• Downgrade auf iOS 7 nicht mehr möglich


    Apple stellt seit dem vergangenen Wochenende keine Signaturen mehr für iOS 7.1.2 aus. Der Weg zurück ist damit für iOS-8-Nutzer auf iPhone, iPad und iPod touch versperrt.

    Mehr unter http://heise.de/-2405011
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    Christian, MacFix.
    • warum macht Apple überhaupt diesen Cut?

      Hallo,

      so ganz verstehe ich das jetzt nicht. Warum überlässt man nicht dem Nutzer die Wahl, was für sein Gerät die bessere Version ist?
      Klar er muß ja nicht updaten. Aber die Möglichkeit die neue Version eine Zeitlang zu testen, bleibt nun verbaut. Warum?
        • Und irgendwann machen die das mit Macs auch so, würde ich vermuten

          Nur mal so rein weiter gedacht:
          Wie würde sich das anfühlen, wenn Apple bei Macs nach ca 2-3 Jahren einfach die Tür für verkaufte Macs vor diesem Zeitraum zumachte.
          Icj denke im Zusammenhang zu iOS öfters, dass eine eins zu eins Übertragung des gesamten iOS Upgradeszenarios inkl. folgendem (Teil) Ausschlus aus dem Ökosystem im Zusammenhang mit Macs/Comoutern aufgenommen würde.
          Man bedenke, dass ein iphone 6 und erst recht ein iphone 6+ sich in höherer Ausstattung bereits im Preissegment von Apple Laptops und iMacs bewegt...
          Man stelle sich mal vor, man hätte den kleinsten iMac oder ein MBA grkauft und nach zwei Jahren sagt Apple, du bist raus, du bist obsolet...
              • Das Lustige ist ja, dass …

                … PCs (und damit auch Macs) nur deshalb erfolgreich wurden, weil sie gerade nicht als Terminal eines Zentralrechners fungier(t)en.

                Und nun? Chromebooks, iClouds, SAS, Serverdienste u.ä. wohin man nur schaut… Und alles schön häppchenweise, dass man das auch ja selbst und freiwillig mitträgt.

                (Erwähnte ich, dass ich Creative Cloud-Nutzer bin?)

                Das Gute ist, unsere Enkel werden wieder einen Boom auslösen, mit wirklich eigenständig zu benutzenden Geräten – was auch immer das für Geräte sein mögen. Aber die nächsten 20, 30 Jahre wird m.E. das Pendel weiter in die Abhängigkeitsrichtung ausschlagen.
              • Das ist ein sehr vielschichtiges Thema.

                Die Interessen der Endnutzer sind klar, dass weiss jeder Hardware- und Softwarehersteller und versucht sich da mit den unterschiedlichsten Strategien ein Stück vom Kuchen abzuschneiden. Macht Kompromisse, um möglichst viele zu erreichen.

                Aber der Markt ist in vielen Bereichen ausgelutscht, er stagniert oder geht sogar deutlich zurück. Hinzu kommt, dass die Hardware dermassen leistungsfähig ist, dass man auch nicht mehr tauschen muss und die Technikbegeisterung, die es noch vor Jahren gab, einer Preisschlacht gewichen ist.

                Wenn man sich alleine mal überlegt wieviele Hersteller in den letzten fünf Jahren aus dem Hardwaregeschäft ausgestiegen sind. Samsung ist da nur der bisher Letzte und stellt keine Notebooks mehr her.

                Die Betriebssysteme sind eigentlich auch «am Ende», was Grosses, Neues, ist da nicht mehr zu erwarten. Ja, sie haben alle noch ihre Fehler und Macken, viele Dinge sind aber auch aus meiner Sicht ziemlich geschmäcklerisch, ob man Dinge jetzt so oder anders macht, ist meiner Meinung nach Wumpe.

                Es wird dann nochmal bei den mobilen Betriebssystemen interessant, wenn Google irgendwann keinen Bock mehr auf Android hätte, zutrauen würde ich es ihnen und mir sagte mal eine Google-Ingenieurin: Unser Herz hängt nicht an Android. Und es wird interessant, wenn Samsung tatsächlich auf Tizen und/oder Windows umsteigt.

                Bei der Software ist eigentlich auch schon alles geschrieben, ja, es gibt ein paar interessante, neue Projekte, aber die müssen auch erstmal fertig werden. Von Grund auf neu schreiben wird keiner Word oder Photoshop, was meiner Meinung nach eigentlich notwendig wäre, das lohnt sich eigentlich nicht, weil imens teuer.

                Von kleinen Entwicklern, die selber Produkte auflegen, will ich erst gar nicht reden, das rechnet sich im seltensten Fall. Was sich rechnet ist Spezialsoftware, insbesondere für den Mittelstand.

                Es bleibt also nur der Weg sich neue Geschäftsfelder zu erschliessen oder zumindest zu versuchen. Und da gehört eben auch der Grosstest «Mieten» von Software, Speicher, Diensten dazu. Das ist im Übrigen ein Model, was im unternehmerischen Umfeld seit Jahren Praxis ist, meine Oracle und SAP geplagten Kunden können da schöne Geschichten erzählen.

