• Warum Yosemite so aussieht, wie es aussieht und warum es nicht besser wird

    Apple ist ja nicht blöd, die werden sich gedacht haben:

    Warum kauft man sich einen Computer/Telefon?
    Um damit bestimmte Aufgaben (beruflich / privat) zu erledigen.

    Wann kauft sich ein denkender Mensch einen neuen Computer?
    Weil der alte kaputt ist oder weil neue Anforderungen (!) mit dem alten nicht bewältigt werden können oder mit einem neuen viel besser erledigt werden können.

    Hmm, da waren sie wieder die beiden Probleme: seit ein paar Jahren sind die Computer und die Software ausgereift genug, um nicht ständig irgendwelche Unzulänglichkeiten mit einer neuen Version ausgleichen zu müssen. Die Leute stehen nicht Schlange, um statt 100% Leistung, von denen sie nicht mal die Hälfte brauchen, auf 120% Leistung upzugraden.

    Aber jemand schlaues bei Apple hat sich die anderen Branchen angesehen und voller Neid eine Branche ausgemacht, in der vernünftige Überlegungen nicht gelten: die Mode.

    Denn dort tauscht der Kunde ohne Not alte, noch völlig in Ordnung seiende Kleidungsstücke, regelmäßig gegen neue aus. Zweimal im Jahr, Jahr für Jahr.
    Und das beste daran für die Anbieter ist, sie müssen sich keine sonderliche Mühe geben, zwar gibt es mal ein neues Material hier oder eine neue Verarbeitungsmethode dort, aber im großen und ganzen verändert man nur das Aussehen etwas, denn eine Hose ist eine Hose und Wolle ist Wolle.
    Eine komplett neue Produktkategorie wie den Bikini oder ein neues Material wie Goretex gibt es alle Jubeljahre einmal und werden ruckzuck von der Konkurrenz "nachempfunden".


    Also hat der schlaue Mensch bei Apple, die Weichen entsprechend gestellt und ein paar einfache Überlegungen angestellt, wie man aus einer Computerfirma eine Modemarke macht.

    * wir bauchen ein anderes Management
    Da sitzen nun keine Techniker mehr, sondern MBAs und Maler und statt weiterer Ingenieure stellt man lieber Angela Ahrendts (Burberry) und Patrick Pruniaux (TAG Heuer) ein.


    * wir brauchen einen anderen Namen "Computer" klingt zu technisch und verschreckt vielleicht den einen oder anderen Kunden
    so wurde aus Apple Computer, Inc. eben nur Apple Inc.

    * professionelle Kunden erfordern teures professionelles Personal, wir wollen doch Mode-/Consumermarke sein, das spart uns Geld
    jetzt arbeiten in den "Stores" Handyverkäufer und die Anweiser bekommen gerade einmal eine Druckbetankung

    * wie verschleiern wir vor dem "Altbestand" an technisch versierten Kunden, daß wir an der Qualifikation des Personals gespart haben
    Ganz einfach, bei uns darf man nicht einfach kommen, wenn man ein Problem hat und dann einen Verkäufer/Berater/Genius ansprechen, sondern man muß vorher einen Termin machen. Das ist zwar wahnsinnig unpraktisch für die Kunden, aber wir sind ja nicht nur eine Modemarke, sondern eine elitäre Modemarke. Das ist also kein Fehler, sondern ein Feature - und die angepeilte Klientel wird sich auch noch gebauchpinselt vorkommen.

    * OS X - wir brauchen kürzere Releasezyklen
    da man einen festen Releasezyklus braucht, schließlich hat auch die Mode bestimmte Zeiten zu denen *immer* die neue Kollektion rauskommt, sich der technische Fortschritt aber nur schlecht in zeitliche Slots pressen läßt und Innovationen schon mal gar nicht, macht man es der Mode nach. Hipster Feature und Grafiker Gepinsel ersetzen echte Innovation und Usability.
    Punkt zwei "Usability" mag überraschen, aber der schlaue Mensch bei Apple hat weitergedacht.

    * OS X - brauchen wir das überhaupt bzw. was brauchen wir davon überhaupt
    Der modebewußte Apple Kunde hat gefälligst ein Apple Telefon zu haben und sich mit iOS auszukennen, dort waren auf Grund des begrenzten Bildschirmplatz und der fehlenden Tastatur bestimmte Konzessionen an die Software notwendig. Und wenn der Kunde vom Telefon kommt, wird er den Multimonitorsupport kaum vermissen. Völlig unpraktische Full Screen Modi, kein Problem, auf dem Telefon ist es doch schließlich auch so.
    Und Software gibt es nur noch gegen eine Registrierung bei Apple, klar, ist beim Telefon doch so gelernt. Und die notwendigen Opfer spürt der Kunde nicht, er weiß ja gar nicht, was außerhalb des Apple-eigenen Ökosystems passiert.

