• Papierlose Dokumentenverwaltung - Rechnungen, Polizzen, etc. als PDF ablegen - wie am besten?

    ich würde gerne alle wichtigen Dokumente (Rechnungen, Polizzen etc) als PDF ablegen, wichtig für mich ist dabei, dass diese möglichst gut wiedergefunden werden können, OCR oder so etwas wär also ganz fein.

    Wie mache ich das am besten am Mac? Welches Programm eignet sich, um eingescannte Dokumente zu importieren und dabei im schönsten Fall gleich die Texterkennung zu machen?
    • DEVONthink. Allerdings ist DEVONthink ein sich nicht auf Anhieb erschließendes "Monster"

      Es erschlägt einen mit Funktionalität und man braucht einiges an Einarbeitungszeit bis man heraus bekommen hat, wo der Vorteil liegt. Wenn du es dann mal begriffen hast, fragst du dich, warum du das nicht schon viel früher gekauft hast.

      <eigenwerbung>Anleitungen, die die Einarbeitung erleichtern, gibt's übrigens bei mir</eigenwerbung>
    • Ordner im Finder und Spotlight. Mehr brauchts nicht.

      Ich hab pro "Thema" Ordner erstellt und dort die ge-OCR-ten PDFs reingelegt (wenn dein Scanner das nicht schon macht, kann das Acrobat Pro für dich erledigen). Dateiname ist das Datum des Dokuments.

      Wenn ich was suche, dann finde ich es mit Spotlight innert Kürze.

      Alles andere generiert nur Aufwand, der sich für die meisten Leute nicht ausbezahlt macht.
        • Wenn ich eine Analyse der erkannten Wörter bräuchte...

          ... dann wüsste ich, dass ich das Prinzip mal grundlegend
          überdenken sollte.
          Wir haben hier sämtliche privaten und beruflichen Daten
          von über 30 Jahren auf dem Rechner. Alles bestens organisiert,
          sofort alles zu finden. Keine Software, nur ein logisches und
          individuell perfekt angepasstes "Prinzip". Unabhängig von
          Software. Das geht so seit 30 Jahren, da gab es noch keine
          Software dafür, und auch in 30 Jahren noch, wenn auch die
          beste Software schon lange nicht mehr läuft.
      • Olli's Ordnerstruktur hat nichts mit DEVONthink zu tun

        Es fehlt die komplette automatisierte Auswertung und Verwertung der eingefügten Dokumente, es fehlen die ganzen Skripte die du nutzen kannst, die Zuordnung der Dokumente, das Gruppieren in mehreren Ebenen und und und.

        Wenn du mal eine Zeitlang mit DEVONthink gearbeitet hast, weisst du das das nichts mit einer noch so ambitionierten Finderstruktur zu tun hat. Der einzige eklatante Nachteil von DEVONthink: Die GUI hat sich glaube ich seit den 50er Jahren nicht mehr geändert...
    • Ich benutze eine Ordnerstruktur. Dazu habe ich mir einen Ordner erstellt mit Stichwörter als alias...

      Seite Jahre habe ich alles (!) mit meinen ScanSnap 1300 als PDF eingescant und in eine Ordnerstruktur abgelegt. Auf d. Dauer lohnt sich das.
      z. B. med. Befunde die schon 20 Jahre alt sind finde ich Blitzschnell.

      Wichtig ist die Beschreibung eine Datei.
      z. B. "2015-08-05-Info Papierlose Dokumentenverwaltung"
      Auf diese Art sortieren sich die Papierberge von selber.
      Die Daten werden automatisch auf zwei ext. Festplatten gespeichert (CCC & TM)
      Vorteil ist, wenn es mal Brent, Ext. Platte schnappen und abhauen.

      P.S.
      mit ScanSnap kann auch einen Durchsuchbarer PDF erstellt werden.
      Programm "ABBYY FineReader" ist dabei.
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      Um den Menschen eine Freude zu bereiten, deren Hobby es ist, immer und überall nach Schreib- und Formulierungsfehlern zu suchen, habe ich auch diesmal einige in meine Texte eingebaut.
    • Ordnerstruktur im Finder. Habe alles andere wie DevonThink, Evernote etc. ausprobiert. Nie dabei geblieben.

