• Apple-Hype, der auf den Geist geht

    … steht hier [sueddeutsche.de].

    Und ganz am Schluss des Artikels steht:

    In den Kommentaren zu diesem Text werden mir die Apple-Fans die Pest an den Hals wünschen. Hey, ihr Microsoft-Verfechter, ihr habt es keinen Deut besser getroffen. Aber alles kein Problem, das kenne ich, nur eine Bitte: Wenigstens einen Kommentar wünsche ich mir von einem Apple-Nutzer, der trotz aller Liebe kritikfähig geblieben ist. Nur einen. Bitte …
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    „Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere.“
    (Jean Paul Satre)
    • Mir gehen ehrlich gesagt...

      solche nutzlosen Artikel wie der besagte in der Süddeutschen am meisten auf den geist.
      Die produzieren damit den in dem Artikel angeprangerten, nutzlosen, übertriebenen Hype ursächlich mit.
        • Kleiner Tipp...

          Lösche in Messages mal einen Chat und dann such im obigen Suchfeld danach: Tadaaa! Da isser wieder!

          Oder lösche den Chat und lasse eine neue Nachricht vom selben Chatpartner an Dich senden... Rate mal, was dann passiert? Stimmt: Der komplette, gelöschte Chat ist wieder da!

          Welche Interessenvereinigung von Schnüfflern hat sich denn diese (in der Software selbst) praktische Unlöschbarkeit einfallen lassen? Zum Glück kann man das noch im Finder löschen, aber wie lange noch?
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          Macerer vom Dienst
    • Ich find den Artikel o.k.

      Und es stimmt doch: Von den angeblich 100 neuen Features werden nur vier beworben, die es entweder bereits halbgar von Apple selbst oder ausgereift von einem Fremdhersteller gab oder die den Nutzer näher an Apples Store-Geschäftsmodell binden sollen.

      Wenn dann die restlichen 96 Features wieder nur "unter der Haube" (zur "Erbauung" von Programmierern) arbeiten und - wie schon oft in der jüngeren Vergangenheit von Mac OS X - für den Anwender keinen direkt erkennbaren Nutzen bringen, dann wird es ein wirklich dünnes Update, das die meisten wohl nur installieren werden, weil es einige Macken von Lion ausmerzen wird.
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      Macerer vom Dienst
      • dito n/t

    • was wollt ihr? In dem Artikel steckt doch (leider) ziemlich viel Wahrheit drin...

      ...das er subjektiv ist, schreibt der Autor doch selbst

      Ich ärgere mich selbst auch, dass ich von 10.6. auf 10.7 gewechselt habe. Und 10.8 wird nix bringen ausser Oberflächenkosmetik und allerdings eine richtige Kröte (die allerdings noch in den Anfängen steckt: "Gatekeeper" )
      • Ist das nicht schlimm? ...

        > ...das er subjektiv ist, schreibt der Autor doch selbst
        >
        > Ich ärgere mich selbst auch, dass ich von 10.6. auf 10.7 gewechselt habe. Und 10.8 wird nix bringen ausser Oberflächenkosmetik und allerdings eine richtige Kröte (die allerdings noch in den Anfängen steckt: "Gatekeeper" )

        Ich bin immer noch bei 10.6.8 - und aufgrund socher Erfahrungsberichte wird das auch noch weiter so bleiben.
        Früher war ich bei einem Update sofort dabei, jetzt steht schon 10.8 in den Startlöchern.
        Alles nicht so schön (subjektiv, ich weiß).
        • Das Schlimme ist halt, dass du irgendwann nicht mehr sagen kannst...

          ..."dieses Update mache ich nicht mehr mit.

          Wie schnell gab es bei Wechsel auf SL Programme, die dann plötzlich nur noch unter SL liefen. Wie das unter Lion ist, habe ich keinen Überblick, aber es wird ähnlich sein.
          • es gab mal Gründe, warum ich vor vielen vielen Jahren Windows verlassen habe und habe mich für ...

            ...einen Mac interessiert.

            Ich fand auch mal ein iPhone und ein iPad erstrebenswert, jedoch habe ich mich mittlerweile mobil auf Android festgelegt.

            Die Ansprüche sind so unterschiedlich wie der Wandel, wer sagt denn dass nicht Windows 8 noch sehr interessant werden kann.

            Man muss erkennen, dass viele Leute noch sehr gut mit den neuen Mac OS
            Versionen klar kommen, nur selber sitzt man nicht mehr im gleichen Boot.

            Traurig, aber auch nicht tragisch.
      • Ach was …

        > … muß ich mir solche Artikel anhören und auch noch lesen.

        Solche Artikel gibt es noch nicht so lange.
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        „Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere.“
        (Jean Paul Satre)
          • Hauptunterschied: früher kamen die heftigsten Vorwürfe nur von außen, jetzt von den Usern selbst

            Wer etwas länger dabei ist, mein erster eigener Mac war 1989 ein SE, weiß, wie man immer versucht hat, die Feature der nächsten OS Generation irgendwie bereits mit der alten nutzen zu können.

            Seit Lion häufen sich aber die Tipps, wie man neue "Feature" deaktiviert, um wieder auf einen vernünftigen (<= Ansichtssache) Stand zu kommen.

            Die Kritik kommt dabei erstmals von den Bestandsusern und nicht von Externen, die reflexartig auf alles einprügeln was von Apple kommt.

