• 8.3, FAT32, Blue Harvest und weitere Merkwürdigkeiten

    Moin.

    Ich habe einen USB-Stick, der ist aus Kompatibilitätsgründen in FAT32 formatiert. Nach der reinen Lehre sollte dann darauf das Dateinamenschema 8.3, als acht ASCII-Zeichen für den Dateinamen und 3 ASCII-Zeichen für das Suffix gelten. Bevor ich Blue Harvest installiert hatte, hat der Mac auf dem USB-Stick die üblichen unsichtbaren Systemdateien angelegt. Das hat dazu geführt, dass der Stick regelmäßig entweder Probleme an Nicht-Mac-Geräten gemacht hat oder Probleme am Mac gemacht hat, sobald Daten auf dem Stick durch Nicht-Mac-Geräte geändert worden sind. Seitdem ich Blue Harvest installiert habe und automatisch damit das Anlegen der unsichtbaren Systemdateien unterdrücke funktioniert der Stick fast problemlos.

    »Fast« deshalb, weil mich zwei Dinge wundern, die Ihr mir bitte erklären könnt:
    • Warum gilt die 8.3-Regel de facto nicht? Es ist problemlos möglich, längere Dateinamen, auch mit Umlauten usw. zu verwenden?
    • Allerdings kommt es manchmal vor, dass der Scanner eine Datei mit einem Standarddateinamen wie doc19941720151116122616.pdf anlegt. Die Datei wird auch mit diesem Dateinamen am Scanner als auf dem Stick gespeichert angezeigt. Trennt man den USB-Stick dann ordnungsgemäß vom Scanner und schließt ihn anschließend am Mac an, dann lautet der Dateinamen plötzlich DOC199~6.PDF. Mir scheint, dass dieses Phänomen immer dann auftritt, wenn vor der Verwendung des Sticks am Scanner eine auf dem Stick vorhandene Datei am Mac geändert worden ist. Kann das sein? Und wenn ja, warum ist das so?
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