    * und das allergeilste bei der Mode sind die überhöhten Preise
    Ja, auch da gibt es Spielverderber die qualitativ gleichwertiges oder sogar besseres zum günstigeren Preis anbieten und Kunden die das kaufen. Aber dazu muß der Kunde sich auskennen und wie wir oben am Beispiel des Storepersonals gesehen haben, wollen wir diese Kunden gar nicht, weil die zu hohe Folgekosten beim Support generieren.

    Lieber einem kleinem Dummchen ein selbstverschuldet ruiniertes iPhone aus Kulanz austauschen, als sich stundenlang mit jemand auseinanderzusetzen der Recht hat.

    Und die allerwichtigste Regel:
    Der Kunde muß wissen, nur wer immer unsere gesamte neue Kollektion kauft, hat mit unseren Produkten Spaß - und wer das nicht tut soll Schmerzen spüren.
    Die alte Hose OS X Snow Leopard zum neuen Hemd iOS 7 oder gar 8 das sieht nicht nur unmöglich aus, sondern läßt auch eine häßliche freie Stelle auf dem Rücken, weil wir den Übergang von Hemd zu Hose geändert haben.



    Nachtrag zur Hardware
    Es gab eine Zeit, da konnte jeder (!) die Festplatte und den Arbeitsspeicher seines MacBooks problemlos selber erweitern, das geht jetzt vorsichtshalber nicht mehr, denn alles ist ja "soviel kompakter" geworden.
    Und schließlich sind Festplatten und Arbeitsspeicher so ziemlich das einzige, was ein Normaluser je bei seinem Rechner erweitern möchte - da muß doch ein Riegel vorzuschieben sein. Wo kommen wir denn da hin, wenn man einfach den Schlag bei der Hose wegmachen kann und schon wieder topmodisch gekleidet ist.

    Interessanterweise will man uns das auch beim iMac einreden, nur der Unterschied ist, der iMac hätte nicht kompakter werden müssen. Jetzt ist er an der Stelle am schmalsten, die man am seltensten sieht und dafür kann man gar nichts mehr selbermachen. Daß man keine HD/SSD schnell austauschen kann, ist schon bei den alten Modellen eine Frechheit gewesen -genug Platz war ja da-, bei den neueren Modellen ist es nur noch dreist, denn man machte sie nur schmaler, um dem Gesetz der Mode folgend ein "neues" Model präsentieren zu können, nicht um dem Kunden einen Mehrwert zu bieten, der hat nur Nachteile davon.

    Aber auch das kennen wir von der Mode, ist doch egal wenn die Schuhe drücken und alles kneift, Hauptsache man trägt den letzten Schrei.
    • Ziemlich kluge Gedanken

      was aber leider fehlt ist das Happy end. Also die Möglichkeit, dem Hersteller zu sagen daß man zwar auf die Mode pfeift, dafür aber gerne praktische Modelle hätte. Denn auch aus Deiner klaren Analyse lässt sich leider rauslesen, daß man Apple ausgeliefert ist sofern man sich nicht zu einem kompletten Systemwechsel entscheiden kann.
      • Ich "lebe" hier den Spagat, iMac und Minis OS X aber Telefon und Tablet Android - kein AppStore oder iTunes ... großes ABER

        als Apple "Alt"-Kunde habe ich auch mehr technisches Wissen, als viele der heutigen Nutzer, nicht jeder kann und will diese Schmerzen auf sich nehmen - bei uns zu Hause hieß es "Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz" irgendwo in der Mitte befinde ich mich. Denn für *mich* ist es primär eine Frage des Prinzips, da wird das Opfer nicht gegen den Gewinn aufgerechnet.

        Aber wenn man auf dieser Ebene diskutiert ist man ruck zuck wieder da, weshalb ich den Beitrag geschrieben habe, denn ich wollte eben nicht, dieses "Apple hat mir XY weggenommen" oder "geh doch rüber" wie es in den Threads und auch in meinen alten Beiträgen mitschwingt.

        Apple heißt zwar nicht mehr "Apple Computer Inc." aber immer noch "Apple Inc." und nicht "Apple gemeinnützige NGO"

        Den Zeitgeist laß' getrost geschehen
        und die Erkenntnis in Dir reifen:
        Du brauchst nicht mit der Zeit zu gehen
        nur ist es klug, sie zu begreifen
      • Beim mini kann man doch RAM und SSD noch selber wechseln. Aber Du hast auch Recht.

        Bei den aktuellen Mac minis lässt sich RAM ja noch erstaunlich einfach wechseln. Bei der/den HDs/SSDs geht es auch, macht aber nicht wirklich Spaß.
        Ich hätte auch gerne einen Mac midi, mit 2-3 3,5"-Plätzen, um ordentliche HDs mit vernünftiger Geschwindigkeit intern einzubinden.
        Habe hier bis vor kurzem einen Mac mini Server betrieben - aber Massenspeicher bei einem Server über USB anzubinden finde ich schon komisch...
        Der Formfaktor ist mir ehrlich gesagt auch egal, mein Arbeits-mini steht unter dem Schreibtisch.