                Ich denke, dass es auf Dauer zwei Geräteklassen geben wird: Die Konsumenten- und die Produzentenversion. Alles andere würde mich wundern.

                Der Weg geht auch schon seit längerem dahin, sowohl bei Apple, als auch bei Microsoft. Spezielle Dinge zu aktivieren, zu nutzen, erfordert zunehmend mehr Kenntnis.

                Man muss bei der ganzen Sache aber auch bedenken, dass die Geräte längst im Massenmarkt angekommen sind und das Wissen um die Bedienung, das «clevere Nutzen» von Programmen, Funktionen, einem ungeheuren Diletantismus gewichen ist. Da bleibt es nicht aus, dass Software einfacher sein muss und man die Leute nicht einfach die Dinge irgendwohin speichern lässt, das ist dann nämlich im Nirvana verschwunden und ohne Admin nicht mehr auffindbar.
          • das ist doch beim Übergang PowerPC-Intel und später 32-64 bit so gemacht worden…

            allerdings war es durch die veränderte Hardware ein klarer Schnitt.

            Du schreibst hier im gleichen Thread, wie furchtbar es ist, dass neuere Software ältere Geräte nicht mehr unterstützt aber auch, wie unbefriedigend selbst iOS 7 auf einem iPhone 4 läuft.

            Vielleicht ist genau das der Grund…
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            Gruss

            Stefan
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              … der Hardware und den minimalen Fortschritten, die selbst größere Updates lediglich mitbringen, könnte man m.E. mit sauberer Programmierung sicherlich jedes Gerät ein paar Jahre länger ernsthaft weiter betreiben.

              Nur ist das aus wirtschaftlichen Gründen auf Herstellerseiten ja kaum gewünscht.
            • Nö, das neuere Software nicht ältere Geräte unterstützt, war nie meine Aussage. Der Zwang zur neuen Software und gleichzeitiges Abhängen

              älterer Hardware aus dem Ökosystem ist der Haken.
              Das müsste nicht zwangsläufig so sein. Das macht Apple so, um Druck auf den Kosnumenten auszulösen und nur deshalb. Arbeit sparen sie sich dadurch auch noch.
              Wieso muss es denn so sein, dass es immer nur quasi eine gepflegte iOS Version gibt und die auch noch Geräten aufgespielt wird, die dann durch teilweise deutliche Geschwindigkeitseinbußen an Nutzungswert verlieren.
              Allein schon, wenn auf der iOS Plattform nur so agiert würde, wie es derzeit (noch) bei Macs der Fall ist, dass es Sicherheitsupdates für die letzten beiden Releases gibt und man eben nicht zum Upgrade gezwungen wird, würde ja die Situation völlig akzeptabel werden lassen. Wieso wird denn jetzt iOS7 nicht mehr für das iphone 4S, ipad 2 etc signiert?
              Welchen Nutzen hat den der Endkunde davon?
              Deshalb skiziierte ich ja auch, wie heftig es einem vorkommt, wenn man die Spielregeln von iOS auf die Mac/OSX Welt überträgt.
              Da würde keiner auf die Idee kommen und sagen, es ist völlig i.O., wenn Apple ab Oktober nur noch Yoesemite unterstützt, alle Macs, die bis vor zwei Jahren verkauft wurden, vom Upgrade ausschliesst und Macs, die bis vor einem Jahr verkauft wurden zwangsweise Yosemite aufzwingt und die damit plötzlich langsamer laufen als vorher.
              Das ist doch meine Aussage.

              Und die Beispiele Power-PC Intel und 32-64 bit sind ja nur bedingt vergleichbar.
              Haben die dazu geführt, dass man erstens noch auf die schnelle eine OSX Version draufgespielt bekam, die die PowerPPC oder 32bit Maschinen langsam gemacht hat und waren diese Macs schlagartig oder zügig fortschreitend von mehr oder weniger allem ausgeschlossen?
              Apple macht das jedes Jahr, völlig unabhängig von irgendwelchen grossen Umbrüchen bei Architektur oder Hardware.
              Das Problem in iOS ist ja auch, dass man dann ratfatz keine Software mehr bekommt, noch nicht mal mehr die alten AppVersionen, weil sie grösstenteils aus den Store verschwinden. Man bekommt sie GAR NICHT mehr. Im Vergleich dazu bekommt man bei Macs sher lange noch Software, die auch auf älteren Systemen läuft. Oder man kauft sie gebraucht. Gibt es unter iOS gar nicht, weil es nur den Appstore gibt.
              Ist schon sehr anders als bei den Macs.
              Auf älteren Macs kann ich frei die optimale OS Version installieren, die auf denen läuft.
              Das ist eigentlich das, was man auf den iOS Geräten auch haben sollte.
              Und hinsichtlich Sicherheitsaspekten wöre es doch nicht der unfassbare Angang, wenn man Sicherheitsupdates für zwei iOS Versionen anbietet.
              Wir reden hier von einem der reichsten Konzerne der Welt!