• +1 n/t

      • Whatsapp ist ja schon fast einzigartig

        bei welch anderem Messanger sind die Information den noch schneller bei der NSA als beim eigentlichen Gesprächspartner. Höchstens doch bei einem Telefongespräch über die Telekom.

        Ach nee, da nehmen die den Umweg über das BKA.
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        Entropie braucht keine Wartung.
            • Ganz ehrlich. Hinsichtlich NSA ist das irrelevant

              Allein über social profiling wissen die schon alles und das die explizit und mit Priorität in whats.ap sniffen, halte ich für eine gewisse Form von Verklärung.
              Jeder Anbieter, der aus den USA kommt, ist zunächst gleich einzuschätzen, da sie alle den US amerikanischen Gesetzen und Praktiken unterworfen sind.

              Und zum Silbertablet: ich weiss ja nicht, was ihr so via Messenger treibt, aber bei mir landen eher keine sensiblen Informationen in einem Messenger.
              Und den Rest an Informationen haben die über mich sowieso durch social profiling.
              Wer glaubt, er könne sich irgendwie im Netz bewegen und noch seine informationelle Selbstbestimmung waren, der hat die Entwicklung der letzten 20 Jahre ignoriert.
              Das Netz hat eben nicht nur das Urheberrecht ausgeheblt, sondern auch jegliche informationelle Selbstbestimmung, denn ein Grossteil der angeblich ksotenlosen Internetdienste machen ihr Geschäft genau auf Grundlage der Auswertung und der Vermarktung personenbezogener Daten.
              Ein Whats.app Boykott ist da eine ähnlich lächerliche Aktion wie damals der Boykott von Shell Tankstellen wegen der Bohrinsel Versenkung.
              Es ändert absolut nichts und ist nur Aktionismus.
              • es ändert nichts, weil keiner mitmacht

                Boykott funktioniert nur als Massenbewegung, aber "wenn ich es nicht mache, machen es andere" hat schon viel Schaden angerichtet, und das nicht nur weil es immer welche machen, sondern es eine wohlfeile Ausrede darstellt um einfach mal "die Bösen" gewinnen zu lassen.

                Das haben wir schon immer so gemacht.
                Das hat ja noch nie jemand so gemacht.
                Da könnte ja jeder kommen.

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                Entropie braucht keine Wartung.
              • Hm... Bohrinseln werden nicht mehr versenkt.

                Das Problem ist doch, dass jeder denkt, wenn er sich nur ein bisschen bewegt, sofort alles besser werden muss - sonst fängt er gar nicht erst an. Schon mal garnicht, wenn sich in seinem Umfeld auch keiner bewegt. Das macht es umso schwieriger im "Neuland" irgendetwas zu ändern, da hier die träge Masse umso mehr auffällt.
                Wir bekommen von heut auf morgen unsere Daten nicht mehr zurück - der Zug ist abgefahren. Man kann aber die Spirale aufhalten und es muss ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, wie unsere vernetzte Zukunft aussehen soll - schlimmer geht immer. Wenn wir alles nur hinnehmen und willig konsumieren, was uns vorgesetzt wird, geben wir unsere Mündigkeit auf.
                WhatsApp nicht zu benutzen ist keine Paranoia oder unsinniger Aktionismus, sondern ein Statement. Es gibt Alternativen. Und solange diese sich wenigstens bemühen, unsere Privatsphäre und Individualität weitgehend zu respektieren, werde ich eher diese nutzen und unterstützen.
                Die Datenkraken sind noch lange nicht satt und die Massenüberwachung noch weit davon entfernt, perfekt zu funktionieren.
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                • Wenn der Gesetzgeber völlig unfähig ist, geltendes Recht auch im Internetzeitalter umzusetzen

                  dann ist alles zu spät.
                  Sie habenes bis heute im Urheberrecht nicht getan und sie tun es auch nicht hinsichtlich Datenschutz, weil es im diametralenWiderspruch zu Interessen der global agierenden Unternehmen im Bereich des Internets steht.
                  Wie sich Konzerne z.B. wie Google/Youtube nunmehr seit einem Jahrzehnt über geltendes Recht hinwegsetzen, ohne dafür sanktioniert zu werden, sagt alles.
                  Und als damals Internetzugangsanbieter wie die Telekom! Vodafone etc sogar den Verkauf ihrer DSL Anschlüsse mit dem illegalen download von Filmen und Musik angepriesen haben, ist auch nichts passiert.
                  Hier geht allerorten Kasse vor Recht.
                  Whats.app ist doch wahrlich nur ein Ablenkungsmanöver und deshalb lächerlich.
                  An den grundsätzlichen Strukturen ändert es gar nichts, ob man jetzt Threema oder whats.app benutzt.
                  Das ist Augenwischerei.
              • Wenn das stimmt mit der NSA stimmt, was ich nicht ganz glaube, dann ist trotzdem die Frage, warum Facebook so bescheuert war, 20 Mrd für ein

                paar Telefonnummern zu zahlen! Also zieht das Argument mit der übermächtigen NSA/GCHQ/BND nicht ganz.

