• Beispiele für gelungene Webseiten für Handwerker/Selbstständige?

    Hallo Forum,
    mein alter Sandkastengefährte ist selbstständiger Klavierbauer und ich finde seine Webpage nicht so gelungen. Kennt ihr ein paar positive Beispiele? Danke.

    Gruß JogHurt
    ----------
    • Die Antwort ist so indifferent wie die Fragestellung

      Sicher kannst du dich von anderen Seiten inspirieren lassen - das muss ja keine Klavierbauerseite sein. Vorher solltest du aber ein paar Punkte klären, z.B.

      Was soll mit der Seite erreicht werden? Soll das einfach nur eine erweiterte Visitenkarte sein, sollen neue Kunden damit gewonnen werden, soll etwas darüber verkauft werden, geht es einfach nur um Information? Gibt es bereits Materialien, zu denen so eine Webseite passen soll? Und gibt es bereits brauchbare Inhalte, mit denen gearbeitet werden kann oder muss alles neu erstellt werden? Und letztlich: Was darf so eine Seite denn kosten? Und, und, und...

      Erst danach würde ich auf die Suche nach Ideen gehen, ansonsten wird das schnell ziemlich orientierungslos

      Stell doch mal den Link zur aktuellen Seite ein und mach ein paar Anmerkungen, was dir daran nicht gefällt.
      • Danke für das Feedback. Ich war mir schon bewusst, dass das ganze wenig konkret war...

        mir ging es in erster Linie darum Ideen zu finden, um den jetzigen Auftritt zu verbessern. Ich hab ihm auch ein paar Sachen gezeigt, musste aber feststellen, dass er mit diesem Ding eher filtern will. Das meint, diejenigen die sich nicht abschrecken lassen, sind ihm die geeignete Zielgruppe. Es soll die "Halbinteressierten" fernhalten. Naja, jeder muss wissen was er will.

        Gruß JogHurt
        ----------
        • wenn ich das lese, würde ich fast meinen, eine Webseite ist nicht der richtige Marketing-Kanal für deinen Bekannten

          Das heisst ja nichts anderes als eine große Gruppe der Seitenbesucher gezielt von einem Kundenkontakt abzuhalten...

          Klar, du kannst natürlich schon durch die ganze Aufmachung einer Seite die Kundschaft filtern - eine trashig daher kommende Seite wird kaum geeignet sein, anspruchsvolle Kundschaft zu generieren. Vielleicht bietest du deinem Bekannten an, die Zugangsschranken für die Kontaktaufnahme zu erhöhen - vielleicht wird die Geschäftsadresse erst nach einem komplizierten Anmeldeprozeß angezeigt oder die machst eine reine Textwebseite mit langweiligen Texten - wer sich da durcharbeitet, ist dann wirklich interessiert...

          Im Ernst: Dein Bekannter soll sich ein genaues Bild seines Idealkunden machen - einen richtigen Steckbrief: Wie alt ist der, wieviel Geld hat er, was möchte und was soll er kaufen, wie geht er mit dem Web um, wie verhält er sich auf einer Seite, etc. etc...? Das Bild sollte so genau sein, dass sogar noch ein Foto des virtuellen Steckbrief dazugehört.

          Und für genau den Kunden entwirfst du eine Webseite (nicht für deinen Bekannten...)
          • +1 n/t

            • Das sollte nie ein Freundschaftsdienst werden. Ich wollte ihm nur ein paar Verbesserungen

              aufzeigen. Was mir aber jetzt erst klar geworden ist, nach weiteren Gesprächen, er hat eine Webpräsenz "weil man heute halt im Internet sein muss". Sein Marketing läuft über andere Kanäle. Er überzeuge mit seiner Arbeit, nicht mit seiner Homepage. Das laufe über Mundpropaganda und persönliche Empfehlungen. Ich kenne seine Arbeiten und denke trotzdem, dass er seinen Auftritt nicht so stiefmütterlich behandeln sollte. Kann ja noch werden.

              Gruß und Danke
              JogHurt
              ----------
              • das ist das alte Thema...

                ...mir kräuseln sich mitunter die Zehennägel angesichts einiger Webseiten, auch aus dem Bekanntenkreis. Aber den Leuten da ein Gefühl dafür vermitteln, dass es Optimierungsbedarf gibt, ist ungeheuer schwierig. Das ist wie mit der Comic Sans: Die ist auch nicht totzukriegen, die ist ja so lustig...

                Am Ehesten kriegst du sie noch mit "Wird bei Google nicht gefunden".

                Was ist das denn für eine Seite, kann man sich das mal anschauen?
                • Bei vielen Geschäftsmodellen zieht …

                  … die Google-Auffindbarkeit auch nicht so wirklich.

                  Wer den Fokus auf das Empfehlungsgeschäft legt, erkennt viel leichter, dass er nicht weiß, wie viele Empfehlungen ohne Auftrag bleiben, weil im Vorfeld der Empfohlene im Netz angesehen wird.

                  Das ist der viel wundere Punkt. Oft reicht es schon, das eigene Verhalten zu spiegeln, denn kaum jemand ruft noch irgendwo komplett blind ohne Vorbereitung an. Zudem macht man es jedem Empfehler deutlich leichter, wenn dieser auf ein Webportfolio hinweisen kann. Aber wem sag ich das.