        Und wenn ich dann daran denke, dass mein Vater irgendwann mal sein 15"-MBP ersetzen müsste und ich ihm dann klarmachen soll, dass er mit 2.000,- Euro dabei ist, wird mir schlecht...
        ----------
        Gruß

        Skipper
    • Einiges Wahres, aber vielleicht doch etwas subjektiv. Den "Normalkunden", der so gern seine HD selbst wechseln möchte, den halte ich

      - insbsondere vor dem Hintergrund der von dir richtig beschriebenen überflüssig/übermäßigen Leistungsfähigkeit aktueller Rechner - für eine Erfindung.
      Die Terminverwaltung in den Stores ist um Längen besser als das, was ich in 22 Jahre Apple-Nutzung zB bei Gravis mitbekommen habe. Klar gab es früher mal kleine Schrauberläden, die auch Macs verkauft haben, in denen man ohne vereinbarten Termin nicht erst lang erklären musste, dass man schon neugestartet/zurückgesetzt/neu installiert hatte - aber diese Läden haben sich eben angesichts zahlungsunwilliger Kundschaft auch nicht halten können.

      Was den Vorwurf angeht, dass Apple sich vom Computerhersteller zum Modelabel gewandelt hat, da lieferst du doch selbst den Grund, wenn du feststellst, dass die Leistung heutiger Rechner für die meisten Nutzer - abgesehen von Spielern, Physikern und Videobearbeitern - vollkommen überdimensioniert ist. Ausschließlich mit Hardware lässt sich eben kein Geld mehr verdienen, siehe IBM, siehe Dell usw...
      • Die Entwicklung ist doch gerade bei macs gegenläufig zum nötigen Soeicherplatz

        Durch die SSDs haben die meisten Macs erst mal viel zu wenig Speicherplatz.
        Dem gegenüber steht der zunehmende Konsum digitaler Medien.
        Wer nur ansatzweise das Ökosystem von Apple nutzt, der kommt eigentlich mit einer 256GB SSD nicht aus.
        Was sich allein alles an Apps ansammelt, die man im Laufe der Jahre mit iOS Devices anhäuft, belegt mind. zweistellige wenn nicht sogar bei manchem dreistellige GB auf dem zentralen Mac, der ja als Schnittstelle gebraucht wird und dann noch Musik, Filme, Bücher, Magazine & Zeitschriften etc. pp.
        Wer dann noch mit der icloud kommt, die in ihren Funktionen noch nicht mal mit dropbox mithalten kann und zudem wir uns in Richtung Volumenkontingente bei DSL Anschlüssen bewegen und einer sowieso nicht existierenden Breitbandversorgung in der Fläche haben. Da kommen in Zukunft ordentliche Zusatzkosten, sollte man wirklich alles in der cloud statt lokal sichern/verwalten wollen, geschweige von den Problematik, die so ein Leben in der cloud mit sich bringt...
        Wenn man auf ext HDs auslagert, ist es dann auch ganz schnell mit dem einfachen Umgang vorbei.
        Selbst die TC ist da viel zu klein dimensioniert und es gibt von Apple kein einziges Angebot für eine Zentrale Medienverwaltung über ein Apple itunes server NAS oder ähnliches.
        Wer sich dann ein MBP oder einen iMac als Hauptrechner mit einer 256 GB SSD gekauft hat, der wird nicht glücklich.

        Und mal abgesehen vom Aufrüsten einer int. HD, wie sieht es denn bei einem Defekt aus?
        Mittlerweile darf man mit einem iMac grundsätzlich zu einem Apple Service Provider dackeln, bei einem MBP ebenso und das sogar, wenn man nur den Akku erneuert haben will.
        Mehrkosten allerorten und das, wo die Hardware sowieso hochpreisig ist, ganz zu schweigen vom Zeitaufwand, den man dann aufbringen muss, wenn man zum Service Provider muss, im schlimmsten Fall auch noch zu einem AppleStore, der für mich einer der gruseligsten Orte ist, die ich kenne und dessen Beschreibung im obigen Text so dermassen treffend ist, inkl. der Tatsache, dass es Leute gibt, die dieses seltsame Ambiente auch noch feiern.
    • Ein paar Gegenargumente...

      Der ständige Bezug zur Mode scheint mir etwas sehr gesucht...

      * wir bauchen ein anderes Management
      Da sitzen nun keine Techniker mehr sondern, MBAs und Maler und statt weiterer Ingenieure stellt man lieber Angela Ahrendts (Burberry) und Patrick Pruniaux (TAG Heuer) ein.
      Oder könnte es sein, dass neue Produkte (iWatch) andere Anforderungen ans Management stellen?
      Ich glaube und hoffe nicht, dass z.B. Frau Ahrendts für Mac OS X zuständig ist.