                Der Vergleich mit der AppleWatch/Applenachrichten etc. ist auch IMHO falsch, weil Apple da nicht mitmacht und nix mit macht, im Gegensatz zu Google, Facebook etc.

                Und drittens, wie schon erwähnt, ist ein mehr als dumm etwas zu machen, nur weil es angenehm ist, weil es so viele andere machen. "Man kann ja eh nix ändern." Haben wir viel Erfahrung mit dieser Haltung, in DE.

                Schöne Zeit,

                Winni
                • Wenn ich der Haltung angehörte, man kann eh nix ändern, würde ich dir recht geben

                  Meine These lautet aber gar nicht so sondern, wer glaubt, er würde durch Nutzung von imessage oder threema was ändern, der macht sich was vor.
                  Dadurch ändert sich gar nichts.
                  Das hat zunächst mal gar nichts mit einer Haltung, man kann eh nichts ändern, zu tun.
                  Und der Satz, Apple macht da nicht mit, blendet eben komplett aus, was alles möglich ist und das zudem der Bereich messenger hinsichtlich der Problematik des mangelnden Datenschutzes ein Fliegenschiss ist.
                  Die NSA braucht deine imessages nicht, um ganz genau zu wissen, was du treibst, wer du bist, was deine Vorlieben und Ansichten sind.
                  Das nennt sich social profiling und alleine deine Statements hier im Forum sind schon Teil dieses social profiling.
                  Ohne jeglichen Zugriff auf deine imessages, wissen die sowieso schon alles über dich, wie gesagt, deshalb ist die Vorstellung, durch Nutzung von imessage als einziger Messenger würde man eine Art Widerstand ausüben, albern.
                  Das ist eine ähnliche Qualität gelebten Widerstandes wie die sogenannte innere Emigration im Dritten Reich.
                  Konnte man später super behaupten, man habe ja nicht mitgemacht. Der effektive Nutzen war aber faktisch null komma null.
                      • na komm

                        » Das ist eine ähnliche Qualität gelebten Widerstandes wie die sogenannte innere Emigration im »Dritten Reich.

                        Ich mache auch nicht mit, kein Auto, kein Handy, kein GPS ... irgendwann werden sie mich auf der Straße schnappen, in einen Lieferwagen zerren und einen Chip implantieren.

                        Nur weil Du einen Godwin pullst, heißt nicht, dass ich Dir nicht recht geben würde.
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                        Entropie braucht keine Wartung.
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                  » Der Vergleich mit der AppleWatch/Applenachrichten etc. ist auch IMHO
                  » falsch, weil Apple da nicht mitmacht und nix mit macht, im Gegensatz zu
                  » Google, Facebook etc.

                  Das hat nix mit Mitmachen zutun! Geheimdienste schert es einen Dreck, wie sie an Daten kommt, also meist illegal und ohne Wissen der Betreiber. Geheimdienste arbeiten meist außerhalb der Legalität, daher auch das Problem, diese mit parlamentarischen und legalen Mittel zu kontrollieren. Das ist halt das Schizophrene an Geheimdiensten, die im Auftrag von Demokratien arbeiten, aber das ist ein anderes Thema.

                  Anders sieht es bei Verfolgungsbehörden wie der Polizei aus. Die unterliegen demokratischen Regeln und dürfen auch nur das, was gesetzlich erlaubt ist.

                  Und dass Google und Facebook es nicht so genau nimmt, stimmt auch nicht. Auch hier wird darauf geachtet, nicht zu nah an Regierung und Geheimdiensten zu stehen. Was hier jedoch anders ist: aus kommerziellen Nutzen will Google oder Facebook mehr über dich wissen, um es werbetechnisch ausnutzen zu können, aber nicht um diese Daten an Geheimdiensten oder Verfolgungsbehörden frei Haus zu liefern.

                  Also Vorsicht bei dem Thema! Man muss schon deutlich differenzieren.
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                  Grüße, M@rtin
      • Blödsinn n/t

    • Cool, geht ja!

      Aber woran erkenne ich, dass wirklich über WLAN telefoniert wird?
    • Ja. n/t