemand wird gezwungen?

          Hallo,
          Versuche mal aktuell dem neuen iOS aus dem Weg zu gehen. Man wird täglich von
          Apple mit Einspielungen daran erinnert, dass Update aufzuspielen. Täglich die Nachricht, dass ein Update vorliegt und ob man jetzt gleich oder später aktualisieren möchte. Das nervt! Meine Frau und Tochter sind nach ein paar Tagen, in denen sie ständig die Hinweise wegklicken müssen und dieser Art von Nötigung so genervt, dass sie es dann aufspielen. Ein zurück gibt es nicht, weil Apple einen Riegel vorschiebt.
          Vor dem Hintergrund dieses Geschäftsgebahrens erwarte ich fehlerfreie Software.
          Gruß
          Helmut
          • Ja, denn mit ein paar Hundert Entwicklern mehr würde es noch länger dauern oder schlechter werden:-)

            Man kann schon sehen, dass der von Apple selbst gewählte Jahresrhythmus auch seine Nachteile hat.
            Es gibt Deadlines und zwar immer dann, wenn gerade eh viel los ist, und neue Geräte auf den Markt kommen.
            Das macht es alles nicht einfacher.
            Mehr Geld draufwerfen hilft aber meist auch nicht.
            Die Komplexität nimmt regelmäßig zu, da muss dann wieder entrümpelt werden, was sich bei Software wesentlich einfacher anhört, als es ist.
            Ich habe kein Mitleid, denn denen geht es gut, aber es ist eben auch für einen reichen Menschen keinen Deut einfacher, ordentliche Software zu schreiben.
            Ich könnte mir vorstellen, dass Apple besser damit fahren würde, die Systeme zu neuen Geräte mit Gerätespezifischen neuen Features auszurüsten, aber den Rest gleich zu halten, um dann die geräteunabhängigen Neuerungen asynchron dazu zu veröffentlichen.
            Zum neuen iPhone kommt kein neues OS sondern nur ein Update für die neue Kamera usw.
            Dann ein paar Monate später bekommen alle das neue OS.

            Das würde einem neuen System auch irgendwie mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen, denn jetzt geht das doch irgendwie unter.

            Das würde dem Geräteteam auch erlauben, mit der aktuellen Systemversion zu arbeiten, und nicht durch die Geheimhaltung zu wenig mit den Systemleuten zu kommunizieren.
            Es gab da ja ein paar Fälle, wo das neue System ein Problem mit dem neuen Gerät hatte, weil die sich nicht ordentlich abgesprochen hatten. Wahnsinn eigentlich.
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            • Die Frage ist doch, wo man die Prioritäten setzt.

              und wie Qualitätssicherung und -Kontrolle organisiert sind.

              Und da ist natürlich wichtig auch Geld für diese Bereiche bereitzustellen und qualifiziertes Personal.

              ja, es gibt immer Bugs, das ist mir klar, aber es gibt bei jedem iOS Release gleich Bugs, die so offensichtlich sind (diesmal mit Exchange), dass sie vorher einfach gefunden werden müssen.

              Dann halt nur alle 1,5 Jahre ein neues System oder Neuerungen modular
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              Gruß
              Matt
          • Das macht die Aufgaben nicht zwingend leichter...

            ...aber die Vorstellungen und Anforderungen ziemlich leicht unrealistischer und absurder. Bei dermaßen viel Geld sollten doch monatlich neue tolle Funktionen möglich sein, fehlerfrei, umsonst und individuell angepasst. Eigentlich könnte das Jubiläums iPhone X auch mal umsonst sein. Was das für Marktanteil bedeuten würde, da denken die gar nicht dran, würde sich bestimmt lohnen.
            • Ich gehe mal schwer davon aus, dass Apple hier nichts dem Zufall überlässt und es nicht mit einkalkuliert

              Hallo
              Also die Software für iPad, iPhone und Co. Ich bekomme die Software also mitnichten geschenkt, sondern ist Teil des Kaufpreises. Von daher darf Kritik vom Käufer erlaubt sein.
              Ich persönlich habe auch so meine Probleme mit der Häufigkeit mit der in letzter Zeit Updates nachgereicht werden. Hier wird scheinbar schlampig gearbeitet. Vielleicht reicht es ja schon, den Druck von den Entwicklern zu nehmen, indem man diesen jährlichen Updatewahn einstellt. Ich brauche es nicht.
              Interessant ist dieser Artikel, der für mich vieles erklärt.
              https://www.ifun.de/apples-passwort-debakel-sind-die-1-mann-projekte-schuld-113815/

              Gruß
              Helmut
              • Gott würfelt nicht...

                > Ich bekomme die Software also mitnichten geschenkt...