      * wir brauchen einen anderen Namen "Computer" klingt zu technisch und verschreckt vielleicht den einen oder anderen Kunden
      so wurde aus Apple Computer, Inc. eben nur Apple Inc.
      Oder "Computer" passt einfach nicht mehr zur erweiterten Produktpalette von Apple.

      * professionelle Kunden erfordern teures professionelles Personal, wir wollen doch Mode-/Consumermarke sein, das spart uns Geld
      jetzt arbeiten in den "Stores" Handyverkäufer und die Anweiser bekommen gerade einmal eine Druckbetankung
      Ja, die Mitarbeiter scheinen tatsächlich oft nur eine Schnellbleiche durchgemacht zu haben...

      * wie verschleiern wir vor dem "Altbestand" an technisch versierten Kunden, daß wir an der Qualifikation des Personals gespart haben
      Ganz einfach, bei uns darf man nicht einfach kommen, wenn man ein Problem hat und dann einen Verkäufer/Berater/Genius ansprechen, sondern man muß vorher einen Termin machen. Das ist zwar wahnsinnig unpraktisch für die Kunden, aber wir sind ja nicht nur eine Modemarke, sondern eine elitäre Modemarke. Das ist also kein Fehler sondern ein Feature - und die angepeilte Klientel wird sich auch noch gebauchpinselt vorkommen.
      Ich glaube eher, dass die Terminvereinbarung dazu dient, dass "Problemfälle" nicht gehäuft/unkontrolliert im Store erscheinen. Die schlecht geschulten Mitarbeiter wären überfordert und die längere Bedienungszeit würde Kunden verärgern.

      * OS X - wir brauchen kürzere Releasezyklen
      da man einen festen Releasezyklus braucht, schließlich hat auch die Mode bestimmte Zeiten zu denen *immer* die neue Kollektion rauskommt, sich der technische Fortschritt aber nur schlecht in zeitliche Slots pressen läßt und Innovationen schon mal gar nicht, macht man es der Mode nach. Hipster Feature und Grafiker Gepinsel ersetzen echte Innovation und Usability.
      Punkt zwei "Usability" mag überraschen, aber der schlaue Mensch bei Apple hat weitergedacht.
      Dein Apple Mensch scheint ja ein wahrer Mode-Freak zu sein...
      Evtl. wurden die Releasezyklen u.a. (leicht) verkürzt, damit sie besser mit jenen von iOS harmonieren? Dadurch können neue Funktionen zeitnah für Mac OS X und iOS veröffentlicht und aufeinander abgestimmt werden.
      Ich finde gerade die Yosemite-Features eigentlich nicht sehr "hip", aber praktisch für jemanden, der auch iOS-Geräte benutzt. Und das ist vermutlich die Mehrheit der Mac OS X-Nutzer.

      * OS X - brauchen wir das überhaupt bzw. was brauchen wir davon überhaupt
      Der modebewußte Apple Kunde hat gefälligst ein Apple Telefon zu haben und sich mit iOS auszukennen, dort waren auf Grund des begrenzten Bildschirmplatz und der fehlenden Tastatur bestimmte Konzessionen an die Software notwendig. Und wenn der Kunde vom Telefon kommt, wird er den Multimonitorsupport kaum vermissen. Völlig unpraktische Full Screen Modi, kein Problem, auf dem Telefon ist es doch schließlich auch so.
      Und Software gibt es nur noch gegen eine Registrierung bei Apple, klar, ist beim Telefon doch so gelernt. Und die notwendigen Opfer spürt der Kunde nicht, er weiß ja gar nicht, was außerhalb des Apple-eigenen Ökosystems passiert.
      Wenigstens scheint Apple Mac OS X und iOS separat halten zu wollen, anders als Microsoft. Wo es nicht stört, soll von mir aus die Bedienung ruhig zwischen OS X und iOS angeglichen werden. Full Screen ist auch nichts für mich, aber solange es optional ist, wo ist das Problem?
      Der Registrierungs-Wahn ist nicht Apple-spezifisch, sondern ein weit verbreitetes Übel.

      * und das allergeilste bei der Mode sind die überhöhten Preise
      Ist Apple erst seit der angeblichen Wandlung zum Modelabel im Ruf, überhöhte Preise zu haben?

      Und die allerwichtigste Regel:
      Der Kunde muß wissen, nur wer immer unsere gesamte neue Kollektion kauft, hat mit unseren Produkten Spaß - und wer das nicht tut soll Schmerzen spüren.
      Für bereits verkaufte/verschenkte Software neue Funktionen nachzuliefern, ist aus geschäftlicher Sicht nicht lukrativ. Viel Glück, falls du deshalb zu Android wechseln willst und für dein altes Gerät immer die neuste Software möchtest.