      Ich scanne mit dem ScanSnap und lasse mir durchsuchbare PDF erstellen, die ich dann im Finder in den entsprechenden Ordnern ablege. Diesen Ordner synce ich mit der Cloud. Perfekt.

      Evernote, DevonThink, alles toll. Irgendwann wurde es mir aber zu viel Aufwand, zu viele Features die ich eh nicht benötige. Ausserdem die Angst, dass es die Dienste in 5 Jahren nicht mehr gibt und ich dann das mühsam erstelle System eh nicht mehr nutzen kann. Deshalb alles lokal und als Kopie mit der Cloud. Für meine Bedürfnisse absolut ausreichend. Und es geht schnell. Spotlight findet ALLES.
    • (intelligente) Ordnerstruktur im Finder

      Händisch mit Bordmitteln, d.h. Dateien mit (Spotlight-) Kommentaren versehen und sortierende intelligente Ordner angelegt. Mit dem Vorteil, die Datei kann in verschiedenen Ordnern liegen, ohne Dubletten anzuhäufen.

      Es heisst Elektronische Daten Verarbeitung und soll kein Abbild analoger Ablage wie anno achtzehnhundert Piependeckel sein.
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      „Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere.“
      (Jean Paul Satre)
    • PDF mit OCR => Hazel für die automatische Ablage anhand Schlüsselwörte im PDF in hierarchische Ornder

      Siehe auch #724862

      Alles was nicht automatisch geht, macht man in kurzer Zeit schon nicht mehr - ich zumindest nicht.
      Und das ganze ich für mich eher eine Übung aus Spaß denn eine Notwendigkeit, weil ich mich in meinem einen Regal auch noch so zu recht finden würde. Aber mal eben 150 Visitenkarten nebenbei durch den Scanenr zu jagen und dann im Volltext durchsuchen zu können ist schon praktisch.

      Bei den ganzen Phone/fotografier-Lösungen hat mich gestört, daß a) *ich* es nie schaffe ordentliche Aufnahmen (Ausleuchtung, Lage etc.) hinzubekommen oder b) zu lange nachjustieren muß

      Ich habe einen Doxie Go [getdoxie.com], der ist klein und mobil und arbeitet Rechner unabhängig. Dort stecke ich erstmal so gut wie alles rein, was hier an Papierkram aufschlägt, der ist -weil autark- quasi sofort betriebsbereit und scannt auf seinen internen Speicher (ca. 500 Seiten) oder einen USB Stick oder eine SD-Karte und die kann auch eine Eye-Fi WLAN Karte sein.

      "Irgendwann" schließe ich den Scanner an den Mac an und importiere alle Scans. Die werden OCRt und dann habe ich diverse Hazel Regeln um anhand der vom OCR erkannten Texte, die Dokumente automatisch zu benamsen und wegzusortieren. Alles was nicht automatisch erkannt wird, schaue ich mir an, ob sie dafür eine eigene Regel lohnt oder ob ich es einfach mit der Hand wegsortiere.



      Oder die Sammlung aller Baumarktrechnungen


      Siehe auch http://shawnblanc.net/2012/09/the-paperless-puzzel/

      Da der Doxie ein simpler Einzugsscanner ist, muß man die Dokuemnte von Hand feeden (8 Sekunden je Seite) und auch Vorder- und Rückseite getrennt scannen (lassen sich später zusammenfügen) - für Dokumente die nicht in den Scanner passen oder aufgeklebte Elemente haben, habe ich mir ein Tool gebastelt, um sie nach dem Fotografieren in den gleichen Workflow wie gescannte Dokumente geben zu können.

      Schneller, bequemer und teurer sind die Fujisu ScanSnaps [fujitsu.com]
    • Hier sind sehr gute Erklärungen mit Videos..

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      Um den Menschen eine Freude zu bereiten, deren Hobby es ist, immer und überall nach Schreib- und Formulierungsfehlern zu suchen, habe ich auch diesmal einige in meine Texte eingebaut.