                Du hast den ironischen Ausdruck übersehen.

                > Von daher darf Kritik vom Käufer erlaubt sein.

                Natürlich. Mein Kommentar spielt auf die Absurdität an...

                > Hier wird scheinbar schlampig gearbeitet.

                Gerade die Häufigkeit weisst für mich auf höhere Sorgfalt hin. Schlampig wäre, wenn man die Fehler übersehen hätte und nicht so schnell beheben würde. So lässt sich dieselbe Sache nach eigener Intention beliebig deuten. Noch weiter gesteigert könnte man sagen, die Fehler hätten gar nicht erst auftreten dürfen, was die Sache unrealistisch macht. Ich sehe die Veränderungen mehr bei den Kunden als bei Apple.
                  • Genau das ist ja eben die unrealistische Vorstellung...

                    ... bei keiner Firma, keinem System und keinem Computer war jemals irgendwas ohne Fehler. Genau genommen und im Vergleich, sind die Fehler bei Apple eigentlich weniger zahlreich und werden auch schneller gefixt, aber das sieht man einfach nicht mehr. Auch verglichen mit der heutigen Komplexität sieht das Bild ganz anders aus.
                    Die Beurteilung und Ansicht hängt stark mit der Größe und dem Wert der Firma zusammen. Würde es Apple nicht so gut gehen, hätten sie nicht so viel Geld und wären weniger erfolgreich, wäre auch die Beurteilung ganz anders. Vor 10 und 20 Jahren war sie sachlicher und differenzierter, heute erscheint sie vor allem zynisch, ironisch, sarkastisch und bewusst undifferenziert. Früher war die Mehrheit auch stark computer-affin, heute ist es eine Minderheit, es fehlt an technischem Verständnis und Interesse, die Vorstellungen haben sich stark verändert. Aber was rede ich...
                    • Ich habe das Gefühl, wir sehen das unterschiedlich.

                      Egal wie komplex ein Produkt ist, es geht immer um die Entscheidung, wie hoch ist am Ende der Gewinn pro verkaufter Einheit. Und dann passiert die Abwägung, ob man mehr Gewinn oder das Produkt besser machen möchte.

                      Auch 6 Mrd $ Gewinn wären super. Dann hätte man 2 Mrd $ mehr, um das Produkt besser zu machen. Nur um auch bei den Zahlen zu bleiben. Aber man möchte eben lieber den Gewinn machen.

                      Es gibt natürlich kein 100% fehlerfreies Produkt, aber man kann es besser oder schlechter machen, je nachdem wie viel man am Ende Gewinn machen möchte. Mehr sage ich gar nicht.
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                      Gruß
                      Matt
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                        ... wäre ja auch furchtbar langweilig, wenn man immer derselben Ansicht wäre

                        Ob die Entscheidung tatsächlich so einfach ist, möchte ich bezweifeln. Sowohl bei der Qualität der Software als auch bei der Nutzung des Geldes vermute ich äußerst komplexe Zusammenhänge, zahlreiche Meinungen und unzählig viele Ansichten, die da wirken und vorhanden sind. Es gibt nicht nur einen Entscheider und wahrscheinlich wenig einfache Schalter die man nur umlegen müsste.
                        • Das es komplex ist bezweifle ich nicht.

                          Am Ende ist das Ergebnis aber das gleiche, egal wie kompliziert die Entscheidungsfindung ist. Mehr Gewinn oder mehr Qualität.

                          Am Anfang bei einer Neuentwicklung mag das alles recht unabwägbar sein, aber beim 10. OS Update sollte man doch wissen, wo die Stellschrauben für mehr Qualität sind.

                          Das wäre zumindest mein Anspruch.
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                          Gruß
                          Matt
                          • Meiner Meinung nach schon lange.

                            Um erfolgreich im Sinne von gut, Software zu entwickeln braucht man sehr flache Hierarchien und kleine Teams, die in einem großen Rahmen selber entscheiden können.

                            Sobald die Strukturen zu groß werden, zu stark Marketing und BWL reinspielen, wird das immer schwieriger, die Meetings immer größer, die Resultate immer kleiner und irgendwann kollabiert das.
                          • Sagt wer? Könntest du für diese Behauptung Beispiele nennen?

                            Ich kann dir keine Meta-Studie liefern die das mit p<0.05 belegt, nein. Aber es gibt einige Quellen, die man sich anschauen kann, wenn Interesse vorhanden ist.

                            Ein Beispiel wäre "The Mythical Man-Month", wobei das bekannteste Beispiel, Brook's Law, sich mehr damit befasst, dass ein verspätetes Projekt durch noch mehr Leute sich noch mehr verspätet.