      Nachtrag zur Hardware
      Es gab eine Zeit, da konnte jeder (!) die Festplatte und den Arbeitsspeicher seines MacBooks problemlos selber erweitern, das geht jetzt vorsichtshalber nicht mehr, denn alles ist ja "soviel kompakter" geworden.
      Die fehlende Erweiterbarkeit ist wirklich ärgerlich. Dieser Trend bei Apple-Produkten ist aber kaum durch die Mode inspiriert. Ich vermute da eher eine "Manie" von Jony Ive, die Hardware möglichst effizient/schlank zu bauen. Und dass dadurch schneller ein neues Gerät nötig wird, ist sicher ein willkommener Nebeneffekt.
      • Ein paar Gegenargumente...

        » Oder könnte es sein, dass neue Produkte (iWatch) andere Anforderungen
        » ans Management stellen?

        Ich glaube, die iWatch wird nicht kommen. Apple wäre hier nach Design-Highlights, wie der Moto 360 nur noch "Me Too"-Hersteller. Apple kommt ausnahmsweise mal zu spät.

        » Oder "Computer" passt einfach nicht mehr zur erweiterten Produktpalette
        » von Apple.

        Dann sollte Apple das aber auch endlich kommunizieren: "Wir sind nun Apple Gadgets Inc.".

        » Ja, die Mitarbeiter scheinen tatsächlich oft nur eine Schnellbleiche
        » durchgemacht zu haben...

        Kompetenz kostet halt Geld. Und da Apple momentan erfolgsverwöhnt nach dem MiniMax-Prinzip handelt, wird sich da auch so schnell nichts ändern.

        » Ich glaube eher, dass die Terminvereinbarung dazu dient, dass
        » "Problemfälle" nicht gehäuft/unkontrolliert im Store erscheinen. Die
        » schlecht geschulten Mitarbeiter wären überfordert und die längere
        » Bedienungszeit würde Kunden verärgern.

        Ein Punkt für Dich.

        » Dein Apple Mensch scheint ja ein wahrer Mode-Freak zu sein...

        Schau Dich - auch hier - um.

        » Evtl. wurden die Releasezyklen u.a. (leicht) verkürzt, damit sie besser
        » mit jenen von iOS harmonieren?

        Logisch: "Neues" Device trifft auf hastig entwickeltes Mobile- und PC-OS. So sehen Erfolgsgeschichten aus...

        » Dadurch können neue Funktionen zeitnah für
        » Mac OS X und iOS veröffentlicht und aufeinander abgestimmt werden.

        "Neue Funktionen", deren einziges Ziel die weitere Fesselung an den Anbieter ist.

        » Ich finde gerade die Yosemite-Features eigentlich nicht sehr "hip", aber
        » praktisch für jemanden, der auch iOS-Geräte benutzt. Und das ist
        » vermutlich die Mehrheit der Mac OS X-Nutzer.

        Du glaubst gar nicht, wie viele Mac-User ich kenne, denen iOS vollkommen am verlängerten Rückgrat vorbei geht, die sich aber zunehmend um die für nicht "ver-iCloudete" Normaluser immer vermehrt auftretenden Einschränkungen in Mac OS X ärgern.

        » Wenigstens scheint Apple Mac OS X und iOS separat halten zu wollen,
        » anders als Microsoft.
        » Wo es nicht stört, soll von mir aus die Bedienung
        » ruhig zwischen OS X und iOS angeglichen werden.

        a) Weder Du, noch ich kennen die langfristigen Pläne Apples, aber der Trend der letzten Jahre zeigt ganz eindeutig in Richtung Vereinheitlichung der OS und schrittweise Abschaffung eines eigenständigen PC-OS von Apple.

        b) Microsoft hat mit der Kombination Windows 8.x, Windows RT 8.x und WindowsPhone 8 anfänglich zurecht einige Prügel einstecken müssen, aber was man Microsoft zugute halten muss, ist, dass ihnen auf dem PC der Spagat zwischen alter und neuer (Metro) Windows-Welt recht gut gelungen ist. Wer möchte, kann problemlos weiterarbeiten, wie bisher gewohnt (mit Ausnahme des nun weg gefallenen klassischen "Start-Menüs") oder aber eben auf Metro-Apps setzen und somit auf verschiedenen Devices mit der gleichen Software in gleichen Look und mit dem gleichen Leistungsumfang arbeiten. Soweit ist die Kombination iOS/Mac OS X noch lange nicht.

        c) Apple versucht, es jedem Recht zu machen und wagt auf dem Mac in Bezug auf das OS keinen wirklichen Neuanfang. Trotz allem fließt immer mehr iOS in das Desktop-Betriebssystem ein. Dies irritiert viele ältere User, ohne ihnen, wie unter Windows (s.o.), die Wahl zu lassen. Natürlich kann auf den Gebrauch neuer Funktionen verzichtet werden, allerdings greifen diese mittlerweile schon so tief in das System ein, dass sie weiterhin stets präsent und zum Teil als störend empfunden werden.

        » Full Screen ist auch nichts für mich, aber solange es optional ist, wo ist das Problem?

        Diese Optionalität wird bald fallen, wetten? So lange man noch am Mac festhält, ist der einzige Weg, neue (!) Kunden zu bekommen, Ihnen etwas vorzusetzen, was sie kennen. Und das ist (wie gesagt, bei Neukunden) immer stärker iOS.

