• Das habe ich auch gestern gelesen.

      Ist echt ein Ding, noch schlimmer geht es nicht.

      Ich frage mich bei solchen Sachen ob die da überhaupt drüber nachdenken was sie machen oder ob sie das nur beiseite schieben?
      • Digitalisierung ...

        » <zitat>
        » Er sichert aber zu, dass sein Unternehmen diese Daten nicht ohne
        » Einwilligung der Nutzer verkaufen wolle.
        » </zitat>
        »
        » Kann das wirklich sein?
        »
        »
        » Salve, Al.Verde

        Der moderne Wohnungseinbrecher wird digitalisiert - erst die Kartendaten der Wohnung bei der Staubsauger/Wischmob-Roboterfirma hacken, dann schauen ob das ein Modell mit Videokamera war, so dass man gleich sehen kann wo die Oma ihren Schmuck versteckt hat, dann die Glasschneide- und die Gepäckdrohne zum Einbrechen schicken, am besten gleich das Diebesgut automatisch zu eBay und per Drohne sofort an den Käufer die Hehlerware liefern - dumm nur dass der Einbrechprogrammierer dann an Herzverfettung stirbt weil er sich nicht mehr bewegt, oh sorry, derdiedas Einbrecher*in ...
    • Dazu passt das...

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      "Jetzt eine Insel finden und in seentiefem Blau, von Opiaten überwölkt nach innen sinken."

      Grüße von
      I n g m a n
      • Man muss ja nichts einräumen, das ist ja das Schlimme.

        Die Koordinaten dürften sie über das WiFi ziemlich exakt rausbekommen, Facebook arbeitet da ja auch dran, dass sie InDoor-Tracking machen.

        Es ist ja auch toll, dass das möglich ist, da kann man sich schon schöne Dinge mit ausdenken, das Problem ist, dass diese Dinge immer heimlich passieren und man sich, wenn man es denn weiss, erstmal kundig machen muss, wie man das überhaupt unterbindet.

        Ich verstehe dabei wirklich nicht die Grundhaltung der Firmen, ist ja auch ein Thema beim Auto, also das Tracking, und da bist du der richtige Mann für:

        Tracking kann super sein für die User, Datenaufzeichnung ebenfalls. Aber wie kommt man eigentlich auf die Idee das alles «unter der Hand» zu machen, die Leute nicht aufzuklären, dass ihr gesamtes Verhalten im/mit dem Auto getrackt und auch weitergegeben wird?

        Warum machen sie das nicht umgekehrt: Lass dich tracken, lass deine Daten sammeln und du bekommst von uns irgendeinen Bonus.

        Warum begeben sie sich bewusst in die Nähe eines von mir gefühlten Diebstahls?
        • Licht und Schatten liegen so nahe beieinander ....

          Man kann tolle Sachen machen, aber man kann es auch für schlechtes mißbrauchen.


          » Ich verstehe dabei wirklich nicht die Grundhaltung der Firmen, ist ja auch
          » ein Thema beim Auto, also das Tracking, und da bist du der richtige Mann
          » für:
          »
          » Tracking kann super sein für die User, Datenaufzeichnung ebenfalls. Aber
          » wie kommt man eigentlich auf die Idee das alles «unter der Hand» zu
          » machen, die Leute nicht aufzuklären, dass ihr gesamtes Verhalten im/mit
          » dem Auto getrackt und auch weitergegeben wird?
          »
          » Warum machen sie das nicht umgekehrt: Lass dich tracken, lass deine Daten
          » sammeln und du bekommst von uns irgendeinen Bonus.
          »
          » Warum begeben sie sich bewusst in die Nähe eines von mir gefühlten
          » Diebstahls?

          Heutige Motorsteuergeräte zeichnen alles auf, alle Zustände bei allen Drehzahlen.
          Daraus kann man sich schon etwas Stricken, Reifenumdrehungen über ABS Sensoren, Temperaturen, Drehzahlen. Gaspedale sind elektronisch, Drosselklappenstellungen überwacht.

          So kann Dir das Werk sehr genau nachweisen, ob Du das Auto richtig eingefahren hast oder nicht.
          Und kann auch Unfälle sehr genau nachvollziehen. In der Zeitung steht dann immer nur etwas diffus etwas von technischer Untersuchung.
          Und datenschutzrechtlichem Aspekt ist das nach der Dieseldiskussion der nächste Skandal.
    • Anekdote: Datenschutzbeauftragter in Hamburg

      Wollte ich schon länger hier schreiben, passt gerade:

      Ich habe ein paar Apps in der Pipeline, die Kartenmaterial benutzen. Weil mir das Tracking über handelsübliche Anbieter wie Google, Bing, Apple und auch die OpenStreetMap-Anbieter auf den Geist geht und weil die Karten auch zu ungenau sind, habe ich mich vor ein paar Monaten entschlossen mein eigener Kartenprovider zu sein und wenn irgendmöglich das Kartenmaterial in die App einzubinden, also offline nutzbar zu machen.

      Die Apps bieten die Möglichkeit den aktuellen Standort zu ermitteln und für mich ergab sich dann die akademische Frage, wie das eigentlich mit dem Datenschutz aussieht. Ich bin da kein Schisser, aber die Frage was es eigentlich heisst, dass der Standort «verarbeitet» wird, finde ich interessant.

      Ich las einen Artikel über den Hamburger Datenschutzbeauftragten, dessen Büro von unserer zweiten Wohnung nicht weit entfernt ist, sie haben klassische Öffnungszeiten und ich bin sofort dahin.

      Wer öffnet mir? Der Hamburger Datenschutzbeauftragte und ich zu ihm: da bin ich genau beim richtigen Mann. Hat er ein bisschen erstaunt geschaut, mit meiner Frage konnte er nichts anfangen und hat mich zu einem Mitarbeiter geführt.

      Über zwei Ecken bin ich dann an die richtige Abteilung gekommen und war insgesamt jetzt etwa drei Stunden bei verschiedenen Treffen dort.

      Meine Fragen konnten sie kompetent beantworten.

      Keinmal hat bisher dort bei meinen Besuchen das Telefon geklingelt, keinmal ist bisher dort weiter Besuch aufgetaucht.

      Auf mein Nachfragen meinten sie, dass auch z. B. Werbeagenturen nur ganz, ganz selten mal auftauchen um Fragen zu stellen, technische Details abzuklären.