• Internetprovider: Eine vermutlich so generell unbeantwortbare Frage.

    Hallo zusammen

    Wir haben zu Hause Internet über Kabel von UPC. Theoretischer Upload 25 MBit, theoretischer Download 250 MBit.

    In der Praxis bleiben die Werte deutlich darunter, da sich die angegebenen Bandbreiten als maximal im geteilt genutzten Netzwerk verstehen. Wenn der Nachbar ordentlich zieht, dann fehlt mir das. Soweit klar.

    Aber angenommen, ich habe in der täglichen Praxis nicht 250/25MBit, sondern immer maximal 125/12 MBit, also die halbe Leistung, und mache nach dieser Erfahrung ein Downgrade auf einen Tarif, der von vornherein nur 125/12 bietet und verrechnet:

    Wird dann die gelieferte Leistung in der Praxis wieder um die Hälfte niedriger sein? Oder sollte ich diese Tarifstufe dann quasi voll ausnutzen können?

    Oder anders gefragt: Dürfen Provider es so handhaben, dass sie die Netzwerkleistung eines lokalen Knotens immer aliquot zum bezahlten Tarif aufteilen, oder wird die Leistung eines Knotens nach dem tatsächlichen Bedarf und nach dem Prinzip "was da ist, ist da" einfach verteilt (mit der jeweiligen Deckelung laut Tarif)?
    • Internetprovider: Eine vermutlich so generell unbeantwortbare Frage.

      Das ist eine schwierige Frage, aber generell muss man davon ausgehen, dass dann auch nur die Hälfte angeliefert wird - denn die Kalkulation der zur Verfügung gestellten Bandbreite zur vertraglich verkauften Bandbreite ändert sich ja nicht. Fixierst du die Hälfte der Bandbreite vertraglich, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass auf dem selben Knoten die dann frei gewordene Bandbreite an jemanden anderen verkauft wird, genau 1. Da die Schwankung in der Nutzbandbreite eine Funktion der Nutzer und nicht der verkauften Einzelbandbreite ist, ist die Wahrscheinlichkeit sogar größer als Null, dass du bei einer Reduzierung auf die halbe Bandbreite, sogar noch weniger als die dann Hälfte angeliefert bekommst. Stochastik ist easy, ned wahr?