        » Der Registrierungs-Wahn ist nicht Apple-spezifisch, sondern ein weit
        » verbreitetes Übel.

        Leider.

        » Für bereits verkaufte/verschenkte Software neue Funktionen
        » nachzuliefern, ist aus geschäftlicher Sicht nicht lukrativ.

        Man beachte: Dies schreibt ein Kunde aus voller Überzeugung! Wenn eines noch richtig funktioniert, dann ist es Apples Brainwash.

        » Viel Glück, falls du deshalb zu Android wechseln willst und für dein altes Gerät
        » immer die neuste Software möchtest.

        Und wenn man sich mit Android auskennen würde, wüsste man, dass es für viele, offiziell von Google bzw. (wohl eher) ihren Herstellern nicht mehr unterstützte Geräte weiterhin aktuelle "ROMs" (=passende Betriebssystemversionen) aus den Reihen freier Entwickler gibt, die sich zum Teil sogar einfach per Mausklick über einen Web-Browser installieren lassen. Im Gegensatz zu Apple gibt Google sein Basissystem nämlich frei an Entwickler weiter (ausgenommen i.d.R. die sog. "GAPPs", welche spezielle Anwendungen, auf die Google ein erweitertes Urheberrecht geltend macht, enthalten, die man jedoch problemlos nachinstallieren kann)

        » Die fehlende Erweiterbarkeit ist wirklich ärgerlich. Dieser Trend bei
        » Apple-Produkten ist aber kaum durch die Mode inspiriert. Ich vermute da
        » eher eine "Manie" von Jony Ive, die Hardware möglichst effizient/schlank
        » zu bauen.

        Viele aktuelle "DOSen", gerade Notebooks, Subnotebooks und Ultrabooks wiederlegen diese Aussage.

        » Und dass dadurch schneller ein neues Gerät nötig wird, ist
        » sicher ein willkommener Nebeneffekt.

        Und das finden wir alle toll....! Juchu!!! Apple will tatsächlich UNSER Geld! Ist das nicht wundervoll?

        Solche Kunden wünscht sich jedes Unternehmen.
        ----------
        Macerer vom Dienst
        • Ein paar Gegenargumente...

          » » Oder "Computer" passt einfach nicht mehr zur erweiterten Produktpalette
          » » von Apple.
          »
          » Dann sollte Apple das aber auch endlich kommunizieren: "Wir sind nun Apple
          » Gadgets Inc.".

          Das wurde mit der Umbenennung (Apple Computer Inc. zu Apple Inc.) wegen zusätzlicher Produktgruppen bereits im Januar 2007 klar kommuniziert. Seit sieben Jahren wurde mit jedem Tag deutlicher, wie sich die Schwerpunkte verlager(te)n, wer das nicht sehen wollte – selbst schuld.
          Sie wären doch schön blöd, wenn sie sich mit einem neuen Namensbestandteil wieder selbst einschränken.
          Wer weiß, vielleicht ist Apple in 30 Jahren ein Immobilienhai, weil dort die Renditen der Zukunft erzielt werden?
    • Ist das eine NEUE Erkenntnis?

      Ist das nicht ein bisschen naiv? 1-2 Anmerkungen die Du machst, stimmen schon – Du hättest Sie aber vorher auch schon ableiten können!

      Nicht nur von Apple, von vielen anderen Herstellern (elektronischer Geräte) auch – z.B. das viele plötzliche einen Fernseher jenseits der 40 Zoll benötigen?
      Was? Noch keinen 3D LED gekauft? Und nächstes Jahr kommen alle die gebogenen – da wandern dann die 2 Jahre alten LED-Gurken zum Verschrotten nach Afrika! Dabei bleibt das Programm immer auf dem gleichen Niveau: die Effekte werden toller, die Storys bleiben die gleichen…

      Andere Argumente verstehe ich schlichtweg nicht… sie erscheinen mir nicht logisch (siehe OS X) und sie sind mir auch zu platt, da sie Mantra-artig hier und in anderen Medien wiederholt werden! Natürlich baut Apple sein "Ökosystem", damit permanent Einnahmen durch eine hohe Kundenbindung fliessen – alles andere wäre ja auch schön blöd.

      Und dann wieder dieser Hinweis auf darauf, das viele nur konsumieren, weil es z.Zt. Mode ist… herrje… das iPhone ist bestimmt nicht mehr so sehr in Mode - auch kein Distinktionsmerkmal (gilt auch für den Mac!)!
      In Mode scheint jetzt eher zu sein, sich jedes Jahr ein neues Samsung zu kaufen - die sind ja so günstig (siehe Vodafone-Werbung!)! Warum auch nicht, die Androidversionen werden von Samsung eh nicht gepflegt (ok, das ist jetzt Polemik!) Aber pervers ist es schon!

      Und das Dummchen? Wieso hat es Recht???

