• Bei iPhone 6s mit iOS 10.2.1 sind auch nach Neustart alle jemals geöffneten Apps wieder geöffnet. Das will ich aber nicht.

    Ich bin mir sicher, dass das vor dem aktuellen 10.2.1 nicht so war, sondern nach einem Neustart waren erstmal keinerlei Apps geladen. Dafür machte ich den Neustart: Reiner Tisch.
    Muss ich jetzt wirklich jede App, die ich erst in zwei Monaten wieder benutze, per Wisch nach oben manuell entfernen, damit die Anzahl der geladenen Apps übersichtlich bleibt?
    Wie ist das bei euch. Schon mal danke.
    Kabelbaum
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    Schöne Grüße aus München, der kleinen gemütlichen Großstadt
          • Angeblich soll das "Abschießen" auch mehr Akkustrom brauchen, als die App geöffnet zu lassen.

            Ich will aber keine 30 geöffneten Apps abschießen. Ich bin mir auch fast sicher, dass früher (wann auch immer) ich das iPhone ausgeschalten habe, dann geladen, da schaltet es sich wieder ein, und dann war keine einzige App geladen. Die gute alte Zeit.
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            • Es gibt aber auch durchaus RAM Probleme, wenn sehr viele Apps geöffnet sind

              auch wenn sie vermeintlich im standby sind.
              Es ist auf älteren Geräten schon sehr auffällig und auch reproduzierbar, wie viel langsamer ein iPad/iphone wird, wenn viele Apps offen sind.
              Beendet man die Apps reagiert das iphone/ipad sofort wieder viel schneller.
              Gleiches ist mit Tabs in Safari zu beobachten.
              Sind sehr viele Apps gestartet und im vermeintlichen Standby, kann Safari oft nur wenige bis gar keinen Tap offenhalten, wenn man zwischen Apps hin und herwechselt.
              Da richt dann einfach das RAM nicht aus, um die Tabs offen zu halten.
              Das ist extrem nervig, wenn man zwischen z.B. Safari/Mail/Word/Excel hin und herwechselt und dann die Tabs immer wieder neu geladen werden müssen.
              Hat man nur 3-4 Apps offen, funktioniert das gut.sind es mehr, sind jedes mal die Tabs wieder neu zu laden.
              Insofern ist die Behauptung, man brauche Apps nie zu schliessen, nicht so ganz richtig.
              Was den Stromverbrquch angeht, ist längst bekannt, dass z.B. Apps wie Facebook durchaus mehr Strom verbrauchen, auch wenn sie im vermeintlichen Standby sind.
              Da kann Phil Schiller hundert mal das Gegenteil behaupten und davon reden, das App Beenden mehr Strom verbrauche.
              Messungen, von denen es im Netz Unmengen gibt, belegen was anderes.
              • Das ist oft dann aber nur eine App...

                ... die den Ärger macht, nur weil man sie nicht identifizieren kann, schliesst man alle. Schliesse beim nächsten Mal eine nach der anderen, dann findet man sie (nicht selten Facebook).
              • Das Problem ist eigentlich ein anderes, nämlich das res­sour­cen­scho­nende Programmieren.

                Auch wenn die Leistungsfähigkeit von Smartphones, Tablets und Computern mit den Jahren immer mehr zugenommen hat, ebenso der Useranspruch auf zackige Ausführungsgeschwindigkeit, kann man trotzdem mit den Geräten nicht alles realisieren, sondern muss schonend mit RAM und Rechenpower als Entwickler umgehen.

                Genau das passiert eben nicht. Es scheint aktuell wieder so eine Einstellung bei Entwicklern vorzuherrschen: Ach, egal, ein iPhone 7 o.ä. rechnet die Probleme schon runter und scheiss auf alte Geräte.

                Ausserdem sind Entwicklungsumgebungen, Libraries, Frameworks, … in Mode, die extrem schwergewichtig sind und man Unmengen Ballast rumschleppt. Was auf die Ausführungsgeschwindigkeit, RAM und Prozessorlast geht.

                Gerade Facebook ist da ein sehr gutes Beispiel, was die da in ihrer App treiben ist wirklich irre.

                iOS wie auch der Reviewprozess ist nicht dafür ausgelegt einem solchen Wildwuchs zu begegnen.

                Unabhängig davon ob man das als Hardwarehersteller überhaupt will, stellt sich natürlich die Frage wie man da überhaupt einen Riegel vorschieben könnte, denn nur weil eine Software viel Rechenpower und RAM braucht, heisst das ja nicht, dass es ungerechtfertigt ist.