• Home-Office und Datenschutz?

    Ich möchte gerne in Zukunft einen Tag in der Woche Home-Office machen. Die Firma hat generell nichts dagegen, jedoch Sorgen bzgl. Datenschutz. Ich hatte vor, alle mir zur Verfügung stehenden Grafik-Daten (ca. 1TB) auf eine externe Platte zu spiegeln um zu Hause auf alles Zugriff zu haben. Das wird mir aus Datenschutzgründen nicht erlaubt.

    Macht jemand von Euch Home-Office? Wie handhabt Ihr das?
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    Grüße
    stevie
    • was stoert sie denn daran? ...

      geht es drum dass Du nicht alle Daten daheim haben sollst? Oder wollen sie nicht dass Du die Daten unverschluesselt mit Dir rumtraegst, so dass die Daten wegkommen koennen wenn Dir die Platte geklaut wird oder so?
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      Das Wahlvolk will betrogen werden, aber einen gewissen Qualitätsanspruch wird man doch haben dürfen. (Georg Schramm)
    • Hier so...

      Meine Frau arbeitet viel im Home-Office. Sie hat direkten Zugriff auf den Firmenserver, das läuft über eine gesicherte Verbindung. Sie hat irgendeinen Schlüssel, der sich alle paar Minuten ändert, mit dem kann sie sich einloggen.

      Da der Firmenserver so lahm ist (und sie auch oft in Gegenden ohne gescheites Netz unterwegs ist), blieb ihr letztlich nichts anderes übrig, als alle ihre Arbeitsdateien vom Server auf eine externe Platte zu legen und regelmäßig zu synchronisieren. Nicht ganz lege artis, aber anders ist es nicht machbar (toleriert wird das offiziell übrigens spätestens, seit der Firmenserver mal hopps gegangen ist und es kein lesbares Backup gab - das musste erst für teuer Geld wiederhergestellt werden. Sie war die einzige, die ohne Probleme weiterarbeiten konnte)

      Ein wirkliches datenschutzrechtliches Problem gibt es unterwegs. So wurde schon zweimal das Auto aufgebrochen (ohne jede Spuren und ohne Auslösen der Alarmanlage, übrigens) und die Unterlagen durchwühlt. Rechner und Festplatte kann man also nicht im Auto lassen, auch nicht für kurze Zeit.
    • Und hier so ...

      Habe auch einen Home-Office-Tag pro Woche. 80% meiner Arbeit erledige ich im Browser, damit hat das Unternehmen absolut kein Problem. Für die restlichen 20% muss ich ins Firmennetzwerk/CMS, da ist der Zugriff aber aus Gründen der Sicherheit nicht erlaubt. Es gibt verschlüsselte USB-Dongles, die den Zugriff via VPN erlauben. Aber diesen kriegen nur ausgewählte Menschen aus der obersten Führungsebene.
    • Firmen Laptop per VPN auf Fa. Netzwerk

      Applikationen sind lokal nicht zu verwenden.
      Nur in der Domaine der Fa.

      Gruss
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      • Das ist mal wieder die typische Placebo-Taktik der Datenschützer in IT-Abteilungen.

        Sie tun so, als würden Sie ungeheuer streng auf die Daten achten, sind aber letztlich nicht konsequent. Sonst müssten zum Beispiel sämtliche USB-Anschlüsse im Unternehmen gesichert sein. Wie oft habe ich schon von Kunden gehört: „Hochladen kann ich Ihnen die Datei nicht. Ich ziehe sie auf einen USB-Stick und schicke den dann per Kurier.” Oder umgekehrt wird der Zugriff auf unseren Server verweigert, per DVD oder USB-Stick können Dateien aber ohne Probleme auf den Firmenrechner gespielt werden.
        Gruß
        Prodrive