      Oder kehren wir doch mal vor der eigenen (Forums-)Haustür: wer hat alles ein Netamo-Device? Braucht man das wirklich??
    • Es kommen jedes Jahr eine neue Radkollektion, neue Skikollektionen, etc. raus. Warum auch nicht?

      Man muss ja nicht zwangsläufig verteufeln, dass jedes Jahr ein verbessertes Produkt auf den Markt kommt. Auf der anderen Seite ist es etwas viel verlangt, jedes Jahr neue Innovationen zu integrieren.

      Und auf Hands-Off oder Hands-Over oder wie es heißt freue ich mich schon. Auch wenn ich das heute schon über die Cloud verwende, z.B. an einer e-mail weiter arbeite, oder Notizen auf dem iPhone weiterschreibe.

      Die einzige Kritik die mir bleibt: Das System unübersichtlicher zu gestalten, nur damit es "Eye-Candy" wirkt, ist eindeutig ein Rückschritt. Ich verstehe Jonny natürlich, dass nicht nur das Gerät selbst hübsch anzusehen sein soll, sondern auch die "Arbeitsfläche" - aber bei der Arbeit sollte sie dem User trotzdem unterstützen!
    • Hättest Du Dich bei dem schönen Wetter mal lieber an die Isar gelegt, statt diesen Schmonsens zu verfassen

      Dein Aufsatz taugt allenfalls als Grundlage für einen technikkritischen Artikel, aber nicht als Apple Bashing.
      Nenn doch bitte eine (technische) Produkt- oder Dienstleistungsgruppe, die nicht nach diesem Muster verfährt?
      Selbst die Automobilbranche, die bisher einen Modellzyklus von sieben Jahren hat, folgt diesem Zyklus, nimmt inzwischen aber den schnelleren Zyklus der Mikroelektronik an.

      Du wirst es vielleicht nicht glaube, aber das, was Du beispielhaft an Apple kritisierst, ernährt die Menschheit weltweit.
      ----------
      Ich würde mich gerne mit Ihnen geistig duellieren, aber ich sehe gerade, daß Sie unbewaffnet sind.

      • Sammelantwort auf die 4 oberen Feedbacks

        Es ist vielleicht nicht deutlich genug geworden, aber bis auf den Nachtrag zur Hardware, der mich persönlich massiv ärgert, war der Beitrag nicht als Angriff gegen Apple oder Apples Verhalten gedacht, siehe auch #730853

        Er war vielmehr meine Reaktion auf die sich abzeichnende Frontenbildung in den Kommentaren zur Yosemite Beta. Dort wo Ihr ein Spalten vermutet, war die Intention Verständnis wecken zu wollen. Und daß ich in einem Mac Forum, die Mechanismen am Beispiel von Apple betrachte, anstatt an Velux-Fenstern oder sonstigem scheint mir naheliegend.

        Aber da ich kein Redakteur bin, ist diese Intention nicht bei allen angekommen und da ich schon gar kein Investigativjournalist bin, bietet der Beitrag auch keine dunklen Geheimnissen oder exklusive Einblicke.
        Aber wenn sowieso allen alles klar war, um so besser.

        Um einen konkreten Punkt dann doch noch aufzugreifen, das Beispiel mit dem iPhone Tausch auf Kulanz, obwohl das Mädel das Gerät auf dem Oktoberfest (?) hat fallenlassen, habe ich genauso im Apple Store erlebt - nur damit es nicht heißt, ich würde mich im Wagen ergehen und im Konkreten konstruierte Beispiele verwenden.
        (ich finde den alten Thread gerade nicht, aber die Erlebnisse im Store hatte ich hier seinerzeit geschildert)

        Schönes Wochenende
        • Re: Sammelantwort auf die 4 oberen Feedbacks

          Ich habs auch nicht als Bashing verstanden und das man "Apple-System" auch kritisch sehen muss, halte ich für selbstverständlich!

          Ich gehe allerdings konform mit den Antworten von "systemfehler" [macfix.de]

          Nochmal auf das Beispiel zurückzukommen, auch wenn es müßig ist:

          » Um einen konkreten Punkt dann doch noch aufzugreifen, das Beispiel mit dem
          » iPhone Tausch auf Kulanz, obwohl das Mädel das Gerät auf dem Oktoberfest
          » (?) hat fallenlassen […]