            Ein Argument, das mich in der Diskussion aber immer wieder wundert, ist der Hinweis auf Windows 8, denn dort wird ja das gleiche gemacht werden, was als Kernvorwurf für Lion im Raum steht, aus Desktoprechnern sollen iOS-artige Konsumiercomputer werden und mit dem vorgeschobenen Argument der Sicherheit, werden die User Schritt für Schritt entmündigt. Wenn Microsoft die Programme ("Apps" - was für ein Wort) auch über einen zentralen Store verkauft, wird es sicher länger dauern als bei Apple, bis die meisten mitziehen und für ein Linsengericht ihre und die Freiheit der User verkaufen, aber da will auch Microsoft hin.
            • Ein "Aussen" gab es früher gar nicht...

              ... es gab quasi nur Leute, die sich auch auskannten und mit der Materie
              groß wurden. Da waren die Vorwürfe noch bedeutend sachlicher, differenzierter,
              klüger und hatten auch eine Relevanz. Heute sind wir mit der "Masse" konfrontiert,
              und entsprechend sind die Reaktionen.
              • Mit "Aussen" meinte ich die, die darüber urteilten, ohne es je benutzt zuhaben - Mac vs. Windows m/i

                wohl jeder von uns kennt noch die Situationen, wenn man -durchaus mit für andere nervigen- Eifer, verschiedenste Funktionen demonstrierte und gegen Vorteile gegen an argumentierte. Aber wie wurden die Augen größer, wenn man Ende der 80er bereits externe bootbare Festplatten zeigen konnte oder System 6 und 7 parallel auf einer Platte halten konnte, Drucker einfach druckten oder oder oder ..

                Warum hat hat man bzw. habe ich mir damals einen Mac gekauft? Weil ich keine Lust auf das ganze PC Gebastele hatte und ich mich einfach drauf verlassen wollte, daß es auch funktioniert, wenn es gebraucht wird - und nicht weil ich nicht hätte basteln können.

                Dieses Schicksal habe ich aber mit vielen Macusern geteilt, Zuhause hast Du Deinen Mac, bist aber regelmäßig abends oder am Wochenende bei "Freunden" und Bekannten unterwegs, um deren PC zum Laufen zu bringen. In Zeiten wo man nicht mal eben bei Google nachschlagen kann, nicht immer die leichteste Aufgabe.

                Worauf ich hinaus will ist, daß genau diese Klientel der mit der Technik zurechtkommenden Alt-User jetzt von Apple nicht nur nicht mehr bedient wird, sondern das darüber hinaus das System so gegen den User / Besitzer / "seinem Herrn und Meister" abgeschottet wird, daß man sich nur noch als geduldeten Gast begreifen darf.

                Und warum? Weil der Consumermarkt eigene Gesetze hat und viel mehr Geldgenerierungsmöglichkeiten bietet, bekanntlich verdient man an der Dummheit der Leute besser als an ihrer Intelligenz. Die Leute merken noch nicht mal, wenn sie langsam über den Tisch gezogen werden.

                Und es tut auch weh, wenn die die früher unberechtigt auf uns eingeprügelt haben -oder es versuchten- jetzt auf "unserer" Seite stehen und nach mehr schreien und dadurch erst Apple und seine Produkte zu dem machen, was sie vorher doch eigentlich verurteilt haben - verkrüppelte Systeme für verdummte User.

                Aber wahrscheinlich werden 99% der User sowieso Frey zustimmen: Shut Up and Take My Money

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    • Mountain Lion (und Lion) erzeugen Ambivalenz. Meine subjektive Meinung dazu findet sich drinnen.

      Wie viele hier bin ich seit OS 8.x dabei. An zwei "Schocks" erinnere ich mich:

      1. Der Wechsel von OS 9 auf OS X
      2. Der Umstieg von Motorola auf Intel

      Seitdem war für mich Ruhe. Bei den folgenden System-Updates war immer klar, das irgendwas altes nicht mehr so läuft wie früher, aber die neuen Features (insbesondere die neuen Plug-Ins/Programme, die nur noch auch den neuen Betriebssystem liefen) machten die Entscheidung leicht.

      Apple ist jetzt ja das wertvollste Unternehmen der Welt. Ich nehme an, dass sie das gerne bleiben wollen und fleissig daran arbeiten, die Position weiter auszubauen.

      Ich kann mir vorstellen, wohin Onkel Tim am liebsten mit seinen Kunden reisen würde. Ein Kumpel erzählte mir gestern, das Apple mit Apps mehr verdient als mit Musik. Vielleicht haben sie mit Musik mehr verdient, als mit dem Verkauf von iOS-Geräten und das iOS-Geräte mehr bringen als die "Profi"-Hardware von MBP bis MacPro, könnte auch so sein.

      In meinem Bereich (hauptsächlich Musik) kannst du nicht mehr in den Laden gehen und sagen "Einmal Logic Pro, bitte!". Bekannterweise gibts das "nur" noch im Store. Ich kann mir vorstellen, dass es A. gefallen würde, das künftig alles über den Store geht und mein Mac Pro zu einer geschlossenen Abteilung mutiert. Vielleicht wird das aber so gut gemacht sein, dass es mich nicht sonderlich stört. Stört es mich beim iPhone und iPad? Nö.

      Einige User wird das vielleicht sogar dazu animieren, das sie die Software, die sie benutzen, kaufen müssen. Sicher, bei Apple und Onkel Tim schneidet sich ein Drittel vom Kuchen ab. Na und? Verdienen andere Konzerne nicht auch gerne?

      Ich begebe mich nun wieder in eine bequeme Position, lasse mir einen Kaffee reichen und warte entspannt auf das, was da kommt. Währenddessen laufen meine Rechner noch auf SL und machen ihren Job sehr gut.
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      Grüsse, Dizmac