                            Es gibt verschiedenste Punkte, die hier reinspielen.
                            • Durch mehr Leute erhöht man die Komplexität eines Systems massiv, ohne dass der Output um gleichviel grösser wird. So werden die möglichen Kommunikationswege massiv potentiert (kombinatorische Explosion): während es bei einem Team von 4 Leuten gerade mal 6 mögliche Kommunikationswege gibt, sind es bei einem Team von 10 Leuten schon 45 Wege.
                            • Man kann es selbst schon erfahren haben: ein Dokument zu zweit überarbeiten geht ziemlich speditiv vonstatten. Eine Sitzung mit 10 Leuten einzuberaumen und das gemeinsam durchzuführen ist meist im Vergleich ziemlich ineffizient.
                            • manche Tasks sind schlichtweg unaufsplittbar
                            • Es müssen die Leute alle eingearbeitet, geführt und auf denselben Stand gebracht werden (wenn durch mehr Leute mehr geändert wird, müssen auch mehr Leute häufiger informiert werden)
                            • etc.
                        • Dann wäre das Geld in der nächsten Stufe, nicht Entwicklung , sondern im Testing besser aufgehoben

                          Bei vielen Problemen denke ich mir auch als Beobachter, dass das zur Normalität gehört und eben später gefixt werden kann.

                          Aber manche Dinge sind einfach haarsträubend – und solche Passwortdinge sind das ebenso wie Exchange-Probleme. Wer sich öffentlich auch als Anbieter im Unternehmens- und Enterprisemarkt positioniert, der sollte m.E. auch das Testing deutlicher auf solche Szenarien ausrichten.

                          Ich nutze iOS ja nicht, aber was ich so am Rande mitbekomme, scheint da doch etwas mehr Luft nach oben zu sein.
                      • Ich sehe die Produkte von Apple mittlerweile eigentlich wie ein Werkzeug. Wenn ich zuviel Streß aufgrund mangelhafter Qualität habe ...

                        ..., dann muß ich den Anbieter wechseln. Ist der noch schlimmer, suche ich noch einen besseren oder kehre eben wieder zurück und lebe mit dem gebotenen als das was es ist: Das beste was auf dem Markt verfügbar ist. Schlecht kann es dabei aber trotzdem sein.

                        Aber bei Werkzeug ist die Sache nicht so emotional aufgeladen wie bei Apple.
                        Hat sich schon mal jemand Gedanken um Gewinn pro Einheit gemacht, wenn er einen Maul-/Ringschlüsselsatz von GEDORE kauft?
                        • Wobei ich ja mit „Hazet“ groß geworden bin.

                          Hallo,
                          Gutes Werkzeug war mir immer wichtig. Es arbeitet sich einfach besser damit.
                          Vor jedem Kauf von Werkzeug versuche ich abzuwägen, ob eine Mehrausgabe Sinn macht. Am Ende überzeugt mich immer wieder die Qualität. Wobei ich mir einmal für meinen Roller einen Knarrenkasten 1/4" von Facom zugelegt habe und nicht nach Hazet gegriffen habe. Der war einfach von der Ausstattung und Packmaß ideal für den Roller. Billig war der aber auch nicht.
                          Meinen ersten Maulschlüsselsatz aus dem ersten Lehrjahr von Hazet habe ich übrigens immer noch. Und das liegt jetzt 35Jahre zurück. Ob die groß Gewinn damit machen, darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. Vielleicht auch, weil die Qualität mich immer überzeugt hat..
                          Und hier bei Apple fehlt mir mittlerweile diese Überzeugung. Die Qualität, gerade im Bereich Software hat doch arg nachgelassen. iTunes ist nur noch grusselig. iMovie nutze ich gar nicht mehr, da mir die Zeit und die Lust ins einarbeiten fehlt. Was waren das noch für Zeiten, als mit der ersten Version das auch für den Laien wie von selbst von der Hand ging. Diese beiden Programme sollen nur als Beispiel dienen. Da ist eigentlich noch viel mehr. Ich bin froh, dass ich heute nicht mehr auf dieses System wechseln muß und mich da über die Jahre reinarbeiten konnte. Jetzt so wie es ist, wäre es mir zu kompliziert und verschachtelt.
                          Gruß
                          Helmut
    • Danke. n/t

    • Was bin glücklich, dass ich heute diese Meldung zeitnah lesen konnte.

      Hat nix mit Dir zu tun – madmax. Denn das war eine sinnvolle Info!

      Meine Aussage hat eher damit etwas zu tun, dass Apple nicht mehr das ist, was es einmal war. Und ist parallel an die User gerichtet, die permanent immer aktuell sind.

      Also, alles nicht so wichtig . Da gibt es andere Themen!