          … ist das jetzt kritisch gemeint, dass das Mädchen kulanter weise ein neues Gerät bekommt, obwohl sie Ihr eigenes beschädigt hat? Ist doch eigentlich ein Entgegenkommen?
          • Eben, das ist doch ein Musterbeispiel an Kundenfreundlichkeit, wie man sie sich eigentlich immer wünscht. Um mal

            bei der im Ausgangsposting gewählten Mode zu bleiben, habe ich auch neulich eine positive Erfahrung gemacht.
            Ich hatte mir vor über einem Jahr bei Peek & Cloppenburg eine Sommerhose gekauft gehabt, bei der irgendwann die Naht aufgegangen war. Etwas später hatte ich noch eine Jeans gekauft gehabt, die vom Werk aus falsch etikettiert gewesen war.
            Vor drei Wochen trug ich die Hosen ins Geschäft, um die eine Hose reparieren und die andere kürzen zu lassen. Das Vorhaben gestaltete sich etwas langwierig, weil die Dame an der Kasse in meiner Kaufhistorie die Hosen suchte. Die Sommerhose hatte ich damals nicht auf meine Kundenkarte registrieren lassen. Wäre sie registriert gewesen, hätte ich die Reparatur nicht bezahlen müssen - nach über einem Jahr, in dem ich Hose bereits einige Male getragen hatte.
            Da die Jeanshose registriert war, wurde sie nicht gekürzt, sondern mir ein Umtausch in passender Größe angeboten. Da diese aber gerade vergriffen war, wurde mir der Betrag über meine EC-Karte direkt auf mein Konto zurück überwiesen.
            Damit hatte ich nicht gerechnet gehabt. Mir wäre nichts anderes in den Sinn gekommen, als die Reparatur zu zahlen und in Jeans kostenpflichtig kürzen zu lassen.

            So funktioniert Kundenbindung, und so setzt man sich von manchem Konkurrenten ab.

            Daß man sein Konsumverhalten immer kritisch hinterfragt und das auch bei allen Firmen tut, die in ihrem Ökosystem weiter entwickeln, ist ja richtig. Aber im obigen Post kann ich nichts finden, was spezifisch für Apple wäre und nicht auf alle Branchen zuträfe.
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            Ich würde mich gerne mit Ihnen geistig duellieren, aber ich sehe gerade, daß Sie unbewaffnet sind.

    • Ich kann Dir nahezu gar nicht zustimmen. Eine Anmerkung zu den Release-Zyklen ...

      Ob das System ein größeres "kleines" Update oder ein kleineres "großes" Update bekommt ist doch völlig egal, im Marketing ist ein "großes" Update von Vorteil, und wohl auch in der alltäglichen Handhabung sind feature mit einer neuen Revision leichter definiert als mit OS X 10.8 ab 10.8.7

      Der letztlich ausschlaggebende Grund dürfte jedoch gewesen sein, dass eine sehr junge Plattform, nämlich iOS, hinzugekommen ist - die aufgrund ihres "Reifegrades" noch besonders häufig Updates bzw. neue Revisionen braucht - unabhängig davon, wie die Konkurrenz agiert (die auch nicht schläft).

      Um dann jedoch diese neuen Feature möglichst rasch in das "Parallel"-OS zu bekommen, sei es eine ähnliche Bedienung, ein App-Gegenstück oder die Implementierung neuer Funktionen zum Zusammenspiel braucht es auch dort kürzere Zyklen. All das wird sich in paar Jahren wieder etwas beruhig haben, bzw. sind auch heute große OS X Versionen kein sonderlicher Aufwand mehr, weniger als früher.

      Und doch noch ein Satz zu den austauschbaren Komponenten:

      Der Bedarf dafür nimmt mMn deutlich ab, insb. RAM (man muss halt beim Erwerb die richtige Konfig wählen), bzgl. HDs bei den Books gibt es oftmals Lösungen - nervend finde ich die Verkapselung jedoch definitiv beim iMac - das ginge User-freundlicher.
      • Feste Release-Zyklen haben einen organisatorischen Vorteil.

        Wenn man den Release-Zyklus festlegt, bekommt man eine Straffung im Projekt hin, andernfalls verlaufen viele Dinge im Sande und eine Featuritis schleicht sich ein.

        Das kann man z.B. gut an einigen OpenSource-Projekten sehen wie PHP.

        Was Apple früher gemacht hat, hätte meiner Meinung nach irgendwann in einer Katastrophe geendet, weil es einfach unmöglich ist, permanent tolle neue Features zu programmieren.
    • Also beim 12" PowerBook die HD wechseln war definitiv kein Zuckerschlecken

      Das Problem ist doch immer, wenn man sich die negativen Punkte raussucht und aneinander reiht und dann noch mit verklärtem Vergangenheitsblick betrachtet.

      Das kann nur ein Zerrbild geben. Früher war eben nicht alles besser bei Apple, (siehe meinen Betreff) so wie nie früher alles besser war.

      Mir ist es egal, ob ein Systemupdate x.y heißt oder y.x, wichtig ist, dass Bugs gefixt werden und ab und zu ein neues Feature dazu kommt. Designs ändern sich und es fällt Menschen generell schwer, neue Dinge anzunehmen, Veränderung ist anstrengend und wird deshalb immer negativ gesehen.

      Wichtig ist, offen für Neues zu bleiben und nicht immer zu denken, die eigene Sicht der Dinge sei die allein selig machende. Alles fließt. Das wussten schon die alten Griechen.

      Schönen Sonntag euch allen
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      Gruß
      Matt