• Kein ernst zu nehmendes MBpro mit 512GB SSD für unter 2000€ ?!?

    Ich brauche keinen Hochleistungsrechner, aber für vieles reicht das "kleine" Macbook (für immerhin auch 1800€) dann doch nicht aus. Aber um mein aktuelles Backup liegt schon seit einigen Jahren > 256GB

    Mir ist ja klar, das Apple noch nie etwas für Low-Budget war, aber schon mein Macbook Unibody von 2008 hat eine 320 GB Festplatte (und lag dennoch unter 2000€). Aber eine längt überfällige Aktualisierung meiner Hardware scheitert, weil ich nicht einsehe > 2000€ auszugeben nur um meine Daten wieder einzuspielen zu können und ich habe auch nicht vor mir von Apple diktieren zu lassen, wieviel Musik oder Fotos ich so mit mir herum schleppe:

    MBpro ohne TouchBar : 2169€ in der einfachsten Konfiguration
    MBpro mit TouchBar : 2439€ in der einfachsten Konfiguration
    MBpro early 2015 : 1929€ für bald 2 Jahre alte Technik (?)

    Was ist das denn für ein Irrsinn?
      • Die Frage ist: was machen, wenn der Mac streikt?

        Wenn ich sehe, das die 2015 weiterhin im Sortiment bleiben, werden die Gebrauchtpreise auch noch eine Weile hoch bleiben. Dann hätte mich Apple wirklich so weit, das ich keine ernsthafte Möglichkeit sehe wieder einen Mac zu kaufen. Das ist nach über 20 Jahren wirklich eine harte Nummer.
        • Ich habe mir vor 2 Jahren einen Mac mini (late 2012) zugelegt.

          Mit 16 GB RAM und SSD + HD. Reicht mir bisher, aber ich muss damit auch nicht meine Brötchen verdienen. Insofern kann das für den einen oder anderen Anwendungsfall nicht ausreichen.

          Bisher hat auch kein Gerät ein "Haben-wollen" ausgelöst. Das war früher(tm) anders.
        • Geht mir genauso. Ich werde wohl auf gebrauchte Macs umsteigen, um meine Nutzungsdauer zu verlängern

          und langfristig den Switch auf Windows vorbereiten.
          Glücklicherweise gibt es die wichtigsten Softwareprodukte, die ich nutze, für beide Plattformen und von Logic switche ich dann eben wieder zurück zu Cubase, was ich sowieso von 1992-2004 benutzt habe.
          Da mittlerweile in immer mehr Tonstudios auch Windows PCs stehen, weil die die Hardwarepolitik Apples allein aus ökonomischen Gründen immer weniger mittragen können, konnte ich in den letzten zwei Jahren sehen, dass es anders als noch vor 10 Jahren mittlerweile durchaus praktikabel ist.
          Wird zwar ein gutes Stück Arbeit, aber auf Dauer hat man dann die Möglichkeit, sich sehr kostengünstig passende PC Systeme zusammenzubauen.
          Es ist schon bitter zu sehen, dass man sich locker für um die 1000€ eine ziemlich leistungsstarke Audiowirkstation zusammen bauen lassen kann. Da gibt es bei Apple nur noch nen MacMini, der extrem schwachbrüstig ist.
        • ist hier auch das Problem: mein 2010er MBP ist defekt, ich brauche dringend eine Alternative...

          aktuell werde ich wohl für deutlich <1000 CHF einen Windows-Rechner anschaffen und hoffen, dass sich Apple bald wieder besinnt. In der Zwischenzeit werde ich dann wohl versuchen, einen Hackintosh draus zu machen
          Ist echt traurig:
          Ich kann keine SSD nach Wunsch einbauen, max. 16 GB fest verlötet (ist aktuell ok, aber nicht zukunftssicher), die Thunderbolt-Ports wären im Büro stationär alle belegt: 1x Strom, 1xEthernet, 1x Maus, 1x ext. Monitor. Dann brauchts schon einen Hub, wenn ich noch nen USB-Stick anschliessen will.
          Und dafür dann noch Aufpreis zahlen. Die neue Leiste ist nur Eye-Candy, nice-to-have.
          Zudem: Funktioniert dann z.B. noch "ESC-Option-CMD", wenn der Finder mal wieder hängenbleibt, oder wird die neue Leiste über den Finder eingebunden?
          Bei uns in der Firma stünden einige Neukäufe an, inkl. eine grössere Investion in div. Filemaker-Clients.
          Aber im Moment ist die Zukunfts-/Investitionssicherheit hier nicht mehr gegeben (Zukunft MacMini, iMac immer unzugänglicher und dünner,...).
          Wir haben hier div. Macs Jahrgang 2009 und jünger im Einsatz, alle haben dank SSD-Nachrüstung und mehr RAM bis heute gute Dienste geleistet. Diesen Power-Boost wird es in Zukunft nicht mehr geben können.

          Gruss
          biohazard
    • Apples SSD-Preise sind immer noch unverschämt.

      Anfangs konnte ich das noch irgendwie einsehen, waren die damals "klassischen" Unibody-Books noch erhältlich und eine brauchbare Alternative - um für "wenig" Geld 1 TB Speicher zu bieten. Mittlerweile wäre 1 TB SSD etwa bei den Kosten von 1 TB HDD vor 4 Jahren - nur bei Apple nicht ...
      • Ich hab mir eine 1 TB SSD in mein MBP für 230€ eingebaut

        Klar ist die nicht ganz so schnell wie die Apple Systeme.
        Aber ein MBP für 4000€ krieg ich auch betriebswirtschaftlich nicht mehr refinanziert.
        Das ist einfach lächerlich.
        Ganz ehrlich, mir würde nach wie vor ein 15" MBP nach altem Alu Unibody Standard mit 2,5" SSD, ordentlich RAM und halbwegs gute Grafik reichen.
        Sowas darf dann imho auch von Apple je nach Ausstattung auch 1500-2000€ kosten. Dann gäbe es auch noch ein Angebit fpr Leute, die einfach einen solide ausgestatteten Arbeitsrechner und kein Lifestyle Gadget Hype Mac brauchen.
        In der Preisregion bieten die aber nur noch 13" MBP mit wenig HD Speicher, onboard Grafik und vor allem quasi keinen Schnittstellen an. Das ich sogar noch ein optical drive brauche, erwähne ich gar nicht mehr...
        Lange Rede, kurzer Sinn: es gibt als Neuware keinen MAC mehr auf dem Markt, den ich zum gebotenen Preis und/oder wegen seiner Ausstattung kaufen würde.
        Ergo bleibt für mich nur noch der Griff zu gebrauchten MACs, die die Schnittstellen, Aufrüstbarkeit, das Gesamtpaket bieten, was mir vorschwebt oder auf längere Sicht der Switch zum PC....