• klangqualität bei kopfhörern

    hallo,
    als audiolaie eine frage:
    sind in-ohr-kopfhörer prinzipiell, d.h. bei guter qualität, imstande, das klangvolumen zu liefern wie jene, welche an den ohren außen anliegen?

    danke!
    moosmandl
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    • Ich denke mal, da spricht nichts gegen.

      Ich habe mir In Ear Kopfhörer speziell für mein Ohr anfertigen lassen, und die Dinger sitzen natürlich prinzipbedingt perfekt und klingen auch bei kleinen Lautstärken sehr angenehm.
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        • Leicht ist das nicht. Infos sind immer nur Infos und nie allumfänglich und fast nie komplett korrekt.

          Im Beyerdynamiyc-Werbeartikel steht auch viel Kappes und wirklich falsches.

          "Der zweite Grund, warum es wichtig sein kann, dass In-Ohr-Hörer gut abschließen, ist, dass die Lautstärke nicht so hoch eingestellt werden muss und wir dadurch unser Gehör schützen."

          Blödsinn.

          "...kann somit den Gehörgang als Resonanzkörper benutzen..."

          Welche Resonanzen? Bei eingesetztem Stöpsel verschieben sich die GG Resonanzen in einen nicht mehr relevanten Hochtonbereich.


          Was wirklich gegen den InEar sprechen könnte: Nicht angesprochen wird fast überall der Knochenschall. Wir hören ja nicht nur über das Trommelfell sondern ein Teil der Schallenergie wird vom Schädelknochen auf das Hörorgan übertragen. Knochenschall spielt tatsächlich beim InEar kaum oder fast keine Rolle. Beim Aufliegenden Hörer oder stärker beim Circum-Auriculären Hörer (geschlossenes System) wird ein Teil der Schallenergie über den Knochen weitergeleitet. Dieser "natürliche" Anteil fehlt tatsächlich beim InEar.

          Einen perfekten Hörer wird es nie (ich behaupte das einfach mal geben.
          Aber einen guten Kopfhörer oder ein gutes InEar-system schon. Da ist aber jedes Ohr anders, genauso wie der Musikgeschmack. Es gibt guten und schlechten Musikgeschmack. Ich habe Guten
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          Danke und Tschüß
          Udo
    • Ja. Wenn ein guter Wandler drin ist sicher.

      Da der Wandler näher am Trommelfell liegt, muss auch nicht so viel Luft bewegt werden. Es ist für den gleichen Schalldruck deutlich weniger Leistung notwendig. Da klappt das schon mit der kleinen Wandlerbauform.

      Aber viele Hersteller von (günstigen) InEar Systemen vergessen bei diesem System oftmals die Korrektur der OEG (Open Ear Gain). Das ist eine natürliche Pegelanhebung einiger Frequenzen durch Resonanzen im äusseren Gehörgang. Diese OEG wird beim Einsetzen der Wandler in den GG reduziert/eliminiert und müsste für ein natürliches Klangbild vom Wandler (oder ggf. vom Zuspieler) wieder addiert werden. Machen viele Hersteller aber nicht. Dadurch fehlt dann
      Wir hatten vor Jahren mal einige Wandler durchgemessen. Messwerte waren örgs aber der Klang kam subjektiv vor allem bei den Bassliebhabern doch sehr gut an

      Da gibt es nur eins: Anhören
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      Danke und Tschüß
      Udo
      • Kommt drauf an.

        Wenn du z.B. Kunstkopfaufnahmen anhörst, wäre ein InEar-System sicher die optimalste Übertragung.
        Die Micros sitzen bei der Aufnahme an der Stelle des Trommelfells. Alle akustischen Gegebenheiten (Relief der Ohrmuschel, unterschiedliche Schallwege des äusseren Gehörganges und die oben angesprochene OEG) sind damit berücksichtigt.
        Dann muss der Schall beim Anhören nur möglichst dicht vor das TF gebracht werden.
        Wenn du eine Kunstkopfaufnahme mit einem offenen System anhörst, hast du zwar eine wunderbare RL-Verortung aber das Frequenzspektrum dürfte verbogen sein. Auch eine optimale Vorne-Hinten und Oben-Unten Ortung wäre am optimalsten mit extrem tief sitzenden InEars (aua!

        Es sein denn.... das wird im Studio schon gleich für offenes Hören korrigiert. Da muss ich passen. Das weiß Stefan sicherlich, der ist öfter im Studio Zuhause
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        Danke und Tschüß
        Udo
      • also ich habe hier:

        mit denen bin ich recht zufrieden, aber der schaumstoff ist auf einer seite inzwischen verbraucht, ersatz wird notwendig:
        http://www.philips.de/c-p/SHB6110_10/bluetooth-stereo-headset

        und diese habe ich vor ein paar tagen über amazon gekauft (dann ist hat nichts mit probieren):
        http://www.amazon.de/dp/B00H4V91R6/ref=sr_ph?ie=UTF8&qid=1408967550&sr=1&keywords=soundsters
        die bewertungwen waren auch bzgl. tonqualität mehrheitlich positiv (bin ich zu naiv?).

        naja, die bässe klingen wie trockenfrüchte im schuhkarton.
        habe am iphone schon mit der app equalizer probiert, die bässe hochzuschrauben, aber ich habe keinen unterschied bemerkt.

        ich habe deshalb die frage gestellt, weil es auch darum geht, es nocheinmal mit diesem typ zu probieren oder auch nicht.

        danke an alle
        moosmandl
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    • Wenn Du gute Tonqualität willst dann hast Du 2 grundsätzliche Fehler gemacht

      1. iPhone
      2. Bluetooth


      Der Preis eines Guten Kabelbgebundenen ist Kopfhörers +200€ sowie eines gescheiten DAC noch einmal mindesten soviel.

      Aber es gibt durchaus gute Systeme die günstiger sind auch in Kombi mit iPhone zusammen. Musst Du einfach mal anhören. Es gibt auch Kombis die einfach nicht zusammenpassen. Ich hab z,B. einen Beyerdynamic 990 Pro, hervorragendes Teil. Tönt aber am iPhone bescheiden weil nicht dafür entwickelt. Kommt beim iPhone einfach zuwenig Leistung raus für die Treiber.

      p.s.
      Ich wollte mir gerade deine App der "Südtiroler Weinstrasse" laden.

      "Leider nicht im Schweizer Store erhältlich" .........
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      Gruss
      Bitsurfer