• Das ist doch alles Grütze... heute war ich ca. 9km Walking. Die Strava App zeigt mir 8,9km und aufgrund der Höhenmeter ca. 1500 Kalorien.

    Die Android Tracking App (ebenfalls mit GPS) meiner Trainerin zeigt ihr ca. 9,8km. Und ich hatte noch ca. 500 Meter, bis ich zu ihr gelaufen war. Also ca. 1km mehr!
    So. Die Stepz-App (Schrittmesser) zeigt ca. 20.500 Schritte und 14,9km! Apples Health zeigt diesselbe Schrittzahl bei ca. 11km. Gemessen mit dem iPhone 6, das ich in der Hosentasche trug.

    Sodele, jetzt kann ich mir was aussuchen, oder wie? Wem glaube ich? GPS eher, denke ich mal.
    Vielleicht muss ich zum Laufen doch ne Garmin Uhr anschaffen.
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    Scheiß der Hund drauf.
    • Ein Schrittzähler kann doch auch die Strecke nicht exakt ermitteln, denn die Strecke wird doch einfach ...

      über die Anzahl der Schritte * Schrittweite ermitteln. Du kannst mir aber nicht erzählen, dass deine Schrittweite immer gleich ist.

      Und GPS ist auch nicht so genau. Sie schwankt von +/- 20 bis +/- 10 m. Wenn jede Sekunde die Position ermittelt und über die Zeit integriert wird. kommt es ebenfalls zu Ungenauigkeiten von einigen hundert Meter, abhängig von der Gesamtstrecke.
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      Grüße, M@rtin
    • Bei allem Respekt...

      Ich bin nunmehr seit über 20 Jahren in der kardiologischen Rehabilitation (heisst Herz-und Kreislauf) tätig und wüsste nicht, was für einen irgendwie gearteten Nutzen man aus der Genauigkeit einer elektronisch gemessenen Laufstrecke im Bezug auf den individuellen Nutzen einer Bewegungsart ziehen könnte!
      Egal wie man es nennt: Walking, Jogging, Nordic Walking, Laufen, schnelles Spazierengehen....
      Es geht um die Bewegung und die damit erzielte günstige Energiebilanz in unserer mittlerweile sehr trägen Gesellschaft. Es geht nicht um exakte Werte oder "Rekorde", sondern um das Bewusstsein, wie wertvoll (körperliche) Bewegung in unsrerer Zeit geworden ist. Wie man sich bewegt und wie exakt die dabei zurückgelegte Entfernung ist vollkommen unbedeutend!
      Albi01
      • +1 n/t

      • +1 n/t

      • Da magst Du aus fachlicher Sicht völlig recht haben, leider bin ich aber dbzgl. etwas zwanghaft veranlagt und stehe auf die

        Daten-Erfassung meiner gelaufenen und gefahrenen Kilometer, einfach, weil ich es spannend finde. Und ich merke, dass mir dies einen kleinen Kick gibt, mich regelmäßig und öfter zu bewegen. Ich bin halt so.
        Bzgl. der Exaktheit dieser Daten hat mich letztendlich nur verwundert, woher diese immensen Unterschiede kommen. Keinesfalls würde ich daraus irgendwelche diagnostischen Ableitungen herstellen, das darf der Arzt dann machen
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        Scheiß der Hund drauf.
        • Ich glaube, ich kann Dich sehr gut verstehen (siehe auch Berufserfahrung)...

          meine Antwort kommt auch deswegen etwas verzögert, weil ich mittlerweile 70 min "Zirkeltraining" hinter mich gebracht habe (45 min Ausdauer,25 in Dehnung/Spannung/Krafttraining) - aus Überzeugung und weil ich mich danach einfach wohl fühle (ohne den virtuell verbrauchten Kalorien Bedeutung beizumesen. Viele Menschen, die mir in meiner langjährigen Tätigkeit begegnet sind (ich selbst bewege mich mittlerweile in 66+), haben mir eine ähnliche Einschätzung ihrer Motivation, ihre Leistung zu messen gegeben wie Du.
          Auf der einen Seite finde ich es schade, dass Du mutmasslich nicht in der Gegend von Darmstadt Dein "Unwesen"treibst, denn dann würde ich Dich zu einem kostenlosen, aber wissenschaftlich unübertroffenen Test einladen, der die letzten Ecken Deiner Belastbarkeit, sozusagen den ultimativen Kick, exakter beschreiben könnte, als dies ein Surogatparameter ala App - egal welchen Herstellers- jemals in der Lage ist, die Untersuchung heisst Spiroergometrie.
          Auf der anderen Seite ist es glaube ich eine llusion, anzunehmen, dass aus den Surogatparametern, die diese Apps als "Messwerte" verwenden, jemals die komplexe und von Stunde zu Stunde sich ändernde Stoffwechselregulationsbreite eines Individuums/Menschen auch nur annähernd beschrieben werden kann. Zynisch könnte man formulieren, dass dies den Unterschied zwischen elektronisch hochgerüsteten Ausdauersportlern und "Freizeitsportlern" ausmacht. Letztere spüren an den Reaktionen ihres Körpers, ob sie sich an ihren Grenzen befinden und, wenn sie diese respektieren, beenden ihr Training ohne dass es zur Überforderung kommt.
          Ersterer führt eine Sicherheitssoftware mit sich, die ihm anhand von vorgegeben Grenzwerten dieselbe Sicherheit vermitteln soll. Ist sie aber, wie nicht selten der Fall, auf (im Individualfall/Individualsoll) nicht lebensrelevante Messwerte/Grenzwerte eingestellt, so kann man am Ende nur noch bedauerlicherweise feststellen, was möglicherweise aus dem Ruder gelaufen ist und zur Überforderung geführt hat (habe ich im Verlauf von 20 Jahren viermal erlebt-ist also nicht viel- aber mehr, als in der Kontrollgruppe.
          Also nichts für ungut für den langen Kommentar, ich hoffe und wünsche Dir bei Deinen Aktivitäten imer das "vertretbare/verträgliche" Mass.
          Liebe Grüsse
          Albi 01
          • Ich danke Dir für diese Erklärungen. Leider bin ich von Darmstadt weit weg, ich war sogar noch niemals dort.

            Sei unbesorgt, ich halte mich eher an meinen Körper denn an irgendeine App was meine Grenzen anbelangt. Ich habe auch einmal die Woche eine wissende Dame dabei, die mir hilft, meinen Körper zu hören.
            Du sollst auch gerne wissen, dass mich letzten April eine schmerzhafte Meniskus-Verletzung zum Nichtstun verdonnerte und ich erst jetzt so langsam wieder aktiv werde. Nicht joggend, eher schneller walkend sozusagen. Joggen ist wohl vorbei, das ist auch meinem allzugroßen Appetit und der daraus resultierenden Plautze geschuldet, gegen die ich schon ein Leben lang durch Bewegung ankämpfe. Ich radle tgl. Ein paar Kilometer zur Arbeit, joggte bis dahin alle 2, 3 Tage und seit bald 4 Jahren gehen wir viel und lange mit dem Hund raus.
            Allein, meine Schokoladensucht und das vor 3 Jahren aufgegebene Rauchen... die Plautze bleibt. Aber ebenso bleibt mein Bewegungswille! Und da bin ich relativ vernünftig, schließlich will ich schon noch ein paar Jahre machen und zwar gesund!
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            Scheiß der Hund drauf.
        • Beruflich machst Du nicht technisches, oder?

          Den Unterschied zwischen 8,9 vs 9 km sehe ich als sehr akkurat.

          Für genauere Werte müsstest Du Dir schon einen Galileoempfänger auf den Kopf schnallen und hoffen, dass gerade genügend Satelliten für Dein Gebiet verfügbar sind.

          Zusätzlich dann bitte enge Straßen und Wälder meiden, und möglichst lange gerade Strecken laufen. Dann kommst Du vielleicht auf ein Messergebnis von 8,998 km
          • :-) Falsch gelesen?

            Ich schrieb, dass meine Anzeige bei 8,9km stand, die der Trainerin bei 9,8km. Und ich war ca. 1km mehr als sie gelaufen.
            Also quasi fetter Unterschied.
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            Scheiß der Hund drauf.
            • naja, selbst diese Abweichung ist vernachlässigbar

              hat eben einer mal etwas weniger oft eine GPS Verbindung gehabt, womit weniger Messpunkte angelegt wurden und die daraus verbindenden Geraden eine kürzere Strecke ergeben.

              Wenn beide Ergebnisse halbwegs mit Google Maps übereinstimmen, passt es doch
        • das sind eben die präzise, gemessenen Werte

          Vor kurzem gab es einen Test von Fitnesstrackern mit ernüchterdem Ergebnis: Kannst alle in die Tonne treten. Für einen groben Richtwert und als Motivator eignen sie sich trotzdem.

          BTW: Kennst Du das Problem der Vermessung von Küstenlängen?
    • Lege die Route in Google Maps fest

      und laufe sie exakt nach, dann kannst Du Dir alle